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Warum Laufzeitmessungen - DETEWE varix 200 Installationsanleitung

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2 Funknetzplanung
2.9.6

Warum Laufzeitmessungen?

DECT ist ein recht laufzeitkritisches Time-Slot-Verfahren. Es stehen 10 Frequenzen zur Verfü-
gung, auf denen jeweils 12 Gespräche a´32kbit/s im Zeitmultiplexverfahren übertragen
werden können. Darüberhinaus sind noch Kanäle mit ca. 2 kbit/s zur Signalisierung zwi-
schen FP und PP eingebettet. Die restlichen Bits sind Füll- und Sync-Bits.
Frame 10 ms
Down-Stream
Up-Stream
Gap
Data
Sync-Bits
Jedes FP sendet solch eine Frame-Struktur aus und erwartet innerhalb dieses Schemas Antwor-
ten von den PP´s. Alle FP´s eines Funknetzes müssen sie zueinander synchron arbeiten.
Dadurch kann z.B. im Slot 1 eine Verbindung eines PP´s zum FP A bestehen und im Slot 2
eine Verbindung eines anderen PP´s zum FP B.
Diese strenge Synchronisation ist auch für Handover (ein PP wechselt die FP´s) zwingend
erforderlich.
ETSI schreibt einen maximalen Jitter von 2 µs vor.
Die DeTeWe-FP´s erhalten in regelmäßigen Abständen einen Synchronisierungs-Impuls zentral
von der TK-Anlage über die Upo-Verbindungen . Bis zum nächsten Impuls laufen sie frei.
Da nun aber Kabel Signallaufzeiten haben, wären die FP´s nur dann synchron zueinander,
wenn alle Kabel gleich lang sind. Unterschiedliche Kabellängen, wie es nun mal in der Pra-
xis üblich ist, führen auch zu unterschiedlichen Laufzeiten, die weit über den erlaubten 2 µs
liegen. Damit sind die FP´s wieder nicht synchron zueinander.
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Beschreibung varix 200 / varix 14 (DECT)

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Diese Anleitung auch für:

Varix 14

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