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Elektrischer Anschluss; Anschluss Und Anschlusskabel - VEGA VEGAPULS 41 Betriebsanleitung

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Elektrischer Anschluss

3 Elektrischer Anschluss

3.1 Anschluss und Anschlusskabel

Sicherheitshinweise
Arbeiten Sie grundsätzlich nur im span-
nungslosen Zustand. Schalten Sie immer die
Energieversorgung ab, bevor Sie an den
Radar-Sensoren Klemmarbeiten vornehmen.
Sie schützen damit sich und die Geräte,
insbesondere dann, wenn Sie Sensoren
einsetzen, die nicht mit Kleinspannung arbei-
ten.
Fachpersonal
Geräte, die nicht mit Schutzkleinspannung
oder Funktionsgleichspannung betrieben
werden, dürfen nur von ausgebildetem Fach-
personal angeschlossen werden.
Anschlusskabel und Schirmung
Als Anschluss kann ein gewöhnliches Zwei-
bzw. bei Sensoren mit getrennter Versorgung
ein Vieraderkabel mit max. 2,5 mm
querschnitt benutzt werden.
Beachten Sie, dass die Anschlusskabel für
die zu erwartenden Einsatzbedingungen in
Ihren Anlagen spezifiziert sind. Das Kabel
muss bei metrischen Kabelverschraubungen
einen Außendurchmesser von 5 bis 9 mm
(1/2 bis 1/3 inch) bzw. NPT-Verschraubungen
3,6 ... 8,7 mm (0,12 bis 0,34 inch) und bei PG-
Verschraubungen 5 ... 10,5 mm haben. Die
Dichtwirkung der Kabelverschraubung ist
andernfalls nicht gewährleistet.
Sehr häufig ist die „elektromagnetische Ver-
schmutzung" durch elektronische Stellan-
triebe, Energieleitungen und Sendeanlagen
so ausgeprägt, dass Maßnahmen gegen die
Einflüsse elektrischer und magnetischer
Felder notwendig sind. Denn die sogenannte
„elektromagnetische Verschmutzung" ist in
den letzten Jahren z.B. durch schnell getak-
tete Netzteile und Mobiltelefone besonders
VEGAPULS 41 – 4 ... 20 mA
auch im Hochfrequenzbereich deutlich ange-
stiegen. Die Radar-Sensoren VEGAPULS
tragen dem jedoch Rechnung und sind allge-
mein durch elektromagnetische Verschmut-
zungen wenig zu beeindrucken.
Die Signalleitungen aber sind in kritischen
Anlagen die Quelle des Übels. Die Signal-
leitungen wirken für Störsignale oft wie Anten-
nen. Dies betrifft auch 4 ... 20 mA-Signale,
die neben Grundstromverschiebungen be-
sonders auch von Strompeaks im ms- oder
µs-Bereich betroffen sein können. Dies kann
mit einer klugen Verkabelung wirkungsvoll
verhindert werden, als deren Krönung eine
beidseitige Schirmung gilt.
Für eine umsichtige Anlagenplanung ist es
deshalb sinnvoll, sich mit den möglichen
Fehlerquellen elektromagnetischer Ver-
schmutzung auseinander zu setzen. Auf
Grund der vielschichtigen Wirkungszusam-
menhänge aber ist die Beurteilung schwierig,
ob Maßnahmen gegen die messtechnische
2
Ader-
Beeinflussung getroffen werden müssen, und
wenn ja welche. Und tatsächlich erweist es
sich auch in der Theorie als außerordentlich
schwierig, den Ist-Zustand zu beschreiben,
da die Auswirkungen sehr von der Frequenz
der Störfelder abhängen: was sich bei der
einen Frequenz als sehr wirkungsvoll zeigt,
kann bei der anderen genau gegenteilige
Auswirkungen haben.
Die Erfahrungen zeigen, dass einige,
teilweise einfache Maßnahmen die Signal-
stromkreise vor elektromagnetischer
Beeinflussung schützen können. Zu den
aufwendigeren zählt dabei die Schirmung,
die im Grunde am Ende eines Entstörmaß-
nahmenkatalogs steht.
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