5.7 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE
BEISPIEL 2: SAMMELSCHIENENSCHUTZ MIT BLOCKIERUNG
Ein einfacher Sammelschienenschutz mit rückwärtiger Verriegelung kann durch Senden eines Blockiersignals von nach-
geschalteten Geräten, zum Beispiel IED 2, IED 3 oder IED 4, an das vorgeschaltete Gerät eingerichtet werden, das die
Einspeisung der Sammelschiene überwacht, wie in der Abbildung unten dargestellt.
Abbildung 5–52: BEISPIEL FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ MIT RÜCKWÄRTIGER VERRIEGELUNG
Nehmen wir an, der Überstromzeitschutz 1 wird von den Geräten 2, 3 und 4 zur Blockade des Geräts 1 verwendet. Wäre
das Gerät 1 nicht blockiert, würde es die Sammelschiene bei Erkennung eines Fehlers mit einer kurzen Zeitverzögerung
der Koordination auslösen.
Es sollten die folgenden Einstellungen vorgenommen werden, wobei angenommen wird, dass Bit 3 von allen 3 Geräten
zum Senden des Blockiersignals verwendet wird und dass die Direkteingänge 7, 8 und 9 vom Empfangsgerät zur Überwa-
chung der drei Blockiersignale verwendet werden:
5
UR-IED 2:
DIREKTAUSG 3 OPERAND
UR-IED 3:
DIREKTAUSG 3 OPERAND
UR-IED 4:
DIREKTAUSG 3 OPERAND
UR-IED 1:
DIREKTEING 7 GERÄT-ID
DIREKTEING 7 BIT-ZAHL
DIREKTEING 7 STANDARDZUSTAND
DIREKTEING 8 GERÄT-ID
DIREKTEING 8 BIT-ZAHL
DIREKTEING 8 STANDARDZUSTAND
DIREKTEING 9 GERÄT-ID
DIREKTEING 9 BIT-ZAHL
DIREKTEING 9 STANDARDZUSTAND
Jetzt stehen in UR-IED 1 drei Blockiersignale als
Bei Verlust der Kommunikation oder eines Geräts neigt das System zur Blockade (wenn ein Standardzustand auf „Ein"
gesetzt ist) oder dazu, die Sammelschiene bei Überstrom auszulösen (wenn alle Standardzustände auf „Aus" gesetzt sind).
5-150
: „
"
PHASE IOC1 OP
: „
"
PHASE IOC1 OP
: „
"
PHASE IOC1 OP
: „2"
: „3"
: wählen Sie „Ein" für Sicherheit und „Aus" für Zuverlässigkeit
: „3"
: „3"
: wählen Sie „Ein" für Sicherheit und „Aus" für Zuverlässigkeit
: „4"
: „3"
: wählen Sie „Ein" für Sicherheit und „Aus" für Zuverlässigkeit
DIREKTEING 7 EIN
C30 Steuerungssystem
,
und
DIREKTEING 8 EIN
DIREKTEING 9 EIN
5 EINSTELLUNGEN
zur Verfügung.
GE Multilin