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Inbetriebnahme; Programmierung Des Wg-440; Programmierschalter; Vorgehensweise Beim Programmieren - Auerswald WG-440 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3 Inbetriebnahme

Wenn Sie alle im Kapitel Anschluß und Montage des Wählgerätes beschriebenen
Arbeiten abgeschlossen haben, können Sie das Wählgerät nun durch Einstecken
des Netzsteckers einschalten.
Sie können wie gewohnt weiter telefonieren.
Der Betrieb des WG-440 wird durch die grüne Leuchtanzeige ,,Betrieb" signalisiert.
Sie leuchtet auch bei Batteriebetrieb.
Damit das WG-440 automatische Wahlvorgänge durchführen kann, sind noch eini-
ge Programmierungen erforderlich (siehe folgendes Kapitel).

4 Programmierung des WG-440

Mit der Programmierung des WG-440 legen Sie fest, wie ein Meldevorgang abzu-
laufen hat. Wie ein solcher Meldevorgang aussieht, finden Sie im Kapitel Beschrei-
bung der Meldeabläufe. Der Ablauf ist für jeden Meldekontakt und auch für den
Meldevorgang bei Stromausfall gesondert einstellbar.
Sämtliche Einstellungen des WG-440 bleiben auch bei Stromausfall erhalten, auch
die aufgesprochenen Ansagetexte und die Zielrufnummern.
Im Auslieferzustand des WG-440 sind einige Einstellungen bereits mit sinnvollen
Werten vorprogrammiert.

4.1 Programmierschalter

Zum Programmieren des WG-440 öffnen Sie das Gehäuse und stellen den
Programmierschalter in der linken oberen Platinenecke in die Stellung ,,ein". In die-
ser Stellung sind keine normalen Telefongespräche möglich, da das Telefon für die
Programmierung benötigt wird.
Nachdem Sie alle gewünschten Programmierungen vorgenommen haben, stellen
Sie den Schalter wieder auf ,,aus". In dieser Stellung sind keine Programmierungen
vom Telefon aus möglich, dafür sind wieder normale Telefonate möglich.
Für die Programmierung des WG-440 vom PC aus ist die Stellung des Schalters
unbedeutend.

4.2 Vorgehensweise beim Programmieren

Beim Programmieren des WG-440 mit dem Telefon ist es im Normalfall lediglich
erforderlich, den Programmierschalter auf ,,ein" zu stellen, um dann mit den unten
aufgeführten Ziffernfolgen Programmierungen vorzunehmen. Die Ziffernfolgen kön-
nen Sie unmittelbar nach dem Abheben des Hörers wählen.
Nach jeder Ziffernfolge hören Sie bei erfolgreicher Programmierung den Quittungs-
ton (schnell pulsierender Ton). Um eine neue Ziffernfolge zum Programmieren wäh-
len zu können, müssen Sie nicht den Hörer zwischendurch auflegen. Wenn Sie den
Quittungston abwarten, können Sie gleich die nächste Ziffernfolge wählen. Solange
Sie immer wieder den Quittungston nach Ihrer Programmierung hören, können Sie
ohne aufzulegen fortfahren. Nach dem Programmieren der Zielrufnummern oder nach
dem Aufsprechen der Texte erhalten Sie keinen Quittungston und müssen anschlie-
ßend auflegen. Mit dem Auflegen wird die Zielrufnummer bzw. der Text gespeichert.
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4.3 Beschreibung der Meldeabläufe
Jeder der 4 Meldekontakte löst einen eigenständigen Meldeablauf aus.
Auch ein längerer Stromausfall kann einen eigenständigen Meldeablauf auslösen.
Ablaufbeschreibung
Ein Meldevorgang kann generell nur dann ausgelöst werden, wenn der Scharfschalt-
kontakt geöffnet ist. Dieser Kontakt ist allen vier Meldekontakten übergeordnet und
legt fest, ob das WG-440 überhaupt Meldevorgänge durchführen darf. Ist kein Schar-f-
Schaltkontakt angeschlossen oder wird dieser abgeklemmt, so ist das WG-440 au-
tomatisch scharfgeschaltet.
Ein Meldevorgang kann nur dann ausgelöst werden, wenn entsprechende Program-
mierungen vorgenommen wurden (siehe Kapitel Notwendige Programmierungen für
einen Meldeablauf).
Es ist einstellbar, ob die Auslösung durch Öffnen des Meldekontaktes (Öffner), durch
Schließen des Kontaktes (Schließer) oder aber durch einen beliebigen Wechsel zwi-
schen ,,Offen" und ,,Geschlossen" (Wechsler) erfolgt.
Das WG-440 beginnt mit einem Meldedurchlauf: Es wählt der Reihe nach die bis
zu 4 unterschiedlichen Zielrufnummern an. Nach der Wahl einer Rufnummer wird ein
Sirenenton an den angerufenen Teilnehmer ausgesendet. Anschließend wird der von
Ihnen aufgesprochene Einleitungstext ausgegeben, gefolgt von dem Meldetext, der
dem jeweiligen Meldekontakt zugeordnet ist. Nach einer bestimmten Zeit (ca. 60
Sekunden) bricht das WG-440 das Gespräch ab.
Nachdem alle Zielrufnummern einmal angewählt worden sind (Ende eines Melde-
durchlaufs), legt das Wählgerät eine kurze Pause mit einstellbarer Zeit ein.
Nach dieser Zeit wird dieser Meldedurchlauf wiederholt. Die Anzahl der Meldedurch-
läufe ist einstellbar.
Hinweis: Während eines laufenden Meldevorganges können Sie kein Telefonat
führen, es sei denn Sie haben die Programmierung so gewählt, daß durch Ab-
heben des Hörers automatisch der gerade laufende Meldevorgang abgebro-
chen wird (siehe Kapitel Abbruch eines Meldevorgangs durch Hörerabheben).
Hinweis: Ein laufendes Telefonat wird abgebrochen, wenn ein Meldevorgang
ausgelöst wird, damit die Meldung über Amt abgesetzt werden kann. Alternativ
dazu können Sie das WG-440 auch so einstellen, daß der Meldevorgang solan-
ge wartet, bis Sie Ihr Telefonat beendet haben, um dann die Meldung über Amt
abzusetzen (siehe Kapitel Vorrang für Meldevorgänge).
Hinweis: Die Prioritätsrangfolge der Meldekontakte entspricht deren Durchnu-
merierung, d.h. Kontakt 4 hat die niedrigste Priorität. Ein Meldevorgang niedri-
gerer Priorität wird von einem Meldevorgang höherer Priorität unterbrochen und
anschließend weiter fortgesetzt. Der durch Stromausfall ausgelöste Meldevor-
gang hat die höchste Priorität.
Meldevorgang abbrechen
Sobald einer der folgende Fälle eintritt, wird ein laufender Meldevorgang abgebro-
chen. Der Meldevorgang wird danach erst bei erneuter Kontaktauslösung neu ge-
startet.
Der über Amt angerufene Teilnehmer quittiert die Meldung durch Eingabe des vier-
stelligen Quittungs-Paßwortes (näheres hierzu finden Sie im Kapitel Verhalten bei
einem Anruf vom WG-440). Die Eingabe kann mit einem handelsüblichen MFV-Ge-
Bedienanleitung WG-440
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