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Auswuchtung; Elektrischer Anschluß; Instandhaltung - KNF N 1200 Montageanleitung

Inhaltsverzeichnis

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3.4 Auswuchtung

Wird ein Motor ohne Antriebselement in
Betrieb genommen, so ist die Paßfeder
gegen herausschleudern zu sichern.
Maßnahmen zum Berührungsschutz bei rotierenden Bauteilen
beachten!
Die Motorwellen sind am Wellenspiegel entsprechend DIN ISO 8821
mit der Auswuchtart gekennzeichnet:
Auswuchtung mit halber Passfeder „H"
Auswuchtung mit voller Passfeder „F"
Bei Montage des Abtriebselementes auf entsprechende Auswuchtart
achten!
3.5 Elektrischer Anschluß
Der
elektrische
Anschluß
entsprechend den geltenden Sicherheitsvorschriften vorgenommen
werden.
Netzspannung und -frequenz müssen mit den Daten auf dem
Leistungsschild übereinstimmen.  5 Spannungs- und/oder  2
Frequenzabweichung sind zulässig.
Die
Abschaltung
des
Motors
Netztrennung aller Phasen erfolgen.
Ein Anschlußplan, Bild 4, befindet sich bei jedem Motor. Anschluß
des Motors und der Steuerung, Überlastungsschutz und Erdung sind
nach den DIN/EN-, IEC- und Installationsvorschriften, bzw. den
landesüblichen, nationalen und internationalen Bestimmungen der
elektrischen Versorgungsunternehmen vorzunehmen.
Die Drehrichtung des abtriebseitigen Wellenendes ist vor der
Inbetriebnahme zu überprüfen. Die Umkehr der Drehrichtung ist
entsprechend dem beigefügten Anschlußplan durchzuführen.
Die zur Zugentlastung oder als Verdrehschutz für die Zuleitungen
vorgesehenen Einführungsteile sind ordnungsgemäß anzuwenden.
Nicht benötigte Einführungsöffnungen verschließen.
Anziehdrehmomente für Schraubenverbindungen der Klemmbrettan-
schlüße siehe Bild 3
3.6 Motorschutz
Eingebaute Kaltleiter entsprechend dem im Anschlußkastendeckel
bzw. dem beim Motor befindlichen Anschlußplan mit dem Auslöse-
gerät verbinden. Eventuell erforderliche Durchgangsprüfungen nur
mit Meßbrücke (max. 2,5 V) durchführen.
Ist zum Motorschutz ein Temperaturwächter als Öffner vorgesehen,
so ist dieser entsprechend dem Anschlußplan mit dem Hilfsstrom-
kreis in Reihe zu schalten (min. 25 ...... max. 250 V 1,6 A).
Um einen selbstständigen Wiederanlauf des Motors nach dessen
Abkühlung und der Rückschaltung der eingebauten
Temperaturüberwachung zu verhindern, sind entsprechende
schaltungstechnische Maßnahmen zu ergreifen.
3.7 Inbetriebnahme
Vorsicht Verbrennungsgefahr!
An der Motoroberfläche können hohe
Temperaturen von über 80 C auftreten.
Bei Bedarf Berührungsschutz vorsehen!
3.7.1 Montage der Übertragungselemente
Zum Auf- und Abziehen der Übertragungselemente nur geeignete
Werkzeuge und Vorrichtungen verwenden. Auf die Motorlagerung
darf kein Druck oder Schlag übertragen werden.
darf
nur
durch
einen
Fachmann
muss
durch
eine
komplette
English
3.7.2 Ausrichten bei Kupplungsbetrieb
Bei Kupplungsbetrieb sind die Wellen axial und radial gegeneinander
auszurichten. Das Einstellen der Luft zwischen den Kupplungshälften
ist nach den Angaben der Kupplungshersteller vorzunehmen.
Nur Kupplungen verwenden, die mittenversatz-, winkel-, längs- und
drehelastisch sind. Starre Kupplungen sind nicht zulässig und nur in
Ausnahmefällen nach Absprache mit dem Hersteller einsetzbar.
3.7.3 Vor Inbetriebnahme ist mindestens zu prüfen ob:
-der Läufer ohne anzustreifen gedreht werden kann,
-der Motor ordnungsgemäß ausgerichtet und montiert ist,
-die Abtriebselemente richtige Einstellbedingungen haben,
-alle elektrischen Anschlüsse, Verbindungselemente sowie Befestig-
ungsschrauben ordnungsgemäß angezogen und ausgeführt sind,
-vorhandene Zusatzeinrichtungen (z.B. Bremse) funktionsfähig sind,
-die Kühlmittelzuführung nicht beeinträchtigt ist,
-Berührungsschutzmaßnahmen für bewegte und spannungsführende
Teile getroffen sind.
4

Instandhaltung

eventuell vorhandene Zusatz-oder Hilfstromkreise, insbesondere
Stillstandheizungen achten.
Kondensatoren grundsätzlich entladen, da diese auch nach dem
abschalten des Motors noch unter einer für den Menschen
gefährlichen Restspannung stehen können!
4.1 Inspektion
Je nach Schmutzbefall sind die Motoren regelmäßig entlang der ge-
samten Oberfläche, z.B. mit trockener Druckluft, zu säubern.
Erste Inspektion im Normallfall nach ca. 500 Betriebsstunden, spä-
testens 1 Jahr durchführen. Weitere Folgeinspektionen sollten je
nach Einsatzbedingungen in geeigneten Intervallen, wie z.B. Nach-
schmier- bzw. Fettwechselfristen, mindestens jedoch einmal im Jahr
durchgeführt werden.
Bei Inspektionen ist zu prüfen, daß
-die technischen Daten laut Typenschild eingehalten werden,
-keine Leckagen (Öl, Fett, Wasser) vorhanden sind,
-sich die Laufgeräusche der Lager sowie die Laufruhe des Motors
nicht verschlechtert haben,
-alle Befestigungsschrauben für elektrische und mechanische Ver-
bindungen fest angezogen sind,
-bei Kupplungsbetrieb die Ausrichtung des Motors in den zulässigen
Toleranzen liegt.
4.2 Lager
4.2.1 Lager mit Dauerschmierung
Die Lager der Motoren mit Fettdauerschmierung sind unter normalen
Betriebsbedingungen 10000 bis 20000 Betriebsstunden, längstens
jedoch 3 Jahre wartungsfrei.
Bei Motoren mit zwei Deckscheiben als Lagerabdichtung (2Z-Lager)
und einer Drehzahl bis 3600 min
triebsstunden, spätestens 3 Jahren erneuert werden.
Bei Motoren mit einer Deckscheibe (Z-Lager) oder einem Lagerab-
schlußdeckel als Lagerabdichtung sollte,
-bei Drehzahlen bis 1800 min
-bei Drehzahlen bis 3600 min
spätestens jedoch nach 3 Jahren das Fett und wenn erforderlich die
Lagerung erneuert werden.
4.2.2 Lager mit Nachschmierung
Bei Motoren mit Nachschmiereinrichtung sind Nachschmierfrist, Fett-
menge und Fettqualität durch ein Zusatzschild am Motor angegeben.
Falls die im Schmierschild genannten Betriebsstunden innerhalb von
3
Alle Arbeiten am Motor nur im abge-
schalteten,
gegen
Wiedereinschalten
ge-sicherten
Zustand
Neben den Hauptstromkreisen auch auf
-1
sollten die Lager nach 20000 Be-
-1
nach 20000 Betriebsstunden,
-1
nach 10000 Betriebsstunden,
durchführen!

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Diese Anleitung auch für:

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