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Bild 5
EmpfOngersatze, Schalter, DEAC-Zellen, Antenne (nach links gehender Draht) und Fernsteuer-
Motor Bellamatic II".
Generalvertriebsquelle und Lieferant des gesamten Zubehors ist die Firma
Johannes Graupner, Kirchheim/Teck.
Die Spannung jedes Generators wird in
einer
nachfolgenden
Begrenzerstufe
(OC 71) begrenzt. Beide Signale
(8-
Kanal-Sender) werden nach der Begren-
zung zusammen auf einen Emitterfolger
gefart. Der nachgeschaltete Verstarker
liefert eine NF-Spannung die ausreicht,
urn den Ober einen Schalttransistor mo-
dulierten Sender auf ca. 90°/o zu modu-
lieren. Die Forderung, Sender und Emp-
fOnger beliebig zu kombinieren und der
Verzicht auf standiges Nachregeln der
Tonfrequenzen, konnte durch sorgfaltiges
Dimensionieren
der
RC-Generatoren
(besonders
gegen
Temperatur-
und
Spannungsschwankungen) erfUllt werden.
Empfonger
Die Empfangsanlage mutt' maglichsf klein
und leicht sein, denn sie befindet sich im
Modell und sollte die Eigenschaften des-
selben nicht zu sehr beeinflussen. Wie
bereits erwahnt, besteht der gesamte
EmpfEinger aus mehreren steckbaren ver-
schiedenfarbigen Bausteinen. Die Anord-
nung der Steckverbindungen wurde so
gewahlt, dal} Verwechslungen beim Zu-
sammenbauen unmoglich sind.
Der Anschluf3 der Stromversorgungsquel-
len erfolgf zentral fur die komplette An-
lage Ober einen 8-poligen Steckeran-
schluf, im Grundbaustein. Fijr den An-
schluf3
selbst
ist
eine 8-polige
Steck-
buchse mit einem 4-adrigen Anschluf3-
kabel
lieferbar. Werden DEAC-Zellen
verwendet, so kann dazu eine 8-polige
Buchse mit 4-adrigem Anschluf)kabel und
2-poligem Ein-Ausschalter geliefert wer-
den. Die Enden des Kabels sind mit Clips
versehen, welche eine gute Verbindung
mit den Stromquellen gewahrleisten. Die
6-V-DEAC-Zelle 5'150 DK ist fur den Be-
trieb von HF-Empfangsteil und Schalt-
stufen gedacht. Der Akku 2 x 500 DKZ
(2,4 V) dient zur Speisung der an den
Schallstufen
anzuschliehenden
Ruder-
maschinen. Zu deren Anschluf3 befinden
sich an den einzelnen Schaltstufen 8-
polige Miniatur-Steckbuchsen. Fur ver-
schiedene Einsatzzwecke (z. B. Anschluf3
unferschiedlicher Rudermaschinen usw.)
sind 8-polige Stecker mit einem 8-adri-
gen Anschlul)kabel lieferbar.
Das HF-Empfangsteil (Grundbaustein) ist
so aufgebaut,
erstmalig kein Nach-
stimmen auf die Empfangsfrequenz er-
forderlich isf, auch nicht nach mehrmali-
gem Ein- und Ausbau aus verschiedenen
Modellen. Die Anlage ist nach dem Mon-
fieren in das Modell sofort betriebsbe-
reit. Durch eine HF-Vorstufe haben Art-
ordnung und Lange der Antenne keinen
Einfluf3 auf die Abstimmung. Gleichzeitig
wird die Pendler-Storstrahlung erheblich
verringert, so daf3 es fur Spezialaufga-
ben ohne weiteres maglich ist zwei Emp-
Ringer nebeneinander zu betreiben.
Die Schaltstufen sind jeweils mit zwei
Tonkanalen ausgerOstet. Jede 2 er-Ton-
kanal-Gruppe hat eine andere Gehause-
farbe. Diese Farben stimmen mit denen
am SteuerknOppel des zugeh6rigen Sen-
ders riberein, so daft' beim Zusammen-
bau
eine
Ubereinstimmung
zwischen
Sender und Empfanger ohne Verwechs-
lungsgefahr gewahrleistet ist. Die Ton-
frequenzen der einzelnen Kanale sind
vom Werk aus so genau abgeglichen,
jeder Sender mit jedem Empfanger
und jeder Schaltstufe kombiniert werden
kann. Ebenso laf3t sich jede beliebiqe
Schaltstufe aus der Serienfabrikation auf
jedes HF-Teil aufstecken. Dieser Vorteil
bietet die verschiedenartigsten Kombi-
nationsmoglichkeiten beim Fliegen meh-
rerer Modelle. Auch ist damit selbstver-
standlich ein rasches Umstellen der An-
lagen bei Wettbewerben moglich.
a) HF-Empftinger (Grundbaustein)
Das an der Antenne sfehende Empfangs-
signal gelangt Ober die HF-Vorstufe zu
dem mit einem Transistor AF 115 be-
strickten Pendel-Audion. Die HF-Vorstufe
ermoglicht eine weitgehende Entkopp-
lung
zwischen dem Pendler und der
Antenne.
Bild 6
Der geoffnete Empfanger-Grundbaustein
Das Steuersignal wird nach der Demodu-
lation im Pendel-Audion Ober ein :r -Fil-
ter ausgekoppelt und einer Verstarker-
stufe
zugefijhrt.
Hier wird das Signal
gleichzeitig vorbegrenzt. Diese erste NF-
Stufe ist zusammen mit dem Pendler tern-
peraturkompensierf. DarOber hinaus
ist
durch eine neue Schaltungsfechnik die
Stabilitat des Pende(-Audion gegenOber
Oblichen Schaltungen erhoht. Eine Uber-
steuerung des Empfangers durch grofw
Eingangssignale (Sendernahe) trift nicht
auf. Spannungsschwankungen von 5,5 V
bis 7,0 V haben keinen nennenswerten
Einfluf3 auf den Pendler.
Das verstarkte und begrenzte NF -Signal
gelangt Ober eine zweite NF-Verstarker-
stufe und einen Emitterfolger zum Aus-
gang des HF-Empfangers (3-pol. Buchse).
Dort wird es an einer entsprechenden
Sfeckverbindung abgenommen und den
verschiedenen
Schaltstufen
zugeleitet.
Da die Empfindlichkeit der Schaltstufen
temperaturabhangig ist, wird die Hohe
des Ausgangssignals in der zweiten Ton-
stufe in Abhangigkeit von der Tempera-
tur automatisch nachgeregelt. Der kom-
plette HF-Empfanger ist in einem stabi-
len Alu-Gehause, das gleichzeifig zur
Abschirmung dient, unfergebracht. Die
Farbe des Grundbausteines ist rot.
b) 2-Kanal-Schaltstufen
le zwei Schaltstufen sind zu einem Bau-
stein zusammengefalyt (2-Kanal-Schalt-
stufen) und in einem Aluminiumgehouse
untergebracht,wobei jeder Baustein eine
andere Gehausefarbe hat.
Bild 7
Eine der 2-Kanal-Schaltstufen, geoffnet
Die Trennung der Tonfrequenzen erfolgf
in einer Verstorkerstufe, in deren Ruck-
kopplungszweig
ein
Parallel-Schwing-
kreis
liegt.
Es wird nur diejenige Fre-
quenz verstarkt, die mit der Resonanz-
frequenz des Schwingkreises Oberein-
stimmt. Die am Ausgang des Verstorkers
sfehende NF wird gleichgerichtet und
wieder auf die Basis desselben Transi-
stors gefijhrt (Reflexschaltung). Der ver-
starkte Gleichsfrom bringt dann das im
Collektorkreis liegende Relais zum An-
sprechen. Urn zu verhindern,
daft'
bai
Tastung eines Kanals der zweite benach-
barte ebenfalls anspricht, wurden die
beiden Kanale einer Schaltstufe elek-
frisch gegeneinander verriegelt.
Zur Tonselektion werden Schwingkreise
mit sehr kleinen Abmessungen und ge-
ringem Gewicht eingesetzt. So wiegt z. B.
ein kompletter Schwingkreis fOr
1
kHz,
bestehend aus Spule und Kondensator,
nur knapp 2 g. Trotz der geringen Ab-
messungen der Spule
ist
dieselbe mit
einem abgleichbaren Schalenkern aus-
geriistet - eine erstaunliche Leistung
unserer Bauelemente-Industrie.
Besondere Aufmerksamkeit wurde ouch
dem Relais gewidmet. Die Kontakte des-
selben sind vergoldet und die Sto4be-
lastung so grof3, dal, Stof3e mit mehr-
father Erdbeschleunigung zu keiner Be-
schOdigung fuhren. Damit der Benutzer
die
Moglichkeit
hat,
unterschiedliche
Sfeuerelemente zu schalten, sind samt-
liche
an eine 8-polige
Buchse gefart.
H. Kunst
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GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATIONEN
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