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Verbindungsmodelle

Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, muss unbedingt der richtige
Autotest für das gewählte Verbindungsmodell selektiert werden. Der Basic Link
ist mittlerweile veraltet; bei den meisten Tests vor Ort sollte der Permanent Link
verwendet werden. Bei diesem Modell verschiebt sich (wie hier gezeigt) der
Referenzpunkt für die Messungen vom Anschluss am Testgerät an das entfernte
Ende des Testkabels. Praktisch bedeutet dies, dass vor Ort hoch entwickelte
Testgeräte benötigt werden, da für jede Messung alle Auswirkungen des
Testkabels subtrahiert werden müssen. Aus der Perspektive des
Kabelinstallateurs bringt der Wechsel vom Basic Link zum Permanent Link auch
eine um ca. 2 dB geringere NEXT-Toleranz bei 250 MHz. Dies kann bei Cat
6/Class E-Verbindungen zu mehr FAIL-Ergebnissen und Resultaten im
Grenzbereich führen.
Bei Permanent Link-Tests sollten Sie besonders darauf achten, dass die verwen-
deten Adapter für die zu testendende Verkabelung geeignet sind (insbesondere
bei Cat 6/Class E-Verbindungen).
Channel-Messungen werden meist vorgenommen, um ausgefallene Verbindungen
wiederherzustellen oder um zu überprüfen, welche Applikationen von einer
Verkabelung unterstützt werden. Im Rahmen einer normalen Installation sind sie
dagegen unüblich, da die Patchkabel zu diesem Zeitpunkt nur selten verfügbar
sind. Bei einer korrekten Channel-Messung müssen die Auswirkungen beider
Stecker-Buchsen-Verbindungen im Channel-Adapter des Testgeräts aufgehoben
werden.
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Diese Anleitung auch für:

Omniscanner2

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