INITIALISIERUNG
Der Automat wurde so ausgelegt, um unterschiedlichen
Märkten angepaßt werden zu können.
Die Software ist in der Lage, alle möglichen Konfigurationen
zu kontrollieren.
Dies erfordert, vor der Inbetriebnahme, daß einige
Parameter eingegeben werden müssen.
"Modell"
Es muß bestimmt werden, ob der Automat ein Espresso-
oder ein Instant-Modell ist.
"Land"
Es handelt sich um die Basismenge für die Getränke-
wahlen in Bezug auf verschiedene Länder (z.B. IT Kaffee
schwarz = 40 cc - FR Kaffee schwarz = 60 cc).
Die vorgesehenen "Länder" sind:
It - De
"Layout"
Für jedes Modell und Basismenge ist eine gewisse Anzahl
Kombinationen von Tasten und Wahlen verfügbar (die
vorgesehenen Kombinationen für jedes Layout sind der
mitgelieferten Wahldosistabelle zu entnehmen).
"Behälter"
Die bezieht sich auf die Wasserspeisung aus dem Behäl-
ter. Diese Funktion kann aktiviert/deaktiviert (Wasser-
netz-speisung) werden:
FÜLLUNG DES WASSERKREISLAUFES
Bei Einschalten des Gerätes wird der Zustand vom Air-
break (voll oder leer), der Pumpe (elektrische Funktion
und Wasserfördermenge) und des Boilers (Druck erhalten
oder nicht) überprüft.
Erforderlichenfalls führt das Gerät selbsttätig einen
Installationsvorgang aus, und nämlich:
- das Display zeigt "Installation" für die ganze Dauer des
Vorgangs an;
- Das Netzelektroventil wird eröffnet oder die Selbst-
speisepumpe solange eingeschaltet, bis das Airbreak
voll ist;
- Eröffnung des Milch-Elektroventils zur Boilerentlüftung
und Einfüllung von 400 cc. Wasser.
HINWEIS: Fällt das Wasser während des Installationsvor-
gangs, kommt das Gerät zum Stillstand, solange bis das
Wasser zurückkommt oder das Gerät ausgeschaltet wird.
WICHTIGER HINWEIS!!!
Bilden sich in der Wasserleitung erhebliche Luftleeren ,
zum Beispiel während Wartungsarbeiten, kann es sein,
daß es bei Einschlatung des Gerätes ein Installations-
vorgang automatisch gestartet wird.
Versionen mit innerem Behälter
Bei dem ersten Starten der Modelle mit inneren Behäl-
tern ausgestattet, ist es ERFORDERLICH den
Installationsvorgang manuell durchzuführen (siehe
entspr. Abschnitt).
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BETRIEBSWEISE DER
KAFFEEGRUPPE
VERSORGUNGSZYKLUS DES KAFFEES
Nach jeder Inbetriebnahme des Gerätres führt die Kaffee-
gruppe bei der ersten Wahl eines Getränks auf der Grund-
lage von Espresso-Kaffee eine vollkommene Drehung
aus, bevor dem normalen Zyklus vorgenommen wird, um
zu garantieren, daß die Vorrichtung in der Ausgangs-
stellung neu gebracht wird.
Nach erfolgter Kaffeewahl setzt sich die Mühle in Betrieb
und füllt die Kammer der Kaffeedosiervorrichtung (siehe
Abb. 15). Ist die Dosiervorrichtung voll, wird die gemahlene
Kaffeedosis in die unterliegende Kaffeegruppe ausgelöst.
Der Kaffee fällt in die vertikal angebrachte Brühkammer
(1) (siehe Abb. 12).
Abb. 12
1 - Brühkammer
2 - Außenscheibe
3 - Oberer Kolben
4 - Unterer Kolben
5 - Vorbrühfeder
6 - Schwinghebel
Die Kurbel des Getriebemotors, die mit der Außenscheibe
(2) eingekuppelt ist, wird um 180° gedreht, wodurch die
Brühkammer schwingt und der obere Kolben (3) sinkt
(siehe Abb. 13). Infolge des Wasserdrucks gibt die
Vorbrühfeder (5) nach und der untere Kolben (4) sinkt um
4 mm, wodurch ein Wasserkissen gebildet wird, das den
gleichmäßigen Gebrauch der Kaffeedosis erlaubt.
Am Ende der Kaffeeausgabe, während eine Pause von 3
Sekunden, stößt die Vorbrühfeder (5) die Wasserschicht
durch den 3. Weg des Ausgabe-Elektroventils aus, wobei
die verbrauchte Kaffeepille leicht gepreßt wird.
Die Vervollständigung der Rotation des Getriebemotors
bewirkt das Aufheben der Kolben und der Kaffeepille über
den Schwinghebel (6).
Während die Brühkammer in die senkrechte Stellung
zurückkehrt, vermeidet der am Kaffeetrichter angebrachte
Abschaber nicht nur die Bewegung der gebrauchten Kaffee-
pille sonder läßt er diese herunterfallen.
Der untere Kolben kehrt zum unteren Totpunkt zurück.
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0104 Colibrì