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Vorgehensweise; Reinigung Heizungsseite - Dimplex LI 11AS Montageanleitung

Inhaltsverzeichnis

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7.3 Vorgehensweise

Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über
den Wärmepumpenregler. Die Einstellungen müs-
sen gemäß dessen Anleitung vollzogen werden.
Störungen während des Betriebes werden ebenfalls
am Wärmepumpenregler angezeigt und können, wie
in der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpen-
reglers beschrieben, behoben werden.
Bei Außentemperaturen kleiner 10 °C und Heiz-
wassertemperaturen kleiner als 16 °C ist der Puffer-
speicher mit dem zweiten Wärmeerzeuger auf min-
destens 30 °C aufzuheizen.
Folgender Ablauf ist einzuhalten um die Inbetrieb-
nahme störungsfrei zu realisieren:
a)
Alle Heizkreise schließen.
b)
Überströmventil ganz öffnen.
c)
Am Regler Betriebsart Automatik wählen.
d)
Warten bis der Pufferspeicher eine Temperatur
von 25-30 °C erreicht hat.
e)
Anschließend werden die Schieber der Heiz-
kreise nacheinander wieder langsam geöffnet
und zwar so, dass der Heizwasserdurchsatz
durch leichtes Öffnen des betreffenden Hei-
zungskreises stetig erhöht wird. Die Heiz-
wassertemperatur im Pufferspeicher darf da-
bei nicht unter 25 °C absinken, um jederzeit
eine Abtauung der Wärmepumpe zu ermögli-
chen.
f)
Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine
Heizwassertemperatur im Pufferspeicher von
ca. 25 °C gehalten wird, ist die Mindestvolumen-
strommenge am Überströmventil und Hei-
zungsumwälzpumpe einzustellen.
g)
Neubauten haben wegen der zur Bauaustrock-
nung benötigten Energie einen erhöhten Wär-
mebedarf. Dieser erhöhte Wärmebedarf kann
dazu führen, dass knapp dimensionierte Heiz-
anlagen die gewünschte Wohnraumtemperatur
nicht jederzeit erreichen. Es wird deshalb emp-
fohlen, in diesem Fall den zweiten Wärmeer-
zeuger in der ersten Heizperiode in Betriebs-
bereitschaft zu halten. Dazu ist die Grenztem-
peratur am Wärmepumpenregler auf 15 °C
hochzustellen.
8
8.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anleh-
nen und Ablegen von Gegenständen am und auf
dem Gerät. Die Außenteile der Wärmepumpe kön-
nen mit einem feuchten Tuch und mit handelsübli-
chen Reinigern abgewischt werden.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nie sand-, soda-,
säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die
Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wär-
meaustauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist
dafür zu sorgen, dass der Wärmeaustauscher in der
Heizungsanlage nicht verschmutzen kann. Zum
Schutz des Verdampfers ist im Ansaugkanal ein
Vogelschutzgitter mit mindestens 80 % freien Quer-
schnitt empfohlen. Sollte es dennoch zu Betriebs-
störungen wegen Verschmutzungen kommen, ist
die Anlage wie unten angegeben zu reinigen.

8.2 Reinigung Heizungsseite

Durch Eindringen von Sauerstoff in das Heizwasser
können sich Oxydationsprodukte bilden. Oftmals tritt
darüber hinaus eine Verunreinigung des Heiz-
wassers durch Reste von Schmier- und Dichtmitteln
auf.
Beide Ursachen können dazu führen, dass sich die
Leistungsfähigkeit des Kondensators der Wärme-
pumpen verringert. In solchen Fällen muss der In-
stallateur den Kondensator reinigen. Nach heutigem
Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung mit
einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger
gereinigt werden muss, mit einer
5% -ige
Phosphor-
säure
5%-igen Ameisensäure durchzuführen. In beiden
Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtem-
peratur haben. Es muss gründlich nachgespült wer-
den, um sicherzustellen, dass alle Reinigungsmittel-
reste aus dem System entfernt wurden. Es ist emp-
fehlenswert, den Wärmeaustauscher entgegen der
normalen Durchflussrichtung zu reinigen. Die Spül-
mittel sind wegen ihrem Säuregehalt mit Vorsicht
anzuwenden. Um zu verhindern, dass säurehalti-
ges Spülmittel beim Reinigen des Kondensators in
die Heizungsanlage gelangt, empfehlen wir, das
Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf der Wär-
5% -ige
Ameisen-
säure

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