Zugriff Auf Die Prozessdaten Im Anwenderprogramm Der Simatic S7-300/400; Normierung Der Soll- Und Istwerte - Siemens SINAMICS G110M Applikationsbeschreibung

5 Funktionsmechanismen dieser Applikation
5.1 Funktionalität Prozessdatenaustausch
5.1.1 Zugriff auf die Prozessdaten im Anwenderprogramm der SIMATIC S7-
300/400
Bei Zyklusbeginn legt das Betriebssystem der SIMATIC S7-300/400 die vom
SINAMICS G empfangenen (Nutz-)Daten im Eingangsperipheriebereich der
SIMATIC S7-CPU ab und sendet die im Ausgangsperipheriebereich abgelegten
Daten am Zyklusende an den SINAMICS G. Im Anwenderprogramm kann durch
Lesen oder Schreiben in den Peripheriebereich auf die Daten zugegriffen werden.
Die verwendeten Adressbereiche werden beim Festlegen der Hardwarekonfigu-
ration definiert. Siehe Schritt 13 in Tabelle 6-1.
Erfolgt der Peripheriezugriff mit den Systemfunktionen SFC 14/15 ist die
Konsistenz über die gesamten Daten sichergestellt, daher werden diese
Funktionen im Beispielprogramm verwendet.
5.1.2

Normierung der Soll- und Istwerte

Die Soll- und Istwerte werden normiert übertragen. Die Referenzwerte sind in den
Parametern P2000 bis P2006 des SINAMICS G abgelegt
Der FB20 „Parameter_Access" übernimmt vollständig die Umrechnung der Soll-
und Istwerte. Dazu müssen die in den Parametern P2000, P2003 und P2004 des
SINAMICS gespeicherten Referenzwerte für Drehzahl, Strom, Moment ebenfalls
am Bausteineingang eingetragen werden.
Es gilt 16384dez = 4000hex = 100% wobei sich 100% auf den Referenzwert für die
übertragene Größe bezieht.
Beispiel:
Ist P2000 (Bezugsdrehzahl bzw. Bezugsfrequenz) 1500 1/min und soll eine
Drehzahl von 500 1/min gefahren werden, dann müssen 33% bzw. 5461dez
übertragen werden.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 6 "Feldbus konfigurieren" in der
Betriebsanleitung (/7/) des SINAMICS G.
SINAMICS G120 an S7-300/400
Beitrags-ID: 58820849, V2.3, 11/2014
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