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Flexlogic; Einführung In Flexlogic - Digital Energy C30 Bedienungsanleitung

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5 EINSTELLUNGEN

5.5 FLEXLOGIC

5.5FLEXLOGIC
5.5.1 EINFÜHRUNG IN FLEXLOGIC
Um dem Anwender maximale Flexibilität zu bieten, kombiniert die Auslegung der internen digitalen Logik feste und anwen-
derprogrammierte Parameter. Die Logik hinsichtlich der konzipierten individuellen Funktionsmerkmale ist unveränderlich.
Sämtliche weitere Logik – von Digitaleingangssignalen über Funktionen oder Kombinationen von Funktionen zu Digitalaus-
gängen – ist variabel. Mit FlexLogic hat der Anwender vollständige Kontrolle über die gesamte variable Logik. Vom Prinzip
her empfängt das System analoge und digitale Eingangssignale, aus denen es analoge und digitale Ausgangssignale
generiert. Die nachstehende Darstellung zeigt die wesentlichen an diesem Prozess beteiligten Teilsysteme eines typischen
Geräts der UR-Serie.
5
Abbildung 5–27: ÜBERSICHT ÜBER DIE UR-ARCHITEKTUR
Die Zustände aller im C30 verwendeten digitalen Signale werden durch Flags (oder FlexLogic-Operanden, die später in
diesem Abschnitt beschrieben werden) repräsentiert. Eine digitale „1" wird durch ein „gesetztes" Flag repräsentiert. Jede
Zu-standsänderung eines externen Kontakts kann genutzt werden, um den Betrieb einer Funktion zu blockieren, aber auch
als Eingang für eine Steuerungsfunktion in einer FlexLogic-Gleichung oder zur Ansteuerung eines Ausgangskontakts. Der
Zustand des Digitaleingangs kann lokal oder – unter Verwendung der bereitgestellten Kommunikationsfunktionen – an
einem entfernten Gerät angezeigt werden. Wird eine einfache Funktion gewünscht, bei dem ein Digitaleingang dazu dient,
eine Funktion zu blockieren, erfolgt diese Auswahl bei der Programmierung der Funktion. Diese Möglichkeit besteht auch
bei den anderen Funktionen, die Flags setzen: Funktionen, virtuelle Eingänge, entfernte Eingänge und Bediener.
Wird eine komplexere als die zuvor aufgezeigte Logik benötigt, wird dies mittels FlexLogic umgesetzt. Soll beispielsweise
der geschlossene Zustand des Digitaleingangs H7a und der angeregte Zustand des Unterspannungsschutzes den Betrieb
des Phasenüberstromschutzes blockieren, werden die beiden Steuereingänge in einer FlexLogic-Gleichung programmiert.
Diese Gleichung führt eine UND-Verknüpfung der beiden Steuereingänge zu einem virtuellen Ausgang durch, der dann bei
der Programmierung des Phasenüberstromschutzes als Blockierungseingang gewählt wird. Virtuelle Ausgänge können nur
unter Verwendung von FlexLogic-Gleichungen erstellt werden.
GE Multilin
C30 Steuerungssystem
5-103

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