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Fuzzy-Selbstoptimierung (St) - Omron E5CK Handbuch

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Anhang
FUZZY–Selbstoptimierung (ST)
Features
FUZZY–Selbstoptimierungs–Arbeitsweise
Hinweis
Startbedingungen für den Sprungantwort–Abgleich SRT
114
Die Funktion FUZZY–Selbstoptimierung berechnet permanent selbständig die
PID–Konstanten für den zu regelnden Prozeß.
– Der E5CK aktiviert automatisch die FUZZY–Selbstoptimierungs–Funktion.
– Zum Zeitpunkt der FUZZY–Selbstoptimierung wird kein Signal, daß den Tempe-
ratur– oder Ausgangswert stört, ausgegeben.
Die Selbstoptimierung über FUZZY–Logic erfolgt in drei Stufen: Sprungantwort–
Abgleich (SRT), Störgrößen–Abgleich (DT) und Pendelschwingungs–Abgleich
(HT).
Beim Sprungantwort–Abgleich SRT werden die PID–Konstanten über das
Sprungantwort–Verfahren bei Änderung der Sollwerte automatisch angepaßt. Beim
Störgrößen–Abgleich werden die PID–Konstanten so optimiert, daß die zu re-
gelnde Temperatur (Istwert) auch bei externen Störungen sich innerhalb eines sta-
bilen Bereiches befindet. Beim Pendelschwingungs–Abgleich HT werden die
Regelparameter so angepaßt, daß Pendelschwingungen unterdrückt werden.
Aktivieren Sie den Temperaturregler und die betreffende Last gleichzeitig. Die Tot-
zeit wird unmittelbar nach dem Start des Temperaturreglerbetriebs gemessen.
Wird eine Last, wie zum Beispiel ein Heizgerät, erst nach dem Start des
Temperaturreglers eingeschaltet, ist die Totzeit länger als der tatsächlich gemes-
sene Wert. Dadurch werden falsche PID–Konstanten ermittelt. Wird eine extrem
lange Totzeit gemessen, wird die Regelung für eine kurze Zeit auf 0 % und an-
schließend wieder auf 100 % gesetzt. Dieses Verfahren sollte nur bei einer langen
Totzeit eingesetzt werden. Beachten Sie die nachfolgend aufgeführten Hinweise,
die beim Start des Temperaturreglers zu beachten sind.
Der Sprungantwort–Abgleich SRT wird ausgeführt, wenn die Bedingungen 1...4
oder Bedingung 5 bei der Sollwert–Änderung oder beim Einschalten des E5CK
erfüllt sind.
1. Der neue Sollwert unterscheidet sich von dem vorherigen Sollwert, der bei der
letzten Ausführung des Sprungantwort–Abgleichs gültig war.
2. Der Unterschied zwischen dem Soll– und Istwert überschreitet beim
Einschalten des Temperaturreglers den aktuellen Proportionalbandwert (P) 1,27
+ 4. Der Unterschied zwischen dem Soll– und Istwert beim Einschalten des
E5CK wird auch als als Sollwert–Änderungsbereich bezeichnet.
3. Die Temperatur ist vor der Änderung des Sollwertes stabil oder die Temperatur
ist beim Einschalten des E5CK gleichbleibend, bevor ein Ausgang gesetzt wird.
4. Der Sollwert ändert sich in Abhängigkeit der Regelgröße (d.h. die Regelgröße
befindet sich beim Reverse–Betrieb im oberen Bereich und beim Normalbetrieb
im unteren Bereich).
5. SRT wird nicht nur einmal beim aktuellen Sollwert ausgeführt.

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