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Protokollierte Tus-Daten; Periodische Datenprotokollierung Bei Der Tus; Stromausfall Während Der Tus - Siemens SIREC D300 Benutzerhandbuch

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Protokollierte TUS-Daten

Während der TUS werden die Daten für jeden Sensor (Pen) in einem konfigurierten
Zeitabstand protokolliert. Die Daten und eventuelle Stromausfälle erhalten einen
Zeitstempel im entsprechenden Format.
Der Algorithmus im Rekorder erfasst die Messdaten für "Max. TE" und "Min. TE" einmal pro
Sekunde.
Die Protokollierung in der TUS erfolgt hingegen nur alle zwei Minuten. Die Chancen, bei der
Datenpunktaufzeichnung im Zwei-Minuten-Abstand den höchsten TE-Messwert gleichzeitig
mit dem Rekorder (1-Sekunden-Intervall) zu erfassen, liegen bei 1:120.
So könnten z. B. die Rekorderdaten (1/Sek.) einen maximalen TE-Temperaturwert von
652,3 aufzeichnen, während die TUS-Datenerfassung (2 Min.) diesen Punkt verpasst und
als höchsten TE-Temperaturwert "651,7" protokolliert hat.
Um die tatsächlichen "Min. TE"- und "Max. TE"-Werte zu erfahren, überprüfen Sie die vom
Rekorder im Sekundenintervall protokollierten Daten. Die TUS-Protokolldaten erfassen die
Min/Max-Werte nur an den entsprechenden Datenpunkten im Zwei-Minuten-Abstand.
Wenn Sie das Datenintervall auf 1/Sek. setzen, sind die Messwerte für "Max./Min. TE" mit
den Protokollwerten des Rekorders identisch.
Um dieselben Daten mit der Software Sirec D zusätzlich zu analysieren, können Sie diese
bei anderen Pens protokollieren.
Die Datenprotokollierung der TUS übernimmt einen einzelnen Messwertsatz aus der
Datenelementtabelle des letzten Verarbeitungszyklus. Dies wird z. B. auf alle geraden
Minuten (2, 4, 6 usw.) der vergangenen Stunde abgestimmt.
Die Protokollierung wird immer auf einem TUS-fähigen Rekorder ausgeführt. Wenn Sie eine
TUS starten, kann die zuletzt übernommene Zeit als erstes Protokoll verwendet werden.
Die Datenwerte werden am Ende des entsprechenden Verarbeitungszyklus auf dem
abgestimmten Zwei-Minuten-Zeitintervall aufgebaut. Die Werte werden zu einem einzelnen
Datensatz kompiliert, der insgesamt 48 Eingangssignale aufnehmen kann.
Jeder Datensatz enthält Datum und Uhrzeit, eine Ereignisanzeige, 48 Messwerte und einen CRC.
Eine protokollierte Datendatei wird auf dem internen Compact Flash generiert. Dabei
werden die vollständigen TUS-Protokolldaten (ausschließlich Protokolldaten) gespeichert.
Die Haltedaten werden in einem einzelnen NV SRAM-Datensatz verwaltet. Dieser speichert
alle Informationen zu Max.-, Min.-, Abweichungs- und Timerwerten für alle 48 Kanäle. Nur
die aktiven Kanäle werden belegt.
Die Informationen werden über den Zeitraum der Rampe/Haltephase aufgebaut. Sobald die
Haltephase abgeschlossen ist, wird der Haltedatensatz in einer Haltedatendatei
gespeichert.
Die Haltedatendatei enthält maximal 6 Haltephasen und wird auf der internen CF-Karte im
Stammverzeichnis vorgeneriert.
Stromausfall während der TUS
Wenn während der TUS der Strom ausfällt, und die Stromversorgung setzt nach weniger
als 20 Minuten wieder ein, wird die TUS fortgesetzt. Dauert der Stromausfall länger als
20 Minuten, wird die TUS bei Einsetzen der Stromversorgung automatisch beendet.
Wenn die TUS nach weniger als 20 Minuten Stromausfall automatisch fortgesetzt wird, werden
die vom Stromausfall betroffenen Daten markiert und die Dauer des Stromausfalls angegeben.
Bei Stromausfall und anschließender Fortsetzung der TUS werden unvollständige
Haltephasen zurückgesetzt.
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TUS-Modus

Periodische Datenprotokollierung bei der TUS

TUS-Haltedaten
43-TV-25-35-DE Ausg. 11 GLO Juli 2010
A5E01001785D-11

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Diese Anleitung auch für:

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