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Cidr - Hirschmann PowerMICE Anwenderhandbuch

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Routing - Grundlagen

2.2 CIDR

Die ursprüngliche Klasseneinteilung der IP-Adressen sah nur 3 für Anwen-
der nutzbare Adressklassen vor (siehe „Grundlagen IP-Parameter" in An-
wender-Handbuch Grundkonfiguraton).
Seit 1992 sind im RFC 1340 fünf Klassen von IP-Adressen definiert.
Class
NetzTeil
A
1 Byte
B
2 Bytes
C
3 Bytes
D
E
Tab. 2: Klassen der IP-Adressen
Die Klasse C mit maximal 254 Adressen war zu klein und die Klasse B mit
maximal 65534 Adressen war für die meisten Anwender zu groß, da sie die-
se Fülle an Adressen nie ausschöpfen werden. Hieraus resultierte eine nicht
effektive Nutzung der zur Verfügung stehenden Klasse B Adressen.
Die Klasse D enthält reservierte Multicast-Adressen. Die Klasse E ist für ex-
perimentelle Zwecke reserviert. Ein Gateway, das nicht an diesen Experi-
menten teilnimmt, ignoriert Datagramme mit diesen Zieladressen.
Das Classless Inter Domain Routing (CIDR) bietet eine Lösung, diese Pro-
bleme zu umgehen. Das CIDR überwindet diese Klassenschranken und un-
terstützt klassenlose IP-Adressbereiche.
Mit CIDR geben Sie die Anzahl der Bits an, die den IP-Adressbereich kenn-
zeichnen. Hierzu stellen Sie den IP-Adressbereich in binärer Form dar und
zählen die Maskenbits zur Bezeichnung der Netzmaske. Die Netzmaske gibt
die Anzahl der Bits an, die für alle IP-Adressen in einem gegebenen Adress-
breich, dem Netz-Teil identisch sind. Beispiel:
Routing L3E
Release 6.0 07/2010
Host-Teil
Adressbereich
3 Bytes
1.0.0.0 bis 126.255.255.255
2 Bytes
128.0.0.0 bis 191.255.255.255
1 Byte
192.0.0.0 bis 223.255.255.255
224.0.0.0 bis 239.255.255.255
240.0.0.0 bis 255.255.255.255
2.2 CIDR
17

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Diese Anleitung auch für:

Mach 1040Mach 4000

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