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Funktionsbeschreibung; Zugangscode; Störgröße; Fehlermeldungen - ProMinent DULCOMETER D1C Betriebsanleitung

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Funktionsbeschreibung

HINWEIS
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Eigenschaften des Reglers DULCOMETER
entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Vollständigen Bedienmenüs in Kapitel 8!
4.1
Bedienmenü
Der Regler D1C gestattet Einstellungen in zwei unterschiedlich umfangreichen Menüs – einem "vollstän-
digen" und einem "eingeschränkten". Alle Werte sind voreingestellt und können im vollständigen Bedienmenü
verändert werden. Ausgeliefert wird der Regler mit eingeschränktem Bedienmenü, so dass von Beginn an
ein sinnvolles Arbeiten mit dem Regler D1C in vielen Anwendungsfällen möglich ist. Sollten Anpassungen
notwendig sein, dann kann durch Umschalten auf das vollständige Bedienmenü der Zugriff auf alle
Parameter erfolgen (siehe Allgemeine Einstellungen).
4.2

Zugangscode

Der Zugriff auf die Einstellmenüs kann durch Einstellung eines Zugangcodes verhindert werden. Ausgelie-
fert wird der Regler D1C mit dem Zugangscode 5000, der den freien Zugang zu den Einstellmenüs
gestattet. Auch bei Sperrung mit dem Zugangscode bleibt das Kalibriermenü frei zugänglich.
4.3
Regelung
Der Regler D1C kann als Proportional- bzw. als PID-Regler arbeiten – abhängig von der Geräteausführung
(siehe Ident-Code) und der Einstellung.
Die Stellgröße wird einmal pro Sekunde neu errechnet. Regelvorgänge, die ein schnelles Ausregeln von
Sollwert-Abweichungen erfordern (kleiner als ca. 30 Sekunden), sind nicht mit diesem Regler zu verarbei-
ten. Bei Ansteuerung von Magnetventilen (Impuls-Länge) sind die Zykluszeiten und bei Ansteuerung von
Stellmotoren (3-Punkt) sind deren Laufzeiten zu berücksichtigen.
Über den Steuereingang Pause kann die Regelfunktion (Ausgabe der Stellgrößen) ausgeschaltet werden.
Die Berechnung der Stellgröße beginnt bei Wegfall der "Pause" von neuem.
4.4
Störgröße
Der Regler D1C kann ein Signal einer Störgröße verarbeiten. Dieses Signal kann, abhängig von der
Geräteausführung (siehe Identcode) und der Einstellung, als 0-20 mA- bzw. 4-20 mA-Signal oder aber als
digitales Kontaktsignal mit den Maximal-Frequenzen 10 Hz bzw. 500 Hz vorliegen.
Dieses Signal kann z.B. für eine durchflussproportionale Dosierung (multiplikative Wirkung) oder stör-
größenabhängige Grundlastdosierung (additive Wirkung) verwendet werden. Dabei wird das Ergebnis der
Regelgrößen-Berechnung aus der Proportional- bzw. PID-Regelung mit dem Störgrößensignal multipliziert
bzw. addiert. Eine multiplikative Störgröße in Höhe des einstellbaren Nennwertes überführt die berechnete
Regelgröße unverändert in die Stellgröße:
Bei Inbetriebnahme ist der Nullpunkt zu überprüfen. Die multiplikative Störgröße ist nicht zum dauerhaften
Abschalten der Stellgröße vorgesehen (Signal ≈ 0).
Eine additive Störgröße in Höhe des Nennwertes führt zur maximalen Stellgröße:
Stellgröße (max. 100 %) = (Störgröße/Nennwert x max. Stellgröße) + berechnete Regelgröße
4.5

Fehlermeldungen

Auftretende Fehlermeldungen und Hinweise werden in der Daueranzeige 1 als untere Zeile angegeben. Zu
quittierende Fehler (Quittieren schaltet das Alarm-Relais ab) werden durch das Symbol " " gekennzeich-
net. Fehler/Hinweise, die nach dem Quittieren weiterbestehen, werden im Wechsel angezeigt. Fehler, die
durch sich verändernde Betriebssituationen selbsttätig behoben worden sind, werden ohne notwendiges
Quittieren aus der Daueranzeige entfernt.
Stellgröße = Störgröße/Nennwert x berechnete Regelgröße.
®
D1C
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