5 An die Spannungsversorgung anschließen
Sicherheitshinweise
beachten
Sicherheitshinweise
für Ex-Anwendun-
gen beachten
Spannungsversorgung
auswählen
Anschlusskabel auswäh-
len
Kabelschirmung und
Erdung
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
5
An die Spannungsversorgung anschließen
5.1
Anschluss vorbereiten
Beachten Sie grundsätzlich folgende Sicherheitshinweise:
•
Nur in spannungslosem Zustand anschließen
•
Falls Überspannungen zu erwarten sind, Überspannungsschutz-
geräte installieren
In explosionsgefährdeten Bereichen müssen die entsprechenden
Vorschriften, Konformitäts- und Baumusterprüfbescheinigungen der
Sensoren und der Versorgungsgeräte beachtet werden.
Die Spannungsversorgung und das Stromsignal erfolgen über
dasselbe zweiadrige Anschlusskabel. Der Spannungsversorgungs-
bereich kann sich je nach Geräteausführung unterscheiden. Den
genauen Bereich entnehmen Sie bitte den "Technischen Daten" im
"Anhang".
Sorgen Sie für eine sichere Trennung des Versorgungskreises von
den Netzstromkreisen nach DIN EN 61140 VDE 0140-1.
Berücksichtigen Sie folgende zusätzliche Einflüsse für die Betriebs-
spannung:
•
Ausgangsspannung des Speisegerätes kann unter Nennlast
geringer werden (bei einem Sensorstrom von 20,5 mA oder 22 mA
bei Störmeldung)
•
Einfluss weiterer Geräte im Stromkreis (siehe Bürdenwerte im
Kapitel "Technische Daten")
Das Gerät wird mit handelsüblichem zweiadrigem Kabel ohne Schirm
angeschlossen. Falls elektromagnetische Einstreuungen zu erwarten
sind, die über den Prüfwerten der EN 61326 für industrielle Bereiche
liegen, sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden.
Verwenden Sie Kabel mit rundem Querschnitt. Ein Kabelaußendurch-
messer von 5 ... 9 mm (0.2 ... 0.35 in) gewährleistet die Dichtwirkung
der Kabelverschraubung. Wenn Sie Kabel mit anderem Durchmesser
oder Querschnitt einsetzen, wechseln Sie die Dichtung oder verwen-
den Sie eine geeignete Kabelverschraubung.
Wenn geschirmtes Kabel notwendig ist, legen Sie den Kabelschirm
beidseitig auf Erdpotenzial. Im Sensor muss der Schirm direkt an die
innere Erdungsklemme angeschlossen werden. Die äußere Erdungs-
klemme am Gehäuse muss niederimpedant mit dem Potenzialaus-
gleich verbunden sein.
Falls Potenzialausgleichsströme zu erwarten sind, muss die Verbin-
dung auf der Auswerteseite über einen Keramikkondensator (z. B.
1 nF, 1500 V) hergestellt werden. Die niederfrequenten Potenzialaus-
gleichsströme werden nun unterbunden, die Schutzwirkung für die
hochfrequenten Störsignale bleibt dennoch erhalten.
Warnung:
Innerhalb von Galvanikanlagen sowie bei Behältern mit kathodischem
Korrosionsschutz bestehen erhebliche Potentialunterschiede. Hier
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