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Abschnitt 10 Sekundärsystemüberwachung; Stromkreisüberwachung (Rdif); Einführung; Arbeitsprinzip - ABB REL670 Referenzhandbuch

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1MRK 506 275-UDE B
Abschnitt 10 Sekundärsystemüberwachung
10.1
10.1.1
10.1.2
Technisches Referenzhandbuch
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel beschreibt Funktionen wie Stromkreisüberwachung und
Spannungswandlerüberwachung. Die Funktionsweisen, ihre Einstellparamenter,
Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in
jeder Funktion enthalten.
Stromkreisüberwachung (RDIF)
Name Funktionsblock: CCSx-
ANSI-Nummer:
IEC 61850, Name des logischen Knotens:
CCSRDIF
Einführung
Offene oder kurzgeschlossene Stromwandlerkerne können ungewünschte
Auslösungen vieler Schutzfunktionen zur Folge haben, wie z.B.
Differentialschutz-, Erd-Fehler-Schutz und Strom im Gegenstrom-Schutz.
Es muss beachtet werden, dass ein Blockieren der Schutzfunktionen an einem
offenen Stromwandlerkreis bedeutet, dass die se Situation andauert und den
Sekundärkreis mit sehr hohe Spannungen belastet.
Die Stromkreisüberwachungsfunktion vergleicht den errechneten Nullstrom aus
Stromwandlern der drei Phasen mit dem Sternpunktstrom an einem separaten
Eingang aus einem anderen Satz von Stromwandlerkernen.
Eine Differenz zwischen diesen beiden Strömen bedeutet ein Fehler im Stromkreis
und wird als Alarm oder zum Blockieren von Schutzfunktionen verwendet, von
denen eine ungewünschte Auslösung erwartet wird.

Arbeitsprinzip

Die Überwachungsfunktion vergleicht den Absolutwert der Vektorsumme der drei
Phasenströme |ΣIphase| und den numerischen Wert des Nullstromes |Iref| eines
anderen Stromwandlersatzes, siehe Abbildung 224.
Der Ausgang FAIL wird auf eine logische eins gesetzt, wenn die folgenden
Kriterien erfüllt sind:
Sekundärsystemüberwachung
IEC 60617, graphisches Symbol:
Abschnitt 10
445

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