5.4 AKUSTISCHER SELBSTTEST
Alle 15 Minuten findet ein ca. 8 Sekunden langer Selbsttest (mit dem Namen Senssonic™) statt. Von der
Ultraschallquelle wird ein Prüfsignal mit einem Frequenzhub mit konstanter Amplitude an das Mikrofon
übertragen. Der Detektor analysiert das Ergebnis des Hubs und speichert den höchsten dB-Wert. Dieser
Wert wird mit einem werkseitigen Sollwert verglichen, und das Ergebnis muss innerhalb einer
vordefinierten Toleranz liegen. Wenn das Prüfsignal außerhalb der vordefinierten Toleranz liegt, führt der
UltraSonic EX-5 30 Sekunden nach dem ersten, nicht erfolgreichen Test einen neuen akustischen
Selbsttest durch. Wenn auch dieses Prüfsignal außerhalb der Toleranz liegt, wird 30 Sekunden später ein
weiterer akustischer Selbsttest durchgeführt. Liegt auch das dritte Prüfsignal außerhalb der Toleranz,
wechselt der UltraSonic EX-5 in den akustischen Fehlermodus. Im akustischen Fehlermodus wird der
Code "ERAC" angezeigt, das Fehlerrelais fällt ab, und der Benutzer kann den Relaisstatus über die
digitale Modbus- oder HART-Kommunikationsschnittstelle abrufen. Darüber hinaus gibt der 4-20-mA-
Ausgang für 5 Sekunden 1 mA an und wechselt bis zum nächsten Akustiktestfehler zurück in den
normalen Ultraschall-Hintergrundgeräuschpegel. Diese Sequenz wird bis zur Behebung des akustischen
Fehlers wiederholt.
Dieser Fehler kann eine Reihe von Ursachen haben:
•
Ein Hindernis blockiert den Geräuschgang.
•
Die Schallquelle ist fehlerhaft und muss
ausgetauscht werden.
•
Das Mikrofon ist fehlerhaft und muss ausgetauscht
werden.
Wenn keine der oben angegebenen Ursachen zutrifft, kann
das Gerät in einer "Verstärkungsprüfung" mit einem tragbaren Prüf- und Kalibriergerät des Modells 1701
geprüft werden, bevor es zur Wartung an MSA zurückgesandt wird.
Wenn der Detektor den akustischen Selbsttest durchführt, wird der letzte dB-Pegel auf der
Benutzerschnittstelle angezeigt und an den 4-20-mA-Ausgang gesendet. Während dieser Zeit leuchtet
eine grüne LED, die über das optische Verbindungsfenster zu sehen ist.
5.5 EINGABEN
•
Externes Zurücksetzen des Alarms: Für den UltraSonic EX-5 ist ein externer Schalter zum
Zurücksetzen der Relais vorgesehen. So verfügt der Bediener über einen praktischen externen
Schalter und muss nicht zum UltraSonic EX-5 hochsteigen und die Relais zurücksetzen.
•
Standardeinstellungen wiederherstellen: Außerdem wird der externe Pin zum Zurücksetzen der
Modbus-Adressauslösepegel usw. auf die Standardwerte verwendet. Dazu wird der Pin geerdet und
die Stromversorgung eingeschaltet. Nach dem Einschalten der Stromversorgung muss der Pin für
eine Minute geerdet bleiben.
•
Alarmtest: Für den UltraSonic EX-5 ist ein externer Alarmtest vorgesehen. Das ist hilfreich, um die
externe Systemverdrahtung zu testen. Durch Erdung des Alarmtest-Pins wechselt der UltraSonic EX-
5 in den Alarm und bleibt in diesem Zustand, bis der Alarmtest-Pin entfernt wird. Wenn die
Erdungszeit mehr als 30 Sekunden beträgt, wechselt das Gerät in den Fehlerzustand.
16