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Siemens sinamics g110 m Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Siemens sinamics g110 m

  • Seite 3 Grundlegende ___________________ SINAMICS G110M Getting Started Sicherheitshinweise ___________________ Beschreibung ___________________ SINAMICS Installation ___________________ Inbetriebnahme SINAMICS G110M SINAMICS G110M Getting Started ___________________ Fehlerbehebung Getting Started Ausgabe 04/2015, Firmware V4.7.3 04/2015, FW V4.7.3 A5E36100338A AA...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Grundlegende Sicherheitshinweise ......................7 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................7 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF)..........11 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........11 Industrial Security ........................12 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)............ 13 Beschreibung ............................17 Identifizierung der Systemkomponenten ................17 Frequenzumrichter SINAMICS G110M ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 4.8.4 Motordaten identifizieren - STARTER ................... 93 4.8.5 Einstellungen ändern ......................94 4.8.6 Der Geräte-Trace im STARTER .................... 96 Nutzung des AS-i-Programmiergeräts ................... 99 Fehlerbehebung ........................... 103 Übersicht über die Status-LEDs ................... 103 SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 7: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 8 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 9 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Brandausbreitung bei unzureichenden Gehäusen Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten. • Bauen Sie Geräte ohne Schutzgehäuse derart in einem Metallschaltschrank ein (bzw. schützen Sie das Gerät durch eine andere gleichwertige Maßnahme), dass der Kontakt mit Feuer verhindert wird.
  • Seite 10 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unfallgefahr durch fehlende oder unleserliche Warnschilder Fehlende oder unleserliche Warnschilder können Unfälle mit schweren Körperverletzungen oder Todesfolge auslösen. • Überprüfen Sie die Vollständigkeit der Warnschilder anhand der Dokumentation. • Bringen Sie auf den Komponenten fehlende Warnschilder, gegebenenfalls in der jeweiligen Landessprache, an.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise Zu Elektromagnetischen Feldern (Emf)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können. • Schützen Sie die Parametrierungen vor unbefugtem Zugriff. •...
  • Seite 12: Industrial Security

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 13: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Sachschäden führen können. • Halten Sie die Software aktuell. Informationen und Newsletter hierzu finden Sie unter dieser Adresse (http://support.automation.siemens.com). • Integrieren Sie die Automatisierungs- und Antriebskomponenten in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept der Anlage oder Maschine nach dem aktuellen Stand der Technik.
  • Seite 14 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG-Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 15 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Hinweis Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzung geschützt werden, z. B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54 nach IEC 60529 bzw. NEMA 12. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Verschmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringere Schutzart des Schaltschranks zulässig.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 17: Beschreibung

    Beschreibung Identifizierung der Systemkomponenten Der SINAMICS G110M ist ein komplettes Umrichtersystem zur Regelung der Drehzahl eines Drehstrommotors. Alle Teile des Systems sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Bild 2-1 Identifizierung der Systemkomponenten SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 18: Frequenzumrichter Sinamics G110M

    Beschreibung 2.2 Frequenzumrichter SINAMICS G110M Frequenzumrichter SINAMICS G110M Übersicht Das SINAMICS G110M-System besteht aus den folgenden Komponenten: ● Anschlusskasten (mit Control Unit) ● Power Module ● Drehstrommotor Die Power Modules sind für einen spezifischen Leistungsbereich ausgelegt und die Anschlusskästen sind für den Betrieb mit bestimmten Motoren vorgesehen. Der Anschlusskasten ermöglicht nicht nur die Direktmontage an einem Motor, sondern auch spezielle Kabelverschraubungen und Netzanschlüsse zu spezifizieren.
  • Seite 19 Beschreibung 2.2 Frequenzumrichter SINAMICS G110M Tabelle 2- 2 CU240M Anschlusskasten (mit Control Unit) Datenübertragung Baugröße des Motors Netz-/24-V-DC-Anschlüsse Artikelnummer FS71 Kabelverschraubungen 6SL3544-0LB02-1BA0 FS80/90 Kabelverschraubungen 6SL3544-0MB02-1BA0 FS100/112 Kabelverschraubungen 6SL3544-0NB02-1BA0 PROFIBUS FS71 Kabelverschraubungen 6SL3544-0LB02-1PA0 PROFIBUS FS80/90 Kabelverschraubungen 6SL3544-0MB02-1PA0 PROFIBUS FS100/112 Kabelverschraubungen 6SL3544-0NB02-1PA0 PROFIBUS FS71 HanQ 4/2 / 7/8"...
  • Seite 20: Kompatible Motoren Für Das Sinamics G110M-System

    Beschreibung 2.2 Frequenzumrichter SINAMICS G110M Tabelle 2- 3 Optionen für SINAMICS G110M Option Beschreibung Artikelnummer 24-V-Spannungsversorgung Interne 24-VDC-Spannungsversorgung für die CU240M 6SL3555-0PV00-0AA0 Interner Bremswiderstand (FSA) Kontinuierliche Bremsleistung 7,5 W, Spitzenleistung 6SL3501-0BE18-8AA0 75 W (Belastungsdauer t =12 s über einen Zeitraum t=240 s), Widerstand 350 Ω...
  • Seite 21 Beschreibung 2.2 Frequenzumrichter SINAMICS G110M ● Ein Vorwärmen des Motors im Stand ist nicht zulässig. ● Es kann kein externer Motorlüfter montiert werden, wenn sich der Anschlusskasten in der 12-Uhr-Position befindet. Regeln für die Verwendung der Motoren: ● Bemessungs-Ausgangsstrom des Umrichters ≥ Bemessungs-Eingangsstrom des Motors. ●...
  • Seite 22: Allgemeiner Aufbau Sinamics G110M-System

    Beschreibung 2.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Tabelle 2- 4 Kompatible Motoren für den SINAMICS G110M Power Modules Control Units Motoren Baugröße Kommunikati Baugr Leistung Wirkung öße (kW) sgrad Motors 6SL3517-1BE11-3AM0 FS 71 6SL3544-0LB02-1BA0 0,37 1LA7073-4AB 6SL3517-1BE12-3AM0 AS-i 6SL3544-0LB02-1MA0 6SL3517-1BE13-3AM0 6SL3544-0TB02-1MA0 6SL3517-1BE14-3AM0 6SL3544-0LB02-1PA0 6SL3517-1BE16-3AM0...
  • Seite 23 Beschreibung 2.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Bild 2-3 Allgemeiner Aufbau des Systems – alle Varianten außer CU240M AS-i SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 24 Beschreibung 2.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Tabelle 2- 5 Beschreibung und Lage der Schnittstellen Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Power Module Abdeckplatte – zur Abdichtung der Seite des Anschlusskastens, die dem CPI-Modul gegenüberliegt. Schnittstellenabdeckung Kabelverschraubung oder HANQ-Abdeckung für linksseitige Montage oder Verkettung des Netzstroms Kommunikationsanschluss 1 Potentiometer Digitaleingänge 2 und 3...
  • Seite 25 Beschreibung 2.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Bild 2-4 Allgemeiner Aufbau – SINAMICS G110M ASi SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 26 Beschreibung 2.3 Allgemeiner Aufbau SINAMICS G110M-System Tabelle 2- 6 Beschreibung und Lage der Schnittstellen Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Status-LEDs AS-i-Anschluss und Hilfsspannung Optischer Peripherieanschluss Digitaleingänge 0 und 1 Potentiometer Netzanschluss Mini USB-Anschluss Bremswiderstands- und Motoranschlussklemmen Kartenleser (an der Unterseite des CPI (Communications &...
  • Seite 27: Installation

    Installation GEFAHR Der Betrieb mit ungeerdetem (IT-) Netzstrom kann zu außerordentlich gefährlichen Zuständen führen. Der Umrichter muss grundsätzlich geerdet sein. Bei nicht ordnungsgemäßer Erdung können innerhalb des Umrichters außerordentlich gefährliche Zustände entstehen, die ggf. tödliche Wirkung haben können. Der Umrichter darf nur mit TT- und TN-Netzstrom betrieben werden. GEFAHR Verbrennungs- und Brandgefahr durch hohe Temperaturen Während des Betriebs und kurze Zeit nach dem Ausschalten des Umrichters sind die...
  • Seite 28: Mechanische Installation

    Installation 3.1 Mechanische Installation VORSICHT Der Umrichter darf nicht als Tritt oder Stufe verwendet werden. Der Umrichter ist nicht darauf ausgelegt, hohen Gewichten standzuhalten und darf daher nicht als Tritt oder Stufe verwendet werden. Wenn das System durch hohes Gewicht belastet wird, kann dies zu schweren Schäden an der Ausrüstung führen.
  • Seite 29: Maße Und Befestigungspunkte Des Anschlusskastens

    Installation 3.1 Mechanische Installation Maße und Befestigungspunkte des Anschlusskastens Der Anschlusskasten des G110M-Systems ersetzt den vorhandenen Anschlusskasten am verbundenen Motor. Es gibt drei verschiedene Arten von Anschlusskästen, die im folgenden Bild dargestellt sind. Alle drei Anschlusskästen haben dieselben Außenmaße: ● Höhe: 92 mm. ●...
  • Seite 30 Um sicherzustellen, dass der richtige Motor ausgewählt wird, sind die folgenden Informationsquellen zu konsultieren: ● Der relevante Systemkatalog, z. B. der SINAMICS G120 Katalog. ● Der relevante Motorkatalog. ● Die Siemens Online-Softwareanwendung "Configurator" zur Bemessung von Motoren (Siemens Motor-Konfigurator (https://eb.automation.siemens.com/goos/catalog/Pages/ProductData.aspx?catalogRegio n=WW&nodeid=10028832&tree=CatalogTree&regionUrl=/&autoopen=false&language=d e&activetab=config#topAnch&activetab=config&)).
  • Seite 31: Montageausrichtung

    Installation 3.1 Mechanische Installation Bild 3-3 Beispiel für die im Bemessungsprogramm verfügbaren Daten Montageausrichtung Das G110M-System kann je nach der Einbaurichtung des Motors in einer beliebigen Ausrichtung betrieben werden. SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 32: Systeminstallation

    Installation 3.2 Systeminstallation Systeminstallation 3.2.1 Installationsverfahren Übersicht Der SINAMICS G110M wird in der Regel als Komplettsystem geliefert, das ein Power Module, einen Anschlusskasten (mit der Control Unit) und einen Motor/Getriebemotor umfasst. Bei Lieferung als Komplettsystem ist das System vollständig montiert, sodass lediglich die externe Verdrahtung des Systems erforderlich ist.
  • Seite 33 Installation 3.2 Systeminstallation VORSICHT Der Umrichter darf nicht als Tritt oder Stufe verwendet werden. Der Umrichter ist nicht darauf ausgelegt, hohen Gewichten standzuhalten und darf daher nicht als Tritt oder Stufe verwendet werden. Wenn das System durch hohes Gewicht belastet wird, kann dies zu schweren Schäden an der Ausrüstung führen.
  • Seite 34 Installation 3.2 Systeminstallation Demontageverfahren Wenn der SINAMICS G110M in Form von einzelnen Komponenten geliefert wird, muss der Anschlusskasten am Motor angebracht werden. Dazu muss der Anschlusskasten zerlegt werden, um an die Motorhalterungen im Sockel des Anschlusskastens zu gelangen. Befolgen Sie zur Demontage des Anschlusskastens das folgende Verfahren. 1.
  • Seite 35 Installation 3.2 Systeminstallation 3. Ausbau der Control Unit 1. Lösen Sie die vier selbsthaltenden Schrauben, die die Control Unit fixieren. 2. Heben Sie die Control Unit vorsichtig aus dem Anschlusskasten heraus. Hinweis: Die Schrauben, die die Control Unit fixieren, sind selbsthaltende Schrauben und dürfen nicht vollständig aus dem Gehäuse der Control Unit entfernt werden.
  • Seite 36 Installation 3.2 Systeminstallation Installationsverfahren Führen Sie nach der Demontage des SINAMICS G110M-Anschlusskastens das folgende Verfahren aus, um die Installation des Gesamtsystems abzuschließen. Stern- und Dreieckschaltung Konfigurieren Sie die Motorklemmen je nach dem Spannungsbedarf und der Netzeingangsspannung der Anwendung für eine Stern- oder Dreieckschaltung.
  • Seite 37 Motorklemmenkasten finden Sie in der Betriebsanleitung zum Motor. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument: Motoren LA/LE zum Anbau an SIMOGEAR-Getriebe (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60666508). Wenn der SINAMICS G110M als Komplettsystem bestellt wird, • erfolgt die gesamte mechanische und elektrische Installation vor der Lieferung im Werk.
  • Seite 38 Installation 3.2 Systeminstallation Schließen Sie das Motorerdungskabel am Anschlusskasten an. 1. Führen Sie das Motorerdungskabel durch den Anschlusskasten. 2. Fixieren Sie das Motorerdungskabel am Erdungsbolzen des Anschlusskastens (1,5 Nm). Schließen Sie die Motoranschlussklemmen des Anschlusskastens am Motor an. 1. Schließen Sie die Klemmen U, V und W des Anschlusskastens an die Klemmen U1, V1 und W1 des Motors an.
  • Seite 39 Installation 3.2 Systeminstallation Schließen Sie die EM-Bremsleitungen an. 1. Führen Sie die externe EM-Bremsleitung durch die Kabelverschraubung der EM-Bremse. 2. Schließen Sie die externe EM-Bremsleitung an den Klemmenkasten der EM-Bremse an. 3. Stellen Sie sicher, dass die Isoliermanschette aus Kunststoff (Teil des mit dem Produkt gelieferten Zubehörs) ordnungsgemäß...
  • Seite 40 Installation 3.2 Systeminstallation Anschließen des Motortemperaturfühlers 1. Schließen Sie die Leitungen des Motortemperaturfühlers an den Klemmenkasten des Motortemperaturfühlers an. 2. Stellen Sie sicher, dass die Leitungen nicht den Zugang zu anderen Leitungen und Anschlüssen innerhalb des Anschlusskastens behindern. Anschließen des Motortemperaturfühlers (zweiter Teil) 1.
  • Seite 41 Installation 3.2 Systeminstallation Anschließen der Netzkabel (HANQ-Variante) 1. Stellen Sie sicher, dass die Kabelbefestigungsschelle entfernt wurde. 2. Schließen Sie die HANQ-Anschlüsse L1, L2 und L3 an die Anschlüsse L1, L2 und L3 am Netzanschluss an. 3. Nachdem die Anschlüsse vorgenommen wurden, setzen Sie die Kabelbefestigungsschelle wieder auf die Kabel auf (achten Sie darauf, die Kabelbefestigungsschelle richtig herum zu montieren).
  • Seite 42 Installation 3.2 Systeminstallation 11. Anschließen der Durchleitungskabel (verschraubte Variante) Bei der verschraubten Variante erfolgen die Durchleitungsanschlüsse nach einer anderen Methode. Die Klemmen des Anschlusskastens L1, L2 und L3 erfordern, dass zwei Leitungen an jeder Klemme angebracht werden – dadurch beträgt der maximale Leitungsquerschnitt 2,5 mm .
  • Seite 43 Installation 3.2 Systeminstallation 13. Anbringen der Abdeckplatte 1. Montieren Sie mit den vier Schrauben die Abdeckplatte an der Seite des Anschlusskastens. 2. Stellen Sie sicher, dass keine Leitungen oder Komponenten zwischen der Abdeckplatte und der Dichtung des Anschlusskastens eingeklemmt werden. Dies würde die IP- Schutzart des Anschlusskastens herabsetzen.
  • Seite 44 Installation 3.2 Systeminstallation 14. Einbau der Control Unit 1. Stellen Sie sicher, dass keine Kabel oder Leitungen durch die Control Unit eingeklemmt werden und platzieren Sie sie auf den vier Stützen des Anschlusskastens. 2. Fixieren Sie die Control Unit mit den vier selbsthaltenden Schrauben.
  • Seite 45 Installation 3.2 Systeminstallation 17. PROFIBUS/USS-Adressen und DIP-Schalter für die Grundinbetriebnahme Es gibt drei Sätze von DIP-Schaltern, die es dem Benutzer ermöglichen, die Adresse des Netzwerkgeräts zu konfigurieren und eine Grundinbetriebnahme des Systems durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie unter Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern (Seite 79).
  • Seite 46 Installation 3.2 Systeminstallation 20. Anbringen des Power Module am Anschlusskasten Das Power Module wird über dem Anschlusskasten angebracht und mit den vier selbsthaltenden Schrauben fixiert. Hinweis: Schraubenanzugsdrehmoment: 2,0 Nm. 21. Anschließen der externen 24-V-Spannungsversorgung (verschraubte Variante, jedoch nicht AS-i-Variante) 1. Führen Sie die zwei 4-adrigen Leitungen durch die Kabelverschraubungen.
  • Seite 47: Erdung Des Anschlusskastens

    Strom für die beiden Digitalausgänge (DI0 und DI1). Eine ausführliche Erläuterung der ungeschalteten und geschalteten 24-V-Spannungsversorgung und ihrer Beschränkungen finden Sie in den FAQ unter folgendem Link: Ungeschaltete und geschaltete 24-V-Versorgung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26986267) Nachdem die Systeminstallation abgeschlossen wurde, können die externen elektrischen Verbindungen vorgenommen werden. Siehe Anschluss und Leitungen (Seite 55). 3.2.2...
  • Seite 48: Installieren Des 24-V-Netzteils

    Installation 3.2 Systeminstallation 3.2.3 Installieren des 24-V-Netzteils Einführung Das optionale 24-V-Netzteil ermöglicht dem Anwender, die zur Spannungsversorgung der internen Elektronik des Control Modules erforderlichen 24 V direkt von der Zwischenkreisspannung des Umrichters zu beziehen. Dies hat den Vorteil, dass keine externe Verkabelung erforderlich ist und somit nur ein 3-Phasen-Netzanschlusskabel benötigt wird.
  • Seite 49: Einschränkungen

    Installation 3.2 Systeminstallation Einschränkungen GEFAHR Gefahr eines Stromschlags Der Zwischenkreis im Power Module (PM) führt hohe Spannungen, die potenziell schwere Verletzungen verursachen können. Vor Beginn jeglicher Installationsarbeiten am System, muss das System von der Stromversorgung getrennt werden. Nachdem das System von der Stromversorgung getrennt wurde, müssen Sie mindestens fünf Minuten warten, bevor Sie jegliche elektrischen Anschlüsse des Systems berühren.
  • Seite 50 Installation 3.2 Systeminstallation 9. Bringen Sie das CM wieder an und vergewissern Sie sich, dass es ordnungsgemäß fixiert ist. 10.Bringen Sie das PM wieder an. 11.Bringen Sie die Verschlusskappe am 7/8-Steckverbinder an. 12.Sie können nun die Stromversorgung zum System wiederherstellen. Bild 3-6 Anbringen der Ein- und Ausgangsanschlüsse SINAMICS G110M Getting Started...
  • Seite 51: Elektrische Installation

    Installation 3.3 Elektrische Installation Elektrische Installation 3.3.1 SINAMICS G110M – elektrische Daten Power Module – technische Daten - 3AC 380 V (-10%) ... 480 V (+10%) Tabelle 3- 2 Bemessungsleistung, Eingangs-/Ausgangsstrom und Sicherungen Produkt Baugröße Bemessungsleistung Sicherung* Bemessungs Bemessungs 3NA3… eingangsstro Ausgangsstr 6SL3517-…...
  • Seite 52 Installation 3.3 Elektrische Installation Die Control Unit (CU) sowie die Kommunikationsein- und -ausgänge werden normalerweise durch eine externe 24-V-Versorgung der Klasse 2 versorgt, die den Bereitschaftsstrom des Umrichters nicht beeinflusst. Das optionale 24-V-Netzteil bezieht den Strom jedoch direkt vom Zwischenkreis des Power Module (PM). In diesem Fall erhöht sich Bereitschaftsstrom des Umrichters um zusätzliche 15 mA.
  • Seite 53: Anschlüsse Und Entstörung

    Installation 3.3 Elektrische Installation VORSICHT Temperaturbeständigkeit des Systems Das SINAMICS G110M-System besteht aus einem Motor und einem Umrichter, die darauf ausgelegt sind, zusammen betrieben zu werden. Das System kann sich stark erhitzen, was die Leistung der Anwendung beeinträchtigen kann. Wenn die Lastspiele des Systems nicht ordnungsgemäß berechnet werden, kann dies dazu führen, dass die Anwendung nicht effizient arbeitet und es zu ungewolltem Abschalten aufgrund von Übertemperaturfehlern kommt.
  • Seite 54: Emv-Grundregeln

    Installation 3.3 Elektrische Installation Spulen von Schützen, Relais und Magnetventilen sind mit Entstörgliedern zu beschalten, um hochfrequente Abstrahlungen beim Abschalten zu bedämpfen (RC-Glieder oder Varistoren bei wechselstrombetriebenen Spulen und Freilaufdioden oder Varistoren bei gleichstrombetriebenen Spulen). Die Beschaltung muss unmittelbar an der jeweiligen Spule erfolgen.
  • Seite 55: Anschluss Und Leitungen

    Installation 3.3 Elektrische Installation ● Die Befestigung der Kabelschirme sollte bei Signal- und Datenleitungen mittels geeigneter EMV-Verschraubungen erfolgen. Die Leitungen müssen mit den Schirmen mit optimaler elektrischer Leitfähigkeit und möglichst breitflächig an die entsprechenden Schirmanschlussmöglichkeiten für Leitungen und Gerätegehäuse angeschlossen werden.
  • Seite 56 Installation 3.3 Elektrische Installation In manchen Fällen kann die Leitungslänge durch Verwendung von Repeatern verlängert werden. Die maximalen Leitungslängen für die verschiedenen Kommunikationsprotokolle sind in der folgenden Tabelle angegeben: Tabelle 3- 5 Maximale Leitungslängen für USS, PROFIBUS, PROFINET und AS-i Kommunikationsprotokoll Übertragungsrate oder Maximale Gesamtleitungslänge...
  • Seite 57: Übersicht Blockschaltbild

    Installation 3.3 Elektrische Installation Übersicht Blockschaltbild Bild 3-7 Übersicht Blockschaltbild SINAMICS CU240M und PM240M SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 58: Übersicht Blockschaltbild (As-I-Variante)

    Herstellung der für den SINAMICS G110M erforderlichen Kabel benötigt werden, sind in den folgenden Dokumenten aufgelistet, auf die Sie über die entsprechenden Links zugreifen können: SINAMICS und Motoren für Einachsantriebe Katalog D31 (https://intranet.automation.siemens.com/mcms/infocenter/content/de/Seiten/order_form.asp x?nodeKey=key_566000&infotype=catalogs&linkit=null) SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 59: Anschlussschaltbilder Und Klemmenpläne

    Installation 3.3 Elektrische Installation Zusätzliche Produktinformationen von Siemens (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/65355810) Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anschlüsse beziehen sich auf die physischen Anschlüsse, die am Umrichter vorhanden sind. Hinweis NFPA-Kompatibilität (National Fire Protection Association) Diese Geräte sind ausschließlich für die Installation in industriellen Maschinen gemäß dem "Electrical Standard for Industrial Machinery"...
  • Seite 60 Installation 3.3 Elektrische Installation Bild 3-9 Klemmenplan SINAMICS G110M CU240M USS SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 61 Installation 3.3 Elektrische Installation Bild 3-10 Klemmenplan SINAMICS G110M CU240M PROFIBUS SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 62 Installation 3.3 Elektrische Installation Bild 3-11 Klemmenplan SINAMICS G110M CU240M PROFINET SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 63 Installation 3.3 Elektrische Installation Bild 3-12 Klemmenplan SINAMICS G110M CU240M ASi Im folgenden Bild sind die Netzanschlüsse bei Verwendung des Steckverbinders HAN Q4/2 am CPI-Modul/Anschlusskasten dargestellt. Bild 3-13 Anschlussbild SINAMICS G110M PM240M SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 64 Installation 3.3 Elektrische Installation Bild 3-14 Schraubanschlüsse der 24-V-Ein- und Ausgänge Hinweis Anpassung der Ein- und Ausgänge Eine weitere Anpassung der Ein- und Ausgänge des Umrichters ist möglich. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Abschnitt der SINAMICS G110M Betriebsanleitung. Die internen Motor- und Leistungsanschlüsse des G110M-Systems befinden sich innerhalb der Control Unit und des Motorgehäuses.
  • Seite 65: Leitungsabsicherung

    20 A 3NA3807 Weitere Informationen finden Sie im Katalog D31 unter folgendem Link: SINAMICS und Motoren für Einachsantriebe Katalog D31 (https://intranet.automation.siemens.com/mcms/infocenter/content/de/Seiten/order_form.asp x?nodeKey=key_566000&infotype=catalogs&linkit=null) Installation mit einer Durchleitungsverkettung Das SINAMICS G110M-System ermöglicht einem Umrichter die Durchleitung des Netzstroms an mehrere Umrichter in einer Verkettungsschaltung.
  • Seite 66 Installation 3.3 Elektrische Installation Bild 3-16 Verkettung der Stromversorgung zwischen Umrichtern SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 67: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme-Tools Bild 4-1 Inbetriebnahme-Tools – PC oder IOP Handheld Kit SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 68: Verdrahtungsbeispiel Für Die Werkseinstellungen

    IBN-Tool (PC-Software) – Version 4.3.3 oder höher Die STARTER-Software erhalten Sie auf einer DVD (Bestellnummer: 6SL3072- 0AA00-0AG0) oder per Download unter: STARTER-Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/26233208) StartDrive IBN-Tool (PC-Software) – Version 12 oder höher StartDrive erhalten Sie auf einer DVD (Bestellnummer: 6SL3072-4CA02-1XG0)
  • Seite 69 Inbetriebnahme 4.2 Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen Bild 4-2 Makro 29 – Förderband mit Potentiometer und festem Sollwert (Standard USS) Bild 4-3 Makro 7 – Umschalten zwischen Feldbus und Tippen über DI3 (Standard DP/PN) Bild 4-4 Makro 30 – ASi Single-Slave mit festen Sollwerten (Standard ASi) SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 70: Werkseinstellung Des Umrichters

    Strom für die beiden Digitalausgänge (DI0 und DI1). Eine ausführliche Erläuterung der ungeschalteten und geschalteten 24-V-Spannungsversorgung und ihrer Beschränkungen finden Sie in den FAQ unter folgendem Link: Ungeschaltete und geschaltete 24-V-Versorgung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26986267) Werkseinstellung des Umrichters Motor Ab Werk ist der Umrichter auf einen Asynchronmotor passend zur Bemessungsleistung des Power Module eingestellt.
  • Seite 71: U/F-Steuerung Oder Drehzahlregelung

    Inbetriebnahme 4.4 U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung. Motor im Tippbetrieb ein- und ausschalten Bei Umrichtern mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle lässt sich die Bedienung über den Digitaleingang DI 3 umschalten. Der Motor wird entweder über den Feldbus ein- und ausgeschaltet oder über Digitaleingänge im Tippbetrieb verfahren. Bei einem Steuerbefehl am jeweiligen Digitaleingang dreht der Motor mit ±150 1/min.
  • Seite 72: In Den Folgenden Fällen Ist Die Verwendung Der Drehzahlregelung Nicht Zulässig

    Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Gegenüber der U/f-Steuerung bietet die Vektorregelung folgende Vorteile: ● Die Drehzahl ist bei Veränderungen der Motorlast stabiler. ● Kürzere Beschleunigungszeiten, wenn sich der Sollwert ändert. ● Beschleunigen und Bremsen sind mit einstellbarem Maximaldrehmoment möglich. ● Verbesserter Schutz des Motors und der angetriebenen Maschine aufgrund der einstellbaren Momentenbegrenzung.
  • Seite 73 Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Bild 4-7 Makro 7 – Umschalten zwischen Feldbus und Tippen über DI3 (Standard DP/PN) Bild 4-8 Makro 9 – Motorpotentiometer (MOP) Bild 4-9 Makro 12 – Zweidrahtsteuerung mit Methode 1 SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 74 Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Bild 4-10 Makro 17 – Zweidrahtsteuerung mit Methode 2 Bild 4-11 Makro 18 – Zweidrahtsteuerung mit Methode 3 Bild 4-12 Makro 19 – Dreidrahtsteuerung mit Methode 1 SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 75 Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Bild 4-13 Makro 20 – Dreidrahtsteuerung mit Methode 2 Bild 4-14 Makro 21 – Feldbus USS Bild 4-15 Makro 28 – Förderband mit 2 festen Sollwerten SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 76 Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Bild 4-16 Makro 29 – Förderband mit Potentiometer und festem Sollwert (Standard USS) Bild 4-17 Makro 30 – ASi Single-Slave mit festen Sollwerten (Standard ASi) SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 77 Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Bild 4-18 Makro 31 – ASi Dual-Slave mit festen Sollwerten Bild 4-19 Makro 32 – ASi Single-Slave mit analogem Sollwert SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 78 Inbetriebnahme 4.5 p0015-Makros Bild 4-20 Makro 33 – 4DI dezentrales Förderband mit Feldbus Bild 4-21 Makro 34 – ASi Dual-Slave mit Sollwert SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 79: Grundinbetriebnahme Mit Dip-Schaltern

    Inbetriebnahme 4.6 Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern Übersicht Bei den CU240M Control Units kann die Grundinbetriebnahme mithilfe eines Satzes von drei DIP-Schaltern erfolgen. Die DIP-Schalter befinden sich auf der Kommunikationsbaugruppe innerhalb des Control Unit-Gehäuses, wie in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Bild 4-22 Lage der DIP-Schalter SINAMICS G110M Getting Started...
  • Seite 80: Zugang Zu Den Dip-Schaltern

    Inbetriebnahme 4.6 Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern Zugang zu den DIP-Schaltern GEFAHR Gefährliche Spannungen und Ströme im stromführenden Umrichter Wenn Strom an den Umrichter angelegt wird, sind im System gefährliche Spannungen und Ströme vorhanden, auch wenn der Umrichter nicht aktiv ist. Bevor Sie versuchen, jegliche Komponenten des Systems zu entfernen, vergewissern Sie sich anhand der folgenden Schritte, dass das System vollständig sicher ist: 1.
  • Seite 81: Beschreibung Der Funktionen Der Dip-Schalter

    Inbetriebnahme 4.6 Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern Beschreibung der Funktionen der DIP-Schalter Wenn die DIP-Schalter in der OFF-Position sind, wird der Wert der Funktion durch den Standard-Parameterwert definiert. Wenn der DIP-Schalter für eine spezifische Funktion aktiviert ist, können die Parameter für diese Funktion nicht geändert werden, indem der Parameterwert manuell bearbeitet wird.
  • Seite 82 Inbetriebnahme 4.6 Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern Bild 4-25 Inbetriebnahme-DIP-Schalter 1 SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 83 Inbetriebnahme 4.6 Grundinbetriebnahme mit DIP-Schaltern Bild 4-26 Inbetriebnahme-DIP-Schalter 2 SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 84: Grundinbetriebnahme Mit Iop

    Inbetriebnahme 4.7 Grundinbetriebnahme mit IOP Grundinbetriebnahme mit IOP Assistent "Grundinbetriebnahme" Wählen Sie "Grundinbetriebnahme..." im Menü "Assistenten". Wählen Sie "Ja" oder "Nein" zum Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen. Es wird empfohlen, ein Rücksetzen auf die Werkseinstellungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass sich der Umrichter vor der Inbetriebnahme in einem bekannten und stabilen Zustand befindet.
  • Seite 85 Inbetriebnahme 4.7 Grundinbetriebnahme mit IOP Wählen Sie "Ja (Motordaten eingeben)", um die Motordaten vom Motortypenschild manuell einzugeben. ODER Wählen Sie "Nein (Motorcode eingeben)", um den Motorcode vom Motortypenschild einzugeben. Alle relevanten Motordaten werden automatisch eingegeben. Das IOP zeigt dann je nach Ihrer Auswahl in Schritt 5 oder Schritt 6 eine Reihe von Bildschirmen an.
  • Seite 86: Grundinbetriebnahme Mit Starter

    "Parametereinstellungen" in "Menü" zugewiesen. Grundinbetriebnahme mit STARTER PC-Tools zur Inbetriebnahme STARTER und Startdrive sind PC-Tools zur Inbetriebnahme von Siemens-Umrichtern. Die grafische Benutzeroberfläche unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme Ihres Umrichters. Die meisten Umrichterfunktionen sind in "Masken" zusammengefasst. Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen.
  • Seite 87: Usb-Schnittstelle Anpassen

    4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER Hilfe zur Bedienung und zu den Funktionen der Inbetriebnahme-Tools: ● USB-Schnittstelle anpassen (Seite 87) ● STARTER-Download (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804985/133100) Inbetriebnahme mit STARTER Es stehen folgende, von der CU abhängige Schnittstellen zur Verfügung: Tabelle 4- 3 Anschlussmöglichkeiten für STARTER...
  • Seite 88 Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER 5. Quittieren Sie diese Meldung und stellen Sie den "Zugangspunkt" auf "DEVICE (STARTER, Scout)" und die "PG/PC-Schnittstelle" auf "S7USB". 6. Klicken Sie anschließend auf "Aktualisieren". In der Maske "Erreichbare Teilnehmer" werden jetzt die verbundenen Umrichter angezeigt. 7.
  • Seite 89: Starter-Projekt Erstellen

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER 4.8.2 STARTER-Projekt erstellen Projekt mit dem STARTER-Projektassistenten anlegen Vorgehen Um ein Projekt mit dem STARTER-Projektassistenten anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie über "Projekt / Neu mit Assistent" ein neues Projekt 2. Klicken Sie zu Beginn des Assistenten auf "Antriebsgeräte online suchen ...".
  • Seite 90: Online Gehen Und Konfigurationsassistenten Starten - Starter

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER 4.8.3 Online gehen und Konfigurationsassistenten starten - STARTER Vorgehen mit STARTER Um die Konfiguration des Umrichters zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen.
  • Seite 91: Vorgehen Ohne Applikationsklasse Oder Für Die Applikationsklasse [0]: Expert

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER Vorgehen ohne Applikationsklasse oder für die Applikationsklasse [0]: Expert Wählen Sie die für Ihre Anwendung notwendigen Funktionsmodule. Wählen Sie die Regelungsart. Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Die möglichen Konfigurationen finden Sie in den Abschnitten: Werkseinstellung des Umrichters (Seite 70) und Verdrahtungsbeispiel für die Werkseinstellungen (Seite 68).
  • Seite 92 Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER Motoridentifikation: • [1]: Empfohlene Einstellung bei Drehzahlregelung. Der Umrichter identifiziert nach einem EIN-Befehl die Motordaten und optimiert mit einem erneuten EIN-Befehl den Drehzahlregler. • [2]: Der Umrichter identifiziert nach einem EIN-Befehl die Motordaten im Stillstand. Empfohlene Einstellung in den folgenden Fällen: –...
  • Seite 93: Motordaten Identifizieren - Starter

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER 4.8.4 Motordaten identifizieren - STARTER Motordaten identifizieren WARNUNG Lebensgefahr durch Maschinenbewegungen bei aktiver Motordatenidentifikation Die stehende Messung kann den Motor um einige Umdrehungen bewegen. Die drehende Messung beschleunigt den Motor bis zur Bemessungsdrehzahl. Sichern Sie gefährliche Anlagenteile vor Beginn der Motordatenidentifikation ab: •...
  • Seite 94: Einstellungen Ändern

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern. Nach der Messung schaltet der Umrichter den Motor aus. 5. Geben Sie die Steuerungshoheit nach der Motordatenidentifikation wieder zurück. 6.
  • Seite 95: Offline Gehen

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER Vorgehen Um Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter zu speichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie den entsprechenden Antrieb im Projektnavigator. 2. Klicken Sie auf den Button (RAM nach ROM) sichern. Sie haben Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Offline gehen Nach der Datensicherung (RAM nach ROM) beenden Sie die Online-Verbindung mit "Vom Zielsystem trennen".
  • Seite 96: Der Geräte-Trace Im Starter

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER 4.8.6 Der Geräte-Trace im STARTER Beschreibung Der Geräte-Trace stellt den Zeitverlauf von Umrichtersignalen grafisch dar. Signale In zwei voneinander unabhängigen Einstellungen können Sie über je acht Signale verschalten. Aufzeichnung Sie dürfen eine Messung beliebig oft starten. Solange Sie den STARTER nicht beenden, bleiben die Ergebnisse unter dem Reiter "Messungen"...
  • Seite 97: Aufzeichnungstakt Und -Dauer

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER Wenn Sie mehr als zwei Einstellungen für Ihre Messungen benötigen, können Sie die einzelnen Einstellungen entweder im Projekt speichern oder im Format *.clg exportieren und bei Bedarf laden oder importieren. Einzelne Bits eines Parameters (z. B. r0722.1) können Sie aufzeichnen, indem Sie über "Bitspur"...
  • Seite 98: Messwiederholung

    Inbetriebnahme 4.8 Grundinbetriebnahme mit STARTER ① Anwählen der Bits für den Tracetrigger, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat ② Werte der Bits für den Tracetrigger festlegen, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat Bild 4-28 Trigger als Bitmuster von r0722 (Status der Digitaleingänge) Im Beispiel startet der Trace, wenn die Digitaleingänge DI 0 und DI 3 high und DI 2 low sind.
  • Seite 99: Nutzung Des As-I-Programmiergeräts

    Inbetriebnahme 4.9 Nutzung des AS-i-Programmiergeräts Nutzung des AS-i-Programmiergeräts Einstellen der Slave-Adresse mit dem AS-i-Adressenprogrammierer Der Umrichter enthält zwei logische AS-i-Slaves. Jedem Slave kann eine Adresse im Bereich 1A...31A oder 1B...31B zugewiesen werden. Die Adressen können den Slaves aufeinander folgend zugewiesen werden, z. B. 3A und 4A, 10B und 11B, oder sie können dieselbe Zahl mit erweiterter Adressierung belegen, z.
  • Seite 100: Ändern Von Vorhandenen Adressen Der As-I-Slaves

    Inbetriebnahme 4.9 Nutzung des AS-i-Programmiergeräts Einstellen der AS-i-Adresse von Slave 2 Drücken Sie die Taste ; auf dem Display wird der Text SEArcH angezeigt, gefolgt von uSE 0. Eine kleine 0 wird auf der linken Seite des Displays angezeigt, und die Zahl des ersten Slaves, die bereits Slave 1 zugewiesen wurde, wird am unteren Rand der Anzeige angezeigt.
  • Seite 101 Inbetriebnahme 4.9 Nutzung des AS-i-Programmiergeräts Gehen Sie wie folgt vor, um eine vorhandene Adresse eines Slaves zu ändern: Schließen Sie das AS-i-Programmiergerät an die Adressierbuchse des Umrichters an. Drehen Sie die Wählscheibe auf dem Programmiergerät in die Stellung ADDR. Das Display zeigt an, dass dieser Modus ausgewählt wurde.
  • Seite 102 Inbetriebnahme 4.9 Nutzung des AS-i-Programmiergeräts SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...
  • Seite 103: Fehlerbehebung

    Fehlerbehebung Übersicht über die Status-LEDs LED-Statusanzeigen Das Power Module ist mit einer Reihe von zweifarbigen LEDs versehen, die den Betriebsstatus des Umrichters angeben. Die LEDs werden verwendet, um den Status für folgende Zustände anzugeben: ● Allgemeine Störungsbedingungen ● Kommunikationsstatus Die Lage der verschiedenen LEDs am Power Module und CPI-Modul (das am Anschlusskasten angebracht ist) können Sie dem folgenden Bild entnehmen.
  • Seite 104: Erläuterungen Zu Den Status-Leds

    Fehlerbehebung 5.1 Übersicht über die Status-LEDs Erläuterungen zu den Status-LEDs Erläuterungen zu den verschiedenen Zuständen, die von den LEDs angezeigt werden, finden Sie in den nachstehenden Tabellen. Tabelle 5- 1 Beschreibung der allgemeinen Status-LEDs Funktionsbeschreibung GRÜN – an Betriebsbereit (keine aktive Störung) GRÜN –...
  • Seite 105 Fehlerbehebung 5.1 Übersicht über die Status-LEDs Tabelle 5- 5 Beschreibung der AS-i-Kommunikations-LEDs AS-i/FLT Funktionsbeschreibung Blinkt - ROT Keine Kommunikation zwischen Prozessoren im Umrichter Blinkt - ROT/GELB Slave-Adresse 0 Blinkt - GRÜN/ROT Umrichterauslösung AS-i-Master nicht verbunden GRÜN System OK SINAMICS G110M Getting Started Getting Started, 04/2015, FW V4.7.3, A5E36100338A AA...

Inhaltsverzeichnis