Gefederte Sattelstütze
Auf unebenem Untergrund erhöhen gefederte Sattelstützen den Komfort. Sie bieten jedoch
nicht die Vorzüge eines vollgefederten Rahmens. Um die gewünschten Eigenschaften zu er-
reichen, kann die Federspannung der Sattelstütze verändert werden (Abb. 1/117):
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Nehmen Sie die Sattelstütze aus dem Rahmen, um die Federspannung zu verändern.
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Die Einstellschraube zur Federspannung befindet sich an der Unterseite der Stütze.
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Um die Spannung zu erhöhen, drehen Sie die Einstellschraube im Uhrzeigersinn.
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Um die Feder zu entspannen, drehen Sie die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn.
Prüfen Sie auch in regelmäßigen Abständen, ob die Stütze Spiel aufweist. Nehmen Sie Ihren
Sattel an der Vorder- und Hinterseite und bewegen sie ihn hin und her. Ist dabei erhebliches
Spiel spürbar, so suchen Sie Ihren KTM-Fachhändler auf.
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Informieren Sie sich in der mitgelieferten Anleitung des Herstellers der
Sattelstütze, bevor sie Einstellungen oder Wartungsarbeiten an der
Sattelstütze vornehmen.
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Beachten Sie die minimale bzw. maximale Einschubtiefe der Sattel-
stütze. Eine zu wenig weit eingeschobene Sattelstütze kann zum
Bruch des Rahmens führen. Dies stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar.
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Lassen Sie Ihre gefederte Sattelstütze in regelmäßigen Abständen von
Ihrem KTM-Fachhändler überprüfen. Lesen Sie zudem auch das Kapitel
„Wartungs- und Pflegeintervalle".
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Lösen Sie die Einstellschraube keinesfalls zu weit. Dies kann Stürze
mit Verletzungen zur Folge haben.
Des Weiteren gibt es noch
andere Arten von gefe-
derten Sattelstützen, wie
in Abb. 2/117 zu sehen
ist. Generell müssen jeg-
liche bewegliche Gelenk-
verbindungen regelmäßig
geschmiert werden, um
die artgerechte Funktion
und Langlebigkeit zu ga-
rantieren.
Abb. 1/117
Quelle: Suntour
Abb. 2/117
Quelle: Suntour
Seite 117