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EP Doppelrotorhelikopter Lama 5 RtF 2,4GHz
EP Double-Rotor Helicopter Lama 5 RtF 2,4GHz
EP Hélicoptère à double rotor Lama 5 RtF 2,4GHz
EP Dubbelrotorhelikopter Lama 5 RtF 2,4GHz
Best.Nr. / Item No. / N° de commande / Bestnr.: 20 54 20
Bedienungsanleitung
Operating instructions
Notice d'emploi
Gebruiksaanwijzing
Seite 2 - 31
Page 32- 61
Page 62 - 91
Pagina 92 - 121
Version 09/07

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Reely Lama 5

  • Seite 1 EP Doppelrotorhelikopter Lama 5 RtF 2,4GHz EP Double-Rotor Helicopter Lama 5 RtF 2,4GHz EP Hélicoptère à double rotor Lama 5 RtF 2,4GHz EP Dubbelrotorhelikopter Lama 5 RtF 2,4GHz Best.Nr. / Item No. / N° de commande / Bestnr.: 20 54 20...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung ..................3 2. Bestimmungsgemäße Verwendung ..........4 3. Produktbeschreibung ..............4 4. Lieferumfang .................. 5 5. Symbol-Erklärung ................5 6. Sicherheitshinweise ............... 6 a) Allgemein ....................6 b) Vor der Inbetriebnahme ................6 c) Während des Betriebs ................7 7. Batterie- und Akku-Hinweise ............8 8. Bedienelemente des Senders ............10 9. Inbetriebnahme des Senders ............11 a) Einlegen der Batterien/Akkus in den Sender ......... 11 b) Akkus im Sender laden ................
  • Seite 3: Einführung

    1. Einführung Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten! Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf! Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4: Bestimmungsgemäße Verwendung

    2. Bestimmungsgemäße Verwendung Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der mit Hilfe der beiliegenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz in Innenräumen ausgelegt und kann im Außenbereich nur bei absoluter Windstille eingesetzt werden. Der Modellhubschrauber ist flugfertig vormontiert und wird mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert. Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt. 3. Produktbeschreibung Der flugfertig aufgebaute RC Elektro-Doppelrotor-Helikopter verfügt über zwei gegenläufige Hauptrotoren. Somit entsteht kein Drehmoment um die Hochachse und das Modell kommt ohne Heckrotor aus. Die Steuerung um die Hochachse erfolgt durch unterschiedliche Drehzahlen der Hauptrotoren. Der obere Hauptrotor dient als Tragrotor und verfügt über einen festen Anstellwinkel, der automatisch durch die mitdrehenden Fliehgewichte eingestellt wird. Der untere Rotor dient als Steuerrotor und erlaubt einen Flug in alle Richtungen. Das Heben und Senken des Modells erfolgt durch eine gemeinsame Drehzahländerung der beiden Hauptro- torblätter. Durch den großen Abstand zwischen Tragrotor und Modell-Schwerpunkt fliegt dieses Modell trotz seiner geringen Abmessungen ausgesprochen eigenstabil und eignet sich somit ideal als Trainingsmodell, um das Fliegen mit ferngesteuerten Modellhubschraubern zu erlernen. Die mitgelieferte Funkfernsteueranlage erlaubt eine feinfühlige Steuerung des Modells. Zum Betrieb sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr. 650117) oder Mignon-Akkus für den Sender erforderlich. Das mitgelieferte Ladegerät (Steckernetzteil und Ladeadapter/Balancer) dient zum Aufladen des LiPo- Flug- akkus. Das Steckernetzteil darf NICHT zum Laden von Akkus im Sender verwendet werden! Durch die hohe Ausgangsspannung (15V=) wird der Sender zerstört, außerdem besteht Explosionsgefahr durch die Akkus im Sender! Beachten Sie zum Aufladen von Akkus im Sender Seite 12.
  • Seite 5: Lieferumfang

    4. Lieferumfang • Flugfertig aufgebauter Elektrohubschrauber • Fernsteuersender 2,4 GHz • LiPo-Flugakku • Ladegerät (Steckernetzteil und zusätzlicher Ladeadapter/Balancer) • Bedienungsanleitung Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“. 5. Symbol-Erklärung Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch elektrischen Schlag. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin. Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    6. Sicherheitshinweise Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, er- lischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung! Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
  • Seite 7: C) Während Des Betriebs

    6. Sicherheitshinweise Wichtig! Kontrollieren Sie bitte auch die Halteschrauben an den Rotorblättern. Sie dürfen nur so fest angezogen werden, dass die Rotorblätter noch in der Lage sind, sich während des Betriebs im 180°- Winkel zueinander auszurichten. Nur so ist ein vibrationsarmer Lauf ohne Unwucht möglich. Unser Tipp: Wenn Sie die Rotorwelle waagerecht halten, müssen die Rotorblätter von selbst nach unten abklappen. • Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen. Beachten Sie zum Aufladen von Akkus im Sender Seite 12! • Als Stromquelle für das Steckerladegerät darf nur eine 230V~/50Hz-Netzsteckdose des öffentlichen Versorgungsnetzes verwendet werden. Versuchen Sie nie, das Gerät an einer anderen Spannung zu betreiben. • Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz aus (niemals nur einzelne Zellen!). • Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden. • Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Hubschraubers mit dem Elektronik-Baustein verbunden werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elek- trohubschraubers kommen! c) Während des Betriebs • Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hän- gen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
  • Seite 8: Batterie- Und Akku-Hinweise

    7. Batterie- und Akku-Hinweise Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlich- keit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon- Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMHAkkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht. Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheits- hinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus. • Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände. • Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf! • Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr! • Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verur- sachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe. • Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1.5V) sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind. • Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
  • Seite 9 7. Batterie- und Akku-Hinweise • Entnehmen Sie den Akku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Unter- grund. Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen. Achtung! Nach dem Flug ist der Akkupack vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Akku nicht am Heli- kopter angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Akkupack tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar! • Trennen Sie den Akkupack vom Ladegerät, wenn der Akkupack vollständig aufgeladen ist. • Da sich sowohl das Steckernetzteil, als auch der Ladeadapter/Balancer und der Akkupack während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Steckernetzteil, den Ladeadapter/Balancer und auch den Akkupack niemals ab! • Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt. • Das Steckernetzteil, der Ladeadapter/Balancer und der Akkupack dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag, außerdem besteht Brand- und Explosionsge- fahr durch den Akkupack. • Laden Sie den Akkupack nur in einem trockenen, geschlossenen Innenraum. Setzen Sie das Steckernetz- teil, den Ladeadapter/Balancer und den Akkupack keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonneneinstrahlung aus. • Achten Sie beim Anschluss (Steckernetzteil, Ladeadapter/Balancer, Akkupack) immer auf die richtige Polarität (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei falscher Polarität besteht Brand- und Explosionsgefahr! Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich. Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer des Senders weit über der des Hubschraubers liegt. Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen Alkaline-Batterien. Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen. Beachten Sie zum Aufladen von Akkus im Sender Seite 12!
  • Seite 10: Bedienelemente Des Senders

    8. Bedienelemente des Senders Antenne Steuerknüppel für Pitch- und Heck-Funktion Steuerknüppel für Nick- und Roll-Funktion Öse für Umhängegurt Trimmschieber Roll-Funktion LED-Anzeige für die Betriebsspannung Trimmschieber Nick-Funktion Bindungstaster Funktionsschalter Servo Reverse Schalter Trimmschieber Pitch-Funktion Ladebuchse Trimmschieber Heck-Funktion Tragegriff...
  • Seite 11: Inbetriebnahme Des Senders

    9. Inbetriebnahme des Senders Bitte beachten Sie: Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehen- de Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben. a) Einlegen der Batterien/Akkus in den Sender Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem Fall empfehlenswert Akkus einzuset- zen, da diese im Sender über eine eingebaute Ladebuchse (siehe Bild 3, Pos. 1) wieder aufgeladen werden können (siehe Seite 12). Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor: • Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rückseite des Senders. Drücken Sie bitte auf das geriffel- te Dreieck(3) und schieben den Deckel nach unten ab. • Setzen Sie 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein. • Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der Zellen. Ein entsprechender Hinweis (2) befindet sich zudem am Boden des Batteriebehälters. • Schieben Sie den Deckel des Batteriefaches anschließend wieder auf und lassen die Verriegelung einras- ten.
  • Seite 12: B) Akkus Im Sender Laden

    9. Inbetriebnahme des Senders b) Akkus im Sender laden Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem Sender an der Ladebuchse (siehe Bild 3, Pos. 1) ein Ladekabel anschließen und die Akkus mit einem geeigneten Ladegerät (nicht im Lieferumfang) direkt im Sender laden. Das mitgelieferte Steckernetzteil ist jedoch dazu NICHT geeignet. Es besitzt eine andere Aus- gangsspannung. Bei Anschluss des mitgelieferten Steckernetzteils wird der Sender beschädigt, außerdem besteht Explosionsgefahr durch die Akkus. Bei ausgeschaltetem Sender lässt sich an der Ladebuchse (Bild 3, Pos. 1) ein Ladekabel anschließen und die Akkus im Sender können geladen werden. Achtung! Wenn Batterien im Sender eingelegt sind, darf kein Ladegerät angeschlossen werden. Herkömmliche Batterien (1.5V) dürfen nicht mehr aufgeladen werden, es besteht Brand und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus! Beachten Sie bei Anschluss eines Ladekabels unbedingt die Polung des Anschlusssteckers. Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Minus-Anschluss (-) und der äußere Kontakt mit dem Plus-Anschluss (+) des Ladegerätes verbunden werden. Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Bei Akkus mit einer Kapazität von 2000mAh entspricht der Ladestrom ca. 200mA und die Ladezeit beträgt ca. 14 Stunden. Um Beschädigungen der internen Leiterbahnen und Anschlüsse zu vermeiden, setzen Sie bitte keine Schnellladegeräte ein. Da im Ladestromkreis des Senders eine Schutzdiode integriert ist, können keine Ladegeräte eingesetzt werden, die den Ladestrom kurz unterbrechen, um die aktuelle Akkuspannung zu messen. In diesem Fall sind die Akkus zum Laden aus dem Sender zu nehmen. Bei NiCd-Akkus kann es zu einem Memory-Effekt kommen. Werden NiCd-Akkus geladen, wenn sie nicht vollständig entladen sind, so verringert sich im Laufe der Zeit deren Kapazität. Solche Akkus sollten deshalb mit einem geeigneten Ladegerät außerhalb des Senders entladen und danach wieder voll aufgeladen werden.
  • Seite 13: C) Ein-/Ausschalten

    9. Inbetriebnahme des Senders c) Ein-/Ausschalten Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 1, Pos. 5) ein. Die Leuchtdiode in der LED-Anzeige (siehe Bild 1, Pos. 10) signalisiert Ihnen nun die ausreichende Stromver- sorgung des Senders. Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein, so erlischt die grüne Leuchtdiode. In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen. Bei einer Spannung unter 7,0 V erlischt auch die gelbe Leuchtdiode. Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder aufzuladen (vorher den Sender ausschalten) bzw. neue Batterien einzulegen. Beachten Sie zum Aufladen von Akkus im Sender Seite 12. Das mitgelieferte Steckernetzteil ist NICHT zum Aufladen von Akkus im Sender geeignet! Es dient nur zum Anschluss an den Ladeadapter/Balancer und damit zum Aufladen des mitgelie- ferten Flugakkus.
  • Seite 14: A) Laden Des Flugakkus

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers a) Laden des Flugakkus • Der 2zellige Flugakku (1) wird mit Hilfe des mitgeliefer- ten Steckernetzteiles (2) und des LiPo-Ladegerätes (3) aufgeladen. • Zum Laden ist der Akku immer aus dem Modell zu entnehmen, um bei einer eventuellen Wärmeentwicklung einen Verzug der Kunststoffteile des Akkuschachtes zu vermeiden. • Schließen Sie zunächst das Steckernetzteil an der rechten Seite des LiPo-Ladegeräts an (4). • Sie können Ihr Ladegerät wahlweise auch, mit dem beiliegenden Kabel, an einer Batterie mit 12 V/DC betrei- ben. Die Kapazität der Batterie muss jedoch min. 5 Ah betragen. Beachten Sie beim Anschluss an 12 V/DC in jedem Fall die richtige Polung der Anschlusslei- tung (2): Rot = Plus (+); Schwarz = Minus (-) • Der verpolungssichere Stecker des 3poligen Akkukabels (5) wird an der linken Seite des LiPo-Ladege- rätes angeschlossen. • Das 2polige Anschlusskabel mit dem BEC-Stecker wird zum Laden nicht benötigt. Über dieses Kabel wird später der Akku am Modell angeschlossen. Aus fototechnischen Gründen ist das Ladekabel des Steckernetzteiles im aufgewickelten Zustand zu sehen. Vor dem ersten Einsatz sollte jedoch der Kabelbinder geöffnet und das Kabel abgewickelt werden. Achtung! Das LiPo-Ladegerät ist entweder für 2zellige LiPo-Akkus mit 7,4 V und schmalem Stecker (im Lie- ferumfang) oder für 3zellige LiPo-Akkus mit 11,1 V und breiterem Stecker (nicht im Lieferumfang) ausgelegt. Schließen Sie aber niemals zwei Akkus gleichzeitig am Ladegerät an! Bevor der Akku aufgeladen werden darf, muss er vollständig abgekühlt sein. Sofern Sie gerade erst den Flug beendet haben, ist der Akku noch heiß. Warten Sie mindestens 10- 15 Minuten, damit der Akku abkühlen kann. Erst dann darf der Akku aufgeladen werden. Nachdem Sie das Steckernetzteil an eine Netzsteckdose (230V~) angeschlossen haben, leuchten zwei der drei Ladekontroll-LEDs (siehe Bild 4, Pos. 6) rot und zeigen dadurch den Ladevorgang an. Die dritte LED leuchtet bei einem 2zelligen Akku grün und bei einem 3zelligen Akku ebenfalls rot.
  • Seite 15: B) Überprüfen Der Rotorblatthalter

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers Achtung! Schließen Sie immer nur einen Akkupack am Ladeadapter/Balancer an. Das gleichzeitige Laden eines 2-zelligen und eines 3-zelligen Akkupacks ist strikt untersagt! Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Legen Sie den LiPo-Akkupack während des Ladevorgangs auf einen feuerfesten Untergrund. Laden Sie mit dem Ladeadapter/Balancer nur den mitgelieferten Flugakku oder einen Original- Ersatzflugakku auf! Beim Laden von anderen Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt! Beachten Sie für weitere Hinweise zum Umgang mit Akkus die Seite 8. Wenn der Flugakku leer ist, so warten Sie mit einem erneuten Flug, bis sich der Antrieb und die Elektronik des Hubschraubers abgekühlt hat. Andernfalls kann es durch die Überhitzung zu einer Beschädigung des Antriebs und der Elektronik kommen. Warten Sie mindestens 10 Minuten, bis der nächste Flug durchgeführt wird. Lassen Sie den Akku nicht am Helikopter angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Akkupack tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar! Steckernetzteil und Ladeadapter/Balancer dürfen nur in geschlossenen, trockenen Innen- räumen betrieben werden. Sowohl Steckernetzteil, als auch Ladeadapter/Balancer und Akku dürfen nicht feucht oder nass werden. Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages! Beachten Sie alle Sicherheitshinweise und Informationen zum Betrieb in dieser Bedienungsan- leitung! b) Überprüfen der Rotorblatthalter •...
  • Seite 16: C) Anschließen Des Flugakkus

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers c) Anschließen des Flugakkus • Schieben Sie den geladenen Flugakku (1) entspre- chend der Abbildung von hinten in die Akkuhalte- rung (2) auf der Unterseite des Rumpfes. • Die Anschlusskabel des Akkus müssen dabei in Flugrichtung nach hinten zeigen. • Um den korrekten Schwerpunkt zu erzielen, darf der Akku nicht über die Akkuhalterung herausschauen. • Schalten Sie den Sender ein. Schieben Sie nun den linken Steuerknüppel in die unterste Stellung (Motor-Aus-Stellung). • Nun können Sie den Flugakku mit Hilfe des verpol- ungssicheren BEC-Steckverbinders am Empfänger- /Regler- Baustein des Hubschraubers anschließen. Das 3polige Ladekabel wird nicht mit dem Modell verbunden. • Der Empfänger-/Regler-Baustein (3) führt für ca. 2 Sekunden einen internen Abgleich durch. • Während dieser Zeit blinkt die Status-LED (4). • Der Hubschrauber darf in diesem Zeitraum nicht bewegt werden. • Ist der Abgleich abgeschlossen, laufen die beiden Servomotoren der Rotorsteuerung in die Neutral- stellung (Mittelstellung) , die Status-LED (4) leuchtet jetzt ständig grün und die Bind LED (5) leuchtet ständig rot. Wenn die Status-LED während des Fluges die Farbe von Grün auf Rot wechselt, müs- sen Sie Ihr Modell unverzüglich landen, um eine schädliche Tiefentladung des...
  • Seite 17: Grundsätzliche Informationen Zum Steuern Von Modellhubschraubern

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers Achtung, wichtig! Bevor Sie mit dem Hubschrauberfliegen beginnen können, sollten Sie zunächst die nachfol- genden Informationen beachten. d) Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern Bevor Sie Ihr Modell in Betrieb nehmen, sollten Sie zuerst die Ihnen zur Verfügung stehenden Steuermög- lichkeiten kennen lernen, um das Modell sicher kontrollieren zu können. Der Doppelrotor-Modellhubschrauber wird mit Hilfe der beiden Steuerknüppel am Fernsteuersender kontrol- liert. Dabei stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung. Pitch-Funktion Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe eines Hubschraubers beeinflusst. Die Steuerung erfolgt mit dem linken Steuerknüppel. Dazu kann dieser nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den restlichen Steuerfunktionen, immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert. Da die Anstellwinkel der Rotorblätter nicht veränderbar sind, erfolgt die Regulierung der Flughöhe über eine gemeinsame Drehzahländerung der beiden Rotoren. Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, sind die Motoren aus und die Rotoren stehen. Wenn der Steuerknüppel nach vorne geschoben wird, laufen die Rotoren an und erhöhen je nach Knüppel- stellung die Drehzahl. Ist die Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollte der Hubschrauber schweben.
  • Seite 18: Heck-Funktion

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers Heck-Funktion Da der Modellhubschrauber zwei gegenläufige Rotoren besitzt, entsteht auch kein Drehmoment um die Hochachse (Rotorwelle). Der Hubschrauber braucht demzufolge keinen Heckrotor zur Stabilisierung. Um das Modell um die Hochachse (Rotorwelle) drehen zu können, laufen die Rotoren mit leicht unterschied- lichen Drehzahlen und schon beginnt das Modell sich zu drehen. Die Steuerung der Heck-Funktion erfolgt ebenfalls mit dem linken Steuerknüppel. Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze nach links. Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts. Roll-Funktion Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links bewegen. Die Steuerung erfolgt mit dem rechten Steuerknüppel. Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, driftet das Modell seitlich nach links. Steuern Sie nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts Nick-Funktion Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber nach vorne und nach hinten bewegen. Die Steuerung erfolgt ebenfalls mit dem rechten Steuerknüppel. Wird der Knüppel leicht nach vorne gedrückt, fliegt das Modell nach vorne. Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so fliegt das Modell rückwärts.
  • Seite 19 10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers...
  • Seite 20: E) Ändern Der Sender-Knüppelbelegung

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers e) Ändern der Sender-Knüppelbelegung Wenn Sie mit der zuvor beschriebenen werksmäßig eingestellten Knüppelbelegung fliegen wollen, so kön- nen Sie diesen Abschnitt überspringen. Wenn Sie jedoch am Sender die Steuerung der Pitch- und Nick-Funk- tion gegeneinander tauschen wollen, so besteht die Möglichkeit, den Sender entsprechend umzubauen. Allerdings bedarf es dazu etwas Erfahrung im Umgang mit Fernsteuersendern und ein wenig handwerkliches Geschick. • Entnehmen Sie zunächst die Batterien/Akkus aus dem Batteriebehälter. • Lösen Sie mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher die vier Schrauben aus der Senderrückwand und heben die Rückwand vorsichtig ab. • Anschließend können Sie die Platine mit der Lehrer-/ Schüler-Buchse (8) von den beiden Haltezapfen abziehen. • Lösen Sie am (von hinten gesehen) rechten Knüppelaggregat die Rastfeder (1) und schrauben sie spiegel- verkehrt am (von hinten gesehen) linken Knüppelaggregat an der vorbereiteten Halterung (2) wieder fest. • Lösen Sie die Einstellschraube (3) für die Rückstellkraft des Nick-Steuerknüppels so weit, dass die Zugfe- der so wenig wie möglich unter Spannung steht. • Jetzt können Sie die Schraube zusammen mit der Einstellmechanik leicht nach oben anheben, die Zugfe- der (4) aushängen und anschließend komplett aus der Führung entnehmen. • Zum Schluss wird noch der Rückstellhebel (5) zusammen mit der Zugfeder (4) herausgenommen.
  • Seite 21 10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers Bitte beachten Sie: Bevor Sie den Rückstellhebel zusammen mit der Zugfeder am (von hinten gesehen) rechten Knüppelaggregat einsetzen, hat es sich in der Praxis bewährt, die Feder am Rückstellhebel mit etwas Klebstoff zu sichern. So bleibt sie später exakt im 90°-Winkel zum Hebel und lässt sich leichter wieder einhängen. Das Einhängen der Zugfeder geschieht am besten mit einem dünnen Draht oder einer Nadel, an denen mit einer Spitzzange ein kleiner „Fanghaken“ gebogen wurde. • Nach erfolgreichem Umbau und Einstellen der Rückstellkraft müssen anschließend noch die beiden Anschlusskabel (6)(7) der Steuerpotentiometer abgelötet und anschließend vertauscht wieder angelötet werden. • Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Anschlussfolge der farbigen Drähte. • Setzen Sie danach die Platine mit der Lehrer-/Schüler- Buchse wieder ein und schrauben Sie die Rück- wand fest. • Führen Sie zum Abschluss eine Funktionskontrolle der Anlage durch. Sollten Sie eine von der Werkseinstellung abweichende Funktionsbelegung der Steuerknüppel wünschen, aber den Umbau selbst nicht durchführen wollen, so haben Sie die Möglichkeit, den Sender an unsere Kundendienstabteilung nach Hirschau einzusenden. Gegen Erstattung der anfallenden Kosten rüsten unsere Servicetechniker die Fernsteuerung entsprechend Ihren persönlichen Angaben für Sie um.
  • Seite 22: Praktische Flugtipps Für Den Ersten Start

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers f) Praktische Flugtipps für den ersten Start • Auch wenn das Modell später auf engstem Raum geflogen werden kann, empfehlen wir Ihnen für die ersten Flugversuche eine freie Fläche von ca. 3 x 3 m auszusuchen. • Der Untergrund sollte glatt (Fliesen, Parkett o.ä.) sein, damit Sie bereits kurz vor dem Abheben erkennen können, ob das Modell in eine bestimmte Richtung abdriften will. • Stellen Sie sich genau hinter Ihren Hubschrauber. Denn solange Sie Ihr Modell von hinten sehen, rea- giert Ihr Modell auf die Steuerbefehle rechts, links, vor und zurück genauso wie Sie es sehen. Wenn Ihr Modell jedoch mit der Kanzel zu Ihnen zeigt, reagiert es genau entgegengesetzt, als Sie am Sender steuern. g) Eintrimmen des Hubschraubers Schieben Sie nun den Pitch-Knüppel ganz vorsichtig nach vorne und beobachten Sie das Verhalten Ihres Mo- dells. Kurz bevor der Hubschrauber zu schweben beginnt, können Sie bereits erkennen, in welche Richtung sich Ihr Modell bewegen möchte. • Will sich der Hubschrauber mit der Rumpfspitze nach rechts drehen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Heck-Funktion schrittweise nach links. • Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen Sie, ob die Korrektur ausgereicht hat. • Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt sich nach rechts zu drehen. • Dreht sich die Rumpfspitze nach links, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
  • Seite 23 10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers • Will der Hubschrauber seitlich nach rechts driften bzw. kippen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Roll-Funktion schrittweise nach links. • Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen Sie, ob die Korrektur ausgereicht hat. • Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt nach rechts zu driften. • Will der Hubschrauber seitlich nach links driften, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen. • Will der Hubschrauber nach vorne driften, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimms- chieber für die Nick-Funktion schrittweise nach hinten. • Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. • Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt nach vorne zu driften. • Will der Hubschrauber nach hinten driften, so ist eine Trimmkorrektur nach vorne durchzuführen. Den Trimmschieber für die Pitch-Funktion können Sie später so einstellen, dass der Pitch- Steuerknüppel in der Mittelstellung steht, wenn sich der Hubschrauber im Schwebeflug befindet.
  • Seite 24: H) Verändern Der Steuer-Richtungen

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers h) Verändern der Steuer-Richtungen Ihre Fernsteuerung ist ab Werk genau auf Ihren Doppelrotor Elektrohubschrauber abgestimmt. Sollten Sie aber beim Eintrimmen feststellen, dass sich ihr Modellhubschrauber bei einzelnen Steuerfunk- tionen genau entgegen dem dargestellten Schema verhält, so können Sie am Sender für jede einzelne Steuerfunktion die Reaktionsrichtung des Modells umschalten. Dazu befinden sich auf der Vorderseite des Senders vier Reverse-Schalter. Die Schalter sind dabei folgenden Funktionen zugeordnet: Schalter Funktion Schalterstellung Heck-Funktion Pitch-Funktion Nick-Funktion Roll-Funktion Zum Umschalten einer Steuerfunktion stecken Sie zunächst den Flugakku im Hubschrauber ab, schalten dann den Sender aus und schieben den erforderlichen Reverse-Schalter in die andere Schaltstellung. Danach können Sie den Sender wieder in Betrieb nehmen, den Flugakku anschließen und die korrekte Funk- tionsrichtung am Hubschrauber prüfen.
  • Seite 25: Praxistipps Für Die Ersten Schwebeflüge

    10 Inbetriebnahme des Modellhubschraubers i) Praxistipps für die ersten Schwebeflüge Ihr Modellhubschrauber ist nun für die ersten Probeflüge startbereit und Sie können mit dem Training begin- nen. Doch auch beim Flugtraining sollten Sie einige grundlegende Dinge auf jedem Fall beachten: • Für das Schwebeflugtraining sollte der Hubschrauber immer mit dem Heck zu Ihnen zeigen. • Heben Sie zu Beginn den Hubschrauber nur ca. 20 - 30 cm vom Boden ab, um ihn im Notfall schnell wieder absetzen zu können. • Nehmen Sie bei einer Notfall-Landung den Pitch-Knüppel nicht zu schnell zurück, da der Heli sonst sehr hart aufsetzt. • Sollten die Rotoren durch ein Hindernis blockiert werden, ziehen Sie den Pitch-Knüppel sofort in die unterste Stellung, um die Antriebsmotoren auszuschalten. • Markieren Sie an der Startstelle den Boden und versuchen Sie zu Beginn den Heli im Schwebeflug über der Markierung zu halten. Achtung! Wenn Sie nach einigen Minuten merken, dass die Motorleistung Ihres Elektrohubschraubers nachlässt, so stellen Sie den Betrieb unverzüglich ein, lassen den Flugakku auskühlen und laden ihn dann wieder nach. Vermeiden Sie in jedem Fall eine Tiefentladung des Flugakkus! Warten Sie mit einem erneuten Flug so lange, bis sich der Antrieb und die Elektronik des Hub- schraubers abgekühlt hat.
  • Seite 26: Feinabstimmung Des Modellhubschraubers

    11 Feinabstimmung des Modellhubschraubers a) Einstellen der Mischerwirkung Neben dem Empfänger und den beiden elektronischen Drehzahlreglern für die Elektromotoren ist im Emp- fänger-/ Regler-Baustein noch ein Piezo-Kreiselsystem mit integriert. Dieses Kreisel- oder auch Gyro-System sorgt dafür, dass das Heck des Hubschraubers im Schwebeflug stabil bleibt und nicht durch Luftzug oder Luftverwirbelungen ständig zur Seite gedreht wird. • Um die Ansprechempfindlichkeit des Mischers einstellen zu können, ist es erforderlich, jeweils rechts und links die beiden Halteschrauben (1) der Kabinenhaube (2) zu entfernen. • Anschließend können Sie die Haube vorsichtig nach vorne abziehen. • Der Einstellregler für die Ansprechempfindlichkeit des Mischers (5) befindet sich auf der rechten Seite des Empfänger-/ Regler-Bausteins. • Die Einstellung kann mit einem kleinen Schraubendreher vorgenommen werden. • Je weiter Sie den Regler nach rechts drehen, um so stärker fallen die Korrekturen (Drehzahlunterscheide beider Rotoren) aus. b) Einstellen der Rotorblattanlenkung • Die Steuerung des oberen Rotors wird über die Pad- delstange mit den Fliehgewichten realisiert. • Die unteren Rotorblätter werden über zwei getrennte Servomotoren angesteuert. • Der (in Flugrichtung gesehen) linke Servomotor (1) ist für die Roll-Funktion verantwortlich. • Der (in Flugrichtung gesehen) rechte Servomotor (2) ist für die Nick-Funktion verantwortlich. • Sollte der Hubschrauber eine starke Tendenz aufwei- sen in eine bestimmte Richtung zu fliegen und die Trimmung am Sender für eine Korrektur nicht aus- reichen, so können Sie durch gezieltes Verändern der Montagepunkte auf den Steuerscheiben das Flugverhalten des Hubschraubers in die gewünschte Richtung beeinflussen.
  • Seite 27: Bindung Zwischen Sender Und Empfänger Erneuern

    Bindung zwischen Sender und Empfänger erneuern Sender und Empfänger sind werksseitig bereits korrekt voreingestellt. Im Regelfall ist eine Erneuerung der Bindung nicht erforderlich. Lediglich nach einem Empfänger bzw. Senderwech- sel oder zur Behebung eines Fehlers (siehe Kapitel 15) kann es notwendig sein diesen Vorgang durchzuführen. Um die Bindung zwischen Sender und Empfänger zu erneuern gehen Sie wie folgt vor: • Trennen Sie den Flugakku vom Hubschrauber. • Schalten Sie den Sender aus. • Entfernen Sie die Kabinenhaube. • Lösen Sie aus Sicherheitsgründen die Servo und Motorkabel vom Empfänger • Achten Sie darauf, dass Sie nach Abschluss der Bindung alle Stecker wieder an die richtige Position mit der richtigen Polarität einstecken. • Stecken Sie das Bindungskabel (1) auf den Anschluss für das Roll Servo • Verbinden Sie den Flugakku mit dem Empfänger. • Die rote Bind / Status LED (2) beginnt zu blinken • Drücken Sie den Bindungstaster (3) am Sender und halten diesen gedrückt • Schalten Sie den Sender ein (4) • Die rote Bind / Status LED (2) hört nach einiger Zeit auf zu blinken. Dann ist der Vorgang abgeschlossen. • Trennen Sie den Flugakku vom Empfänger • Schalten Sie den Sender aus • Enfernen Sie das Bindungskabel (1) vom Empfänger • Stecken Sie die Motor- und Servokabel wieder am Empfänger ein und montieren Sie die Kabinenhaube • Schalten Sie den Sender ein • Schliessen Sie den Flugakku am Empfänger an Testen Sie Funktion und Reichweite der Fernsteueranlage.
  • Seite 28: Wartung Und Pflege

    13 Wartung und Pflege Äußerlich darf das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gerei- nigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten. • Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die komplette Mechanik des Modells. Alle Verschraubungen müs- sen fest angezogen sein und dürfen sich nicht durch die Modellvibrationen lockern. • Achten Sie besonders auf den festen Sitz der Ma- denschrauben im oberen Stellring (1) und im unteren Stellring (2) der Hauptrotorwelle. • Drehbare Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen. • Verwenden Sie beim Austausch von Mechanikteilen nur die vom Hersteller angebotenen Originalersatz- teile. Wichtig! Kontrollieren Sie bitte auch die Halteschrauben an den Rotorblättern. Sie dürfen nur so fest angezogen werden, dass die Rotorblätter noch in der Lage sind, sich während des Betriebs im 180°- Winkel zueinander auszurichten. Nur so ist ein vibrationsarmer Lauf ohne Unwucht möglich. Unser Tipp: Wenn Sie die Rotorwelle waagerecht halten, müssen die Rotorblätter von selbst nach unten abklappen. Für die Aufnahme wurde das hintere Rumpfteil nach dem selben Schema wie die Kabinenhaube demontiert. Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
  • Seite 29: Entsorgung

    14 Entsorgung a) Allgemein Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften. b) Batterien und Akkus Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt! Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/ Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen). Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Ge- meinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden. Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umwelt- schutz.
  • Seite 30: Behebung Von Störungen

    15 Behebung von Störungen Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können. Problem Abhilfe Der Sender reagiert nicht • Batterien oder Akkus vom Sender prüfen. • Polung der Batterien oder Akkus überprüfen. Funktionsschalter prüfen. • Bindung zwischen Sender und Empfänger erneuern Sender schaltet sich sofort oder nach • Batterien oder Akkus vom Sender prüfen oder erneuern. kurzer Zeit selbst ab Die Anlage hat nur eine geringe • Batterien oder Akkus vom Sender und Modell prüfen. Reichweite • Empfängerantenne auf Schadstellen und elektrischen Durch- gang prüfen. Das Modell reagiert nicht • Akku vom Modell prüfen. • Bindung zwischen Sender und Empfänger erneuern Rotoren laufen nicht an und die LED an • Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung der Regler-/Empfänger-Einheit blinkt (Motor Aus) schieben und zusätzlich den Trimmschieber ständig für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung schieben. Anschließend den Akku anschließen und die Funktion des Hubschraubers prüfen.
  • Seite 31: Technische Daten

    16 Technische Daten Sender Frequenzbereich: ... 2.4 GHz Kanalzahl: ..... 4 Stromversorgung: ..8 Mignon-Batterien/-Akkus (9,6 bis 12V=) Abmessung (B x H x T): . .. 190 x 220 x 90 mm Gewicht: ....... ca. 750g Hubschrauber Stromversorgung: ..LiPo-Akku, 7,4V=, 1000mAh Rotordurchmesser: ..340mm Rumpflänge: ....360mm Gewicht: ....... ca. 250g (inkl. Akku) Steckernetzteil Betriebsspannung: ..230V~/50Hz Ausgangsspannung: ..12V= Ausgangsstrom: .... Max. 1500mA Ladeadapter/Balancer Eingangsspannung: .
  • Seite 122 Impressum 100% Recycling- Papier. Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com). Chlorfrei gebleicht. Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikro- verfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.

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