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Programmierung in STEP 7

9.3.7 Normierung des Analogwertes

Definition
Normierung
Einfache Normierung
9-20
Normierung bedeutet eine Gleichstellung einer bestimmten Anzahl digitaler
Einheiten bezüglich des auszugebenden Analogwertes.
Das heißt, eine bestimmte Anzahl an digitalen Einheiten entspricht einem
bestimmten Analogwert.
Die Analogausgangs-Module haben für den Nennbereich (siehe Kapitel 7)
eine Auflösung im S7-Modus von 1728 Schritten (digitalen Einheiten).
Demnach entsprechen 0 ... 1728 Schritte z.B. einem Nennbereich von
0 ... 10 V oder 0 ... 20 mA.
Um am Ausgang des Analogmodules einen Wert von 10 V zu erhalten,
muß ein Wert von 1728 digitalen Einheiten übertragen werden.
Wird in der SPS mit einer Auflösung von z.B. 1 mV (0,001 V = KF+1) gerech-
net, so bedeutet das, daß 10 000 mV (10 V) den 1728 digitalen Einheiten
gleichzustellen sind, um am Ausgang des Analogmodules wiederum 10 V
zu erhalten.
Nach der Normierung wird der Wert um 4 Stellen nach links geschoben, da
der FC 12 den zu übertragenden Analogwert in dieser Form erwartet.
Folgendes Bild zeigt die einzelnen Schritte der Umwandlung.
Programm
Normierung
10 000 mV
KF+10000
KF+10000
KF+1728
Bild 9-7: Normierung Analogwert
Die Normierung berechnet sich nach folgender Grundformel:
Istwert Einheiten
------------------------------------------------------------------ -
Die in der Formel verwendeten Bezeichnungen stehen für:
- Istwert
- Nennwert
- Einheiten
- Normierter Wert
SPS
4 Stellen nach
links schieben
KF+1728
KF+27648
=
Normierter
Nennwert
Einheiten des Analogwertes im S7-Format
Nennbereich der Auflösung im S7-Format
z.B. KF+10000 für 10 000 mV
Auflösung des Analogmodules (1728 Einheiten)
normiertes Ergebnis des Analogwertes
AS-i
Übertragung
Analogmodul
FC 12
1728
10 V
Einheiten
Wert
10 V
GWA 4NEB 333 0329-01

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