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Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung Seite 79

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fehlersichere Funktionen zu gewährleisten. Eine genauere Beschreibung dieses Vorgangs
befindet sich in den nachfolgenden Ablaufdiagrammen.
Der Inbetriebnahmevorgang von fehlersicheren Funktionen wird im Normalfall mithilfe
entweder der STARTER-Software oder des optionalen Basic Operator Panel (BOP)
vorgenommen.
Beim Ändern fehlersicherer Einstellungen müssen die Parameter beider Prozessoren (z. B.
9603 und 9803) geändert werden, da sonst ein Prüfsummenfehler auftritt.
Beispiel: Um SLS, SS1 und STO über PROFIsafe-Kommunikation und parallel dazu SLS
über FDI0 und STO über FDI1 auszuwählen, ist die folgende Einstellung erforderlich:
● P9603.1 = P9803.1 = 1 (SLS über FDI0)
● P9603.4 = P9803.4 = 1 (STO über FDI1)
● P9603.7 = P9803.7 = 1 (SLS, SS1 und STO über PROFIsafe)
Sobald beide Schreibvorgänge von dem System verifiziert sind, wird eine Prüfsumme
gebildet. Nach Beendigung der Inbetriebnahme wird für sämtliche in beiden Speichern
abgelegten Daten eine Prüfsumme gebildet und ständig überprüft, um die Daten-Integrität zu
verifizieren.
Abschließen der Inbetriebnahme fehlersicherer Funktionen
Um die Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen abzuschließen, ist die Einstellung
P3900 = 10 zu verwenden. Hiermit werden alle Änderungen an fehlersicheren Parametern
übernommen. Alle auf den beiden Prozessoren gespeicherten Daten werden überprüft.
Sofern keine Abweichungen gefunden werden, wird der Umrichter-Status von "Sicherheits-
Inbetriebnahme" auf "Bereit" geändert.
Werden jedoch Abweichungen gefunden, so kann die Sicherheits-Inbetriebnahme nicht
abgeschlossen werden. Die Fehlernummer wird in r0947 angezeigt. In diesem Fall die
Sicherheits-Inbetriebnahme mit P3900 = 11 unterbrechen und die zuvor gespeicherten
Einstellungen wieder laden. Um alle fehlersicheren Parameter auf die jeweiligen
Standardwerte zurückzusetzen, ist ein Rücksetzen von fehlersicheren Parametern auf
Werkseinstellungen mit P0970 = 10 durchzuführen.
Es wird auch empfohlen, ein Rücksetzen fehlersicherer Parameter auf Werkseinstellungen
mit P0970 = 10 durchzuführen, wenn während der Sicherheitsinbetriebnahme ein Fehler
gemacht wurde und das System sich in einem undefinierten Zustand befindet.
ACHTUNG
Verhalten des Umrichters nach beendeter Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme des Umrichters muss folgendes Verhalten festzustellen sein:
• Nach Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen werden die Sicherheitsparameter
• Wenn eine MMC an die CU angeschlossen ist, wird diese nicht durch eine normale
• Zum Speichern des EEPROM-Inhalts auf einer MMC muss ein Upload vom Umrichter
• Nach Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen ist eine Akzeptanzprüfung
Control Units CU240S
Betriebsanleitung, 11/2008 - FW 3.2, A5E00766042A AE
automatisch in RAM und EEPROM gespeichert.
Inbetriebnahme oder eine Inbetriebnahme der fehlersicheren Funktionen beeinflusst.
auf die MCC durchgeführt werden.
durchzuführen.
Inbetriebnahme
5.5 Inbetriebnahme mit dem BOP
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