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Yamaha FS1R Kurzanleitung Seite 20

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8. Echtzeitsteuerungen aufzeichnen
Der Voice Generator ist zwar nicht vorrangig zur Aufnahme von Echtzeitsteuerungen
konzipiert. In vielen Fällen werden die EDIT-Pages „Performance Control" oder „Multi Control"
dafür besser geeignet sein, da diese ausschließlich mit Controllern arbeiten. Andererseits sind
über Controller nicht beliebige Parameter steuerbar und oft ist zuvor eine Zuweisung in der
Performance erforderlich.
Vom Voice Generator aus können Sie dagegen jeden dort vorhandenen Parameter in Echtzeit
steuern, wenn auch mit System Exclusive Daten. Der FS1R hat jedoch keine Probleme beim
Empfang dieser Daten, auch wenn gleichzeitig Noten gesendet werden. Das Timing wird
dadurch nicht hörbar beeinträchtigt.
Die Vorgehensweise ist bei den Sequenzern unterschiedlich.
LOGIC: Die Aufzeichnung muß in der Spur des Mixerinstruments „FS1R VG" erfolgen. Die Daten
werden als System Exclusive Daten aufgezeichnet und können ohne weitere Bearbeitung sofort
wiedergegeben werden. Allerdings werden die Faderbewegungen bei der Wiedergabe direkt zum Midi -
Ausgang geleitet und durchlaufen nicht noch einmal die Fader. Die aufgenommenen Bewegungen sind
also bei der Wiedergabe nicht sichtbar.
Tip: Vor jeder Aufnahme von Echtzeitsteuerungen den Song speichern. Falls die Aufnahme mißlingt,
kann vom Ursprungszustand der Fader aus ein neuer Aufnahmeversuch gestartet werden.
CUBASE: Vor der Aufzeichnung muß in der Mixerspur ein Part erzeugt werden, der die Länge der
vorgesehenen Modulation aufweist. Verlängern Sie mit dem Stiftsymbol einfach den bereits
vorhandenen Part „VCE150bpm". Falls Sie eine der mitgelieferten viertaktigen Sequenzen verwenden
möchten, müssen Sie diese mehrmals kopieren und ebenfalls auf die Länge der vorgesehenen
Aufnahme bringen. Starten Sie dann den Sequenzer im Play-Modus (nicht Record!). Sie können jetzt
die vorgesehenen Modulationen in Ruhe ausprobieren. Wenn Sie klare Vorstellungen vom Ablauf
haben, wählen Sie oben links in der Mixermap die Option "Schreiben" und lassen den Sequenzer weiter
im Play-Modus laufen. Von jetzt an werden alle Faderbewegungen aufgezeichnet. Falls die Aufnahme
mißlungen ist, können Sie "Bereich löschen" anwählen (links von "Schreiben") und die Aufnahme neu
beginnen. Nach erfolgter Aufnahme können Sie sich das Ergebnis im LIST-Editor ansehen und im
Bedarfsfall
noch
Änderungen
vornehmen,
was
nach
Schließen
der
Mixerpage
mit
der
Tastenkombination STRG + G möglich ist.
Die Events sind als CUBASE-spezifische Mixer-Events vorhanden. Falls Sie den aufgenommenen Song
auch für andere Sequenzer verwenden und ein MIDI File erzeugen möchten, müssen Sie diese Events
in echte Sys-Ex-Daten umwandeln. Dies funktiniert so:
Neue Spur erzeugen, alle anderen Spuren auf Mute schalten (nicht mit SOLO-Funktion!), die neue Spur
anwählen und den Mixer Part markieren, Locator auf den gewünschten Bereich einstellen,
"Struktur/Zusammenmischen" (bzw. "Mixdown"). Daraufhin wird in der neuen Spur ein Part mit dem
Namen "Zusammenmischen" erzeugt. Jetzt haben Sie einen Part mit echten MIDI-Events erzeugt, die
nicht mehr auf die Mixer-Page zurückgreifen müssen.
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