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Yamaha FS1R Kurzanleitung Seite 18

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4. Programmierergebnisse sichern
Schon nach kurzer Einarbeitung werden Sie vermutlich zu Programmierergebnissen kommen,
die Sie erhalten möchten. Dies kann direkt am FS1R erfolgen indem Sie zunächst mit VOICE
STORE die bearbeitete VOICE auf einem freien Speicherplatz sichern. Anschließend muß die
aktuelle PERFORMANCE ebenfalls mit STORE gesichert werden.
Damit sind die neuen Klänge im FS1R gespeichert. Dies mag für den Moment reichen. Um die
Sounds aber dauerhaft zu sichern, sollten Sie noch einen DUMP zurück zum Sequenzer
senden. Wählen Sie im FS1R „UTIL - DUMPOUT" und bestimmen Sie dort den Dump-Typ. Sie
können entweder nacheinander die Performances („Perform") und Voices („Voice") einzeln
oder komplett dumpen oder mit „Current" den Inhalt des Arbeitsspeichers zu LOGIC senden.
Letztere Möglichkeit ist sehr elegant, denn mit dem Current-Dump werden in einem Schritt die
im Arbeitsspeicher befindliche Performance und alle zugeordneten Voices über Midi
ausgegeben. Dazu ist noch nicht einmal die vorherige Speicherung (STORE) im FS1R
erforderlich.
Vor jedem Dump muß der Sequenzer in einer leeren Spur mit RECORD gestartet werden.
Falls Sie von einem Programmierergebnis so begeistert sind, daß Sie die Fader-
Einstellungen als Basis für weitere Programmiersessions erhalten möchten, können Sie diese
innerhalb des Sequenzerprogramms sichern.
LOGIC: Die einfachste und sicherste Methode ist, den Song neu zu speichern. Dabei werden die
aktuellen Fader-Einstellungen automatisch mit gespeichert. Dieser Weg wird für den FS1R Voice
Generator empfohlen.
Es wäre zwar grundsätzlich auch möglich, die von den Fadern gesendeten Sys-Ex-Daten komplett als
„Fader-Setup"
aufzuzeichnen
und
später
durch
Wiedergabe
der
aufgezeichneten
Events
wiederherzustellen. Dazu wäre aber eine andere Verkabelung des Environments erforderlich, die je
nach Rechnerkonfiguration und verwendetem MIDI-Interface aufgrund der extrem hohen Anzahl von
Sys-Ex-Daten zu Instabilitäten des Systems führen kann.
CUBASE: Wie bereits unter Ziff. 1 beschrieben, können die Fadereinstellungen mit Snapshots
festgehalten und zusammen mit dem Song gespeichert werden. Auf diese Weise lassen sich innerhalb
des Sequenzers auf Knopfdruck wieder abrufbare Sounds festhalten.
5. Cubase Spezial
Die Fader und Schaltobjekte der Cubase Mixermaps arbeiten ausschließlich mit Zahlenwerten
von 0 bis 127. Minuswerte sind ebensowenig möglich wie Textanzeigen (z.B. „Sine" oder
„Formant" als FORM).
Bei vielen Fadern entspricht der in der Mixermap sichtbare Wert daher nicht dem tatsächlichen
Parameterwert. Beispielsweise wird ein Faderwert von 64 für Attack (= Mittelstellung) im FS1R
als Wert 0 umgesetzt.
Bei einer intuitiven Arbeitsweise wird diese zahlenmäßige Nichtübereinstimmung kaum ins
Gewicht fallen. Bei gezielteren Bearbeitungen ist es jedoch nützlich zu wissen, welche
tatsächlichen Parameterwerte durch die Fader ausgelöst werden.
Operatoren: Die Faderwerte entsprechen den Parameterwerten. Die Bezeichnungen der Fader weisen
auf die Struktur des verwendeten Algorithmus 19 hin. Die Operatoren 1 + 2 sind als Formant
Oszillatoren bezeichnet („FOsc1" + „FOsc2"). Die Operatoren 5 + 8 sind mit dem Zusatz „C" als Carrier
(Träger) zu erkennen.
Die Operatoren 3, 4, 6 und 7 sind Modulatoren (Zusatz „M"). Der OP7 ist Feedback-Modulator. Sofern
Sie andere Algorithmen verwenden, können Sie diese Bezeichnungen zur besseren Übersicht selbst
ändern (mit rechter Maustaste Pfeil-Symbol anwählen und Doppelklick auf Fader).
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