Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens 6RA70 Betriebsanleitung Seite 488

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 6RA70:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Parameterliste
PNU
Beschreibung
P092
Wartezeiten für die Feldumkehr
Diese Zeiten dienen zur Steuerung eines Wendeschützes zum Umpolen
(G200)
des Feldes bei einem 1-Quadrant-Gerät mit Feldumkehr.
i001:
Wartezeit für den Feldabbau vor dem Öffnen des aktuellen
Feldschützes
Bei der Einleitung eines Vorganges zum Umpolen des Feldes
läuft nach Erreichen von I Feld (K0265) < I Feld min (P394) die
Wartezeit laut P092.i001 ab, bevor das aktuelle Feldschütz
geöffnet wird.
i002:
Wartezeit vor Ansteuerung des neuen Feldschützes
[erst ab SW 1.7]
Nach dem Öffnen des aktuellen Feldschützes läuft die Wartezeit
laut P092.i002 ab, bevor das Feldschütz für die „neue" Feldrich-
tung angesteuert wird (Abfallverzögerungszeit des verwendeten
Schützes ist meist größer als die Anzugsverzögerungszeit).
i003:
Wartezeit vor Freigabe der Feldzündimpulse
[erst ab SW 1.7]
Nach dem Ansteuern des Feldschützes für die „neue" Feldrich-
tung läuft die Wartezeit laut P092.i003 ab, bevor die Feldzünd-
impulse freigegeben werden. Diese Zeit muss größer als die
Anzugsverzögerungszeit des verwendeten Schützes sein.
i004:
Wartezeit nach dem Feld-Wiederaufbau vor Anker-Freigabe
[erst ab SW 1.7]
Nachdem - anschließend an die Feldzündimpuls-Freigabe - der
Feldstromistwert I Feld in der „neuen" Feldrichtung den Wert
I Feld (K0265) > I Feld soll (K0268)*P398/100% erreicht hat,
läuft die Wartezeit laut P092.i004 ab, bevor die interne (Anker-)
„Betriebsfreigabe von Feldumkehr" erteilt wird, d.h. bevor das
Halten des Antriebes in Betriebszustand ≥ o1.4 aufgehoben
wird. Diese Wartezeit gestattet es, das Ende des Überschwin-
gens des Feldstromistwertes und somit des Überschwingens
der EMK der Gleichstrommaschine anschließend an den Feld-
strom-Wiederaufbau abzuwarten, ehe die Anker-Betriebsfrei-
gabe erfolgt. Dies soll Anker-Überströme wegen zu hoher EMK
während des Überschwingvorganges vermeiden.
P093
Einschaltverzögerung des Netzschützes
Das Einschalten des Netzschützes wird gegenüber dem "Einschalten der
Hilfsbetriebe" um die hier eingestellte Zeit verzögert.
P094
Ausschaltverzögerung der Hilfsbetriebe
Das Ausschalten der Hilfsbetriebe wird gegenüber dem Ausschalten des
Netzschützes um die hier eingestellte Zeit verzögert.
P095
Anzugszeit eines Schützes im Gleichstromkreis
Falls der Gleichstromausgang (Klemme 1C1 und 1D1) über ein Schütz auf
den Motor geschaltet wird und falls dieses Schütz vom "Relais für das
Netzschütz" (Klemme 109 und 110) angesteuert wird, so dürfen die
Zündimpulse erst dann freigegeben werden, wenn das Schütz sicher
angezogen hat. Dazu kann eine zusäztliche Wartezeit beim
Einschaltvorgang notwendig sein. Die im P095 eingestellte Zeit beginnt im
Zuge eines Einschaltvorganges beim Erreichen des Betriebszustandes o5
zu laufen. Ist diese Zeit bei Verlassen des Betriebszustandes o4 noch nicht
abgelaufen, so wird bis zum Ablauf dieser Zeit im Zustand o3.2 verharrt.
Während des Ablaufes der am P095 eingestellten Zeit muss auch die
„Rückmeldung Hauptschütz" auf „1" gehen, falls diese Funktion aktiviert ist
(siehe unter P691). Sonst wird bis zum Ablauf dieser Zeit im Zustand o3.3
verharrt und danach kommt die Störmeldung F004 mit Störwert 6.
P096
Nachlaufzeit für den Gerätelüfter
Nach dem Stillsetzen des Antriebes (Erreichen eines Betriebszustandes
≥ 7.0) läuft der Gerätelüfter noch so lange nach, bis der Leistungsteil
abgekühlt ist.
Mit diesem Parameter kann die Mindestdauer der Nachlaufzeit eingestellt
werden.
Anmerkung:
Wird der Feldstrom nach dem Stillsetzen des Antriebes nicht abgeschaltet
(siehe P082), dann kann der Feldstrom das Abkühlen des Leistungsteiles
verhindern. In diesem Fall wird der Gerätelüfter nie abgeschaltet.
11-22
Wertebereich
[Dimension]
Stufung
0,0 bis 10,0
[s]
0,1s
0,0 bis 120,0
[s]
0,1s
0,0 bis 6500,0
[s]
0,1s
0,00 bis 1,00
[s]
0,01s
0,0 bis 60,0
[ab SW 1.6]
[min]
0,1min
SIMOREG DC-MASTER
05.2007
Anz.Indizes
sehen
Werkseinst.
ändern
Typ
(Zugriff /
Zustand)
Ind: 4
P052 = 3
WE=
P051 = 40
i001: 3,0
on-line
i002: 0,2
i003: 0,1
i004: 3,0
Typ: O2
Ind: keine
P052 = 3
WE=0,0
P051 = 40
Typ: O2
on-line
Ind: keine
P052 = 3
WE=0,0
P051 = 40
Typ: O2
on-line
Ind: keine
P052 = 3
WE=0,00
P051 = 40
Typ: O2
on-line
Ind: keine
P052 = 3
WE=4,0
P051 = 40
Typ: O2
on-line
SIEMENS AG
6RX1700-0AD00
Betriebsanleitung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis