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Hoch- (Markierungen 1, 2, 3 Und 4 In Der Abbildung Unten) Und Hoch/Niedrig-Übergänge - Digital Energy C30 Bedienungsanleitung

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5 EINSTELLUNGEN
Die Reaktionszeit des FlexLogic-Operanden auf die Änderung des Digitaleingangs entspricht der Entprellzeiteinstellung plus
bis zu einer Schutzzykluszeit (variiert und hängt von der Netzfrequenz ab, falls der Frequenznachlauf aktiviert ist). Wenn die
Zustandsänderung direkt nach einer Schutzzykluszeit auftritt, wird die Erkennung bis zur nachfolgenden Schutzzykluszeit
verzögert, also um die gesamte Dauer der Schutzzykluszeit. Wenn die Änderung direkt vor einer Schutzzykluszeit stattfin-
det, wird der Zustand sofort erkannt. Statistisch gesehen, ist eine Verzögerung von der halben Dauer einer Schutzzykluszeit
zu erwarten. Aufgrund der Abtastrate von 0,5 ms beträgt die Zeitauflösung für den Digitaleingang unter 1 ms.
Acht Schutzzykluszeiten pro Zyklus in einem 60-Hz-System entsprechen beispielsweise einer Schutzzykluszeit alle 2,1 ms.
Wenn eine Kontaktentprellzeit von 3,0 ms eingestellt ist, betragen die vom FlexLogic-Operanden umgesetzten Zeit-
grenzen: 3,0 + 0,0 = 3,0 ms und 3,0 + 2,1 = 5,1 ms. Diese Grenzwerte hängen davon ab, wie früh die Schutzzykluszeit
nach der Entprellzeit ausgeführt wird.
Unabhängig von der für den Eingang eingestellten Entprellzeit erhält das Digitaleingangserlebnis einen Zeitstempel mit
einer Genauigkeit von 1 s. Dabei wird die Zeit der ersten Abtastung verwendet, die dem neuen Zustand entspricht (Mar-
kierung 2 unten). Deshalb spiegelt der Zeitstempel eine Änderung der Gleichspannung über die Digitaleingangsklemmen
hinweg wider, die nicht zufällig aufgetreten ist, da sie anschließend mit dem Entprell-Timer validiert wurde. Beachten Sie,
dass der zugehörige FlexLogic-Operand später nach Validierung der Änderung aktiviert/deaktiviert wird.
Der Entprellalgorithmus ist symmetrisch: dieselbe Vorgehensweise und Entprellzeit werden verwendet, um die NIEDRIG/
HOCH- (Markierungen 1, 2, 3 und 4 in der Abbildung unten) und HOCH/NIEDRIG-Übergänge (Markierungen 5, 6, 7 und 8
unten) zu filtern.
Abbildung 5–49: ENTPRELLMECHANISMUS FÜR EINGANGSKONTAKTE UND ZEITSTEMPEL-ZEITPLANUNG
Die Digitaleingänge werden in Vierergruppen isoliert, um die Verbindung von fremdspannungsversorgten Digitaleingängen
aus verschiedenen Spannungsquellen für jede Gruppe zu ermöglichen. Die
Spannung, die zur Erkennung eines geschlossenen Digitaleingangs erforderlich ist. Dieser Wert sollte anhand der folgenden
Kriterien ausgewählt werden: 17 für 24-V-Quellen, 33 für 48-V-Quellen, 84 für 110- bis 125-V-Quellen und 166 für 250-V-
Quellen.
Nehmen Sie beispielsweise folgende Änderungen vor, um den Digitaleingang H5a als Statuseingang vom 52b-Leistungs-
schalterkontakt zu verwenden, das Auslösergerät einzuschließen und es im Menü „Ereignisprotokolle" aufzuzeichnen:
„Leistungsschalter geschlossen (52b)"
EINGANG H5A ID:
„Aktiv."
EINGANG H5A EREIGN.:
GE Multilin
EINGANG GRENZWERTE
C30 Steuerungssystem
5.7 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE
bestimmen die minimale
5
5-139

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