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Sicherheitsanweisungen Für Die Montage Und Den Betrieb; Allgemein; Bestimmungsgemäße Verwendung; Geräteaufstellraum - Daikin Rotex A2 F 18H Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1.2
Sicherheitsanweisungen für die
Montage und den Betrieb
1.2.1

Allgemein

WARNUNG
Heizgeräte, die nicht ordnungsgemäß eingerichtet und in-
stalliert wurden, können die Funktion des Heizgeräts be-
einträchtigen und/oder ernsthafte oder tödliche Verletzun-
gen des Benutzers verursachen.
▪ Arbeiten an dem A2 F (wie z. B. Einrichtung, Inspektion,
Anschluss und erste Inbetriebnahme) dürfen nur von
Personen durchgeführt werden, die autorisiert sind und
zu der jeweiligen Tätigkeit eine befähigende techni-
sche oder handwerkliche Ausbildung erfolgreich ab-
solviert, sowie an fachlichen, von der jeweils zuständi-
gen Behörde anerkannten Fortbildungsveranstaltungen
teilgenommen haben. Hierzu zählen insbesondere Hei-
zungsfachkräfte, Elektrofachkräfte und Kälte-Klima-
Fachkräfte, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung
und ihrer Sachkenntnis Erfahrungen mit der fachge-
rechten Installation und Wartung von Heizungsanlagen,
Ölinstallationen sowie Warmwasserspeichern haben.
▪ Bei allen Arbeiten an dem A2 F den externen Haupt-
schalter ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Ein-
schalten sichern.
▪ Lassen Sie keine Werkzeuge oder andere Gegenstände
innerhalb des Gehäuses des Geräts liegen, nachdem
Sie die Installations- oder Wartungsarbeiten abgeschlos-
sen haben.
Gefahren vermeiden
A2 F ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten techni-
schen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Ver-
wendung Gefahren für Leib und Leben von Personen sowie Sachbe-
schädigungen entstehen. Zur Vermeidung von Gefahren die Geräte
nur installieren und betreiben:
▪ bestimmungsgemäß und in einwandfreiem Zustand,
▪ sicherheits- und gefahrenbewusst.
Dies setzt die Kenntnis und Anwendung des Inhalts dieser Anlei-
tung, der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie der aner-
kannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln
voraus.
Vor dem Arbeiten an der Heizungsanlage
▪ Arbeiten an der Heizungsanlage (wie z. B. die Aufstellung, der An-
schluss und die erste Inbetriebnahme) nur durch autorisierte und
geschulte Heizungsfachkräfte.
▪ Bei allen Arbeiten an der Heizungsanlage den Hauptschalter aus-
schalten und gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern.
▪ Verplombungen dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden.
▪ Bei heizungsseitigem Anschluss müssen die Sicherheitsventile
den Anforderungen der EN 12828 und bei trinkwasserseitigem
Anschluss den Anforderungen der EN 12897 entsprechen.
1.2.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der A2 F darf ausschließlich zur Beheizung von Warmwasser-Heiz-
systemen verwendet werden. Er darf nur gemäß den Angaben die-
ser Anleitung aufgestellt, angeschlossen und betrieben werden.
Der A2 F darf nur mit der integrierten Umwälzpumpe und in Verbin-
dung mit einer vom Hersteller zugelassenen Regelung betrieben
werden.
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß und führt zu Garantieverlust. Für hieraus ent-
stehende Schäden trägt das Risiko allein der Betreiber.
Installations- und Betriebsanleitung
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Der A2 F ist für den Betrieb mit leichtem Heizöl geeignet.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung
der Wartungs- und Inspektionsbedingungen. Ersatzteile müssen
mindestens den vom Hersteller festgelegten technischen Anforde-
rungen entsprechen. Dies ist z. B. durch Original-Ersatzteile gege-
ben.
1.2.3
Geräteaufstellraum
▪ A2 F nur betreiben, wenn eine ausreichende Verbrennungsluftver-
sorgung sichergestellt ist. Wenn Sie die A2 F raumluftunabhängig
mit einem gemäß Hersteller-Standard dimensionierten, konzentri-
schen Luft-/Abgas-System (LAS) betreiben, ist dies automatisch
gewährleistet und es bestehen keine weiteren Bedingungen an
den Geräteaufstellraum. Bei Aufstellung in Wohnräumen ist aus-
schließlich diese Betriebsweise zulässig.
▪ Achten Sie darauf, dass bei raumluftabhängiger oder bedingt
raumluftunabhängiger Betriebsweise eine Zuluftöffnung zur Au-
ßenluft von mindestens 150 cm
▪ Betreiben Sie den A2 F bei raumluftabhängiger Betriebsweise
nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z. B. Haarspray, Per-
chloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff), starkem Staubbefall (z. B.
Werkstatt) oder hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Waschküchen).
▪ Vermeiden Sie Betriebsbedingungen, unter denen es zu einer
starken Verschmutzung des Brenners kommen kann. Gerät nicht
betreiben, wenn im Bereich der Luftansaugung temporär starker
Staubbefall auftritt.
▪ Halten Sie unbedingt die Mindestabstände zu Wänden und ande-
ren Gegenständen ein (siehe
1.2.4

Elektrische Installation

▪ Elektrische Installation, nur durch elektrotechnisch qualifiziertes
Fachpersonal und unter Beachtung der gültigen elektrotechni-
schen Richtlinien, sowie der Vorschriften des zuständigen Elektri-
zitätsversorgungsunternehmens.
▪ Vor dem Netzanschluss, die auf dem Typenschild angegebene
Netzspannung (230 V, 50 Hz) mit der Versorgungsspannung ver-
gleichen.
▪ Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, diese von der Stromver-
sorgung trennen (Hauptschalter ausschalten, Sicherung trennen)
und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
▪ Geräteabdeckungen und Wartungsblenden nach Beendigung der
Arbeiten sofort wieder anbauen.
1.2.5

Anforderungen an das Heizungswasser

Schäden durch Ablagerungen und Korrosion vermeiden: Zur Ver-
meidung von Korrosionsprodukten und Ablagerungen die einschlägi-
gen Regeln der Technik (VDI 2035, BDH/ZVSHK Fachinformation
„Steinbildung") beachten.
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Gesamthärte
(>3 mmol/l - Summe der Kalzium- und Magnesium-Konzentrationen,
berechnet als Kalziumkarbonat) sind Maßnahmen zur Entsalzung,
Enthärtung oder Härtestabilisierung notwendig.
Mindestanforderungen an die Qualität von Befüll- und Ergänzungs-
wasser:
▪ Wasserhärte (Kalzium- und Magnesium, berechnet als Kalzium-
karbonat): ≤ 3 mmol/l
▪ Leitfähigkeit: ≤ 1500 (ideal ≤ 100) μS/cm
▪ Chlorid: ≤ 250 mg/l
▪ Sulfat: ≤ 250 mg/l
▪ pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Gesamthärte oder an-
deren von den Mindestanforderungen abweichenden Eigenschaften,
sind Maßnahmen zur Entsalzung, Enthärtung, Härtestabilisierung
oder andere geeignete Konditionierungsmaßnahmen notwendig, um
die geforderte Wasserqualität einzuhalten.
2
vorhanden sein muss.
Kap.
4.4.1).
Daikin/ROTEX A2 F
Öl-Brennwertkessel A2 F
008.1546499_02 – 04/2018 – DE

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