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Blitzgerät- Und Kamerafunktionen; Blitzbereitschaftsanzeige; Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung; Anzeigen Im Lc-Display - Metz MECABLITZ 44 AF-4 Olympus Bedienungsanleitung

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6 Blitzgerät- und Kamerafunktionen

6.1 Blitzbereitschaftsanzeige

Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am Blitzgerät die
Blitzbereitschaftsanzeige
(Bild 1) auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft
an. Das bedeutet, dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet werden
kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im
Kamerasucher bzw. am Kameradisplay für eine entsprechende Anzeige.
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die
Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die
Blitzsynchronzeit (siehe 6.2) umgeschaltet hat.

6.2 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung

Bei Kameras mit Schlitzverschluss (z.B. E1 und E300) werden die Verschluss-
zeiten automatisch auf die Blitzsynchronzeit der Kamera (siehe Kamera-
bedienungsanleitung) begrenzt. Dadurch können keine kürzeren Verschluss-
zeiten als die Blitzsynchronzeit eingestellt werden. Ausnahme: Blitzbetrieb mit
FP-Kurzzeitsynchronisation HSS (siehe 5.6.4).
Verschiedene Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/30s
bis 1/180s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die
Kamera einsteuert, ist dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht
und der verwendeten Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach Kamera-
betriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe auch 5.6.2 und 5.6.3)
verwendet werden.
Bei verschiedenen Typen von Digitalkameras erfolgt keine automati-
sche Blitzsynchronzeitsteuerung. Diese Kameras arbeiten mit einem
Zentralverschluss. Dadurch kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt
werden. Sollten Sie die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen,
so sollten Sie keine kürzeren Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
(Bild 1)

6.3 Anzeigen im LC-Display

Die Kameras übertragen die Werte für Filmempfindlichkeit ISO,
Objektivbrennweite (mm) und Blende an das Blitzgerät. Dieses passt seine
erforderlichen Einstellungen automatisch an. Es errechnet aus den Werten
und seiner Leitzahl die maximale Reichweite des Blitzlichtes. Blitzbetriebsart,
Reichweite, und Zoomreflektor-Position werden im LC-Display des
Blitzgerätes angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben ohne dass es Daten von der Kamera erhalten
hat (z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so wird nur die gewählte
Blitzbetriebsart, die Reflektorposition und "M.Zoom" angezeigt.

6.3.1 Reichweitenanzeige im TTL-Blitzbetrieb

Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Wert für die maximale Reichweite
des Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigten Wert bezieht sich auf einen
Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten
Aufnahmesituationen zutrifft. Starke Abweichungen des Reflexionsgrades,
z.B. bei sehr stark oder sehr schwach reflektierenden Objekten können die
Reichweite des Blitzgerätes beeinflussen.
Beachten Sie bei der Aufnahme die Reichweitenanzeige im LC-Display des
Blitzgerätes. Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des
angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Elektronik genügend
Spielraum zum Ausgleich gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte
10% des angezeigten Wertes nicht unterschreiten um Überbelichtungen zu
vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch
Ändern der Objektivblende erreicht werden.

6.3.2 Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M bzw. MLo

Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Entfernungswert angezeigt, der für
eine korrekte Blitzbelichtung des Motivs einzuhalten ist. Die Anpassung an
die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Objektivblende und
durch Wahl zwischen voller Lichtleistung M und der Teillichtleistung MLo
erreicht werden (siehe 4.4).
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