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Siemens sinamics S120 Handbuch Seite 102

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Schaltschrankbau
6.10 Schutzverbindung und Potenzialausgleich
Funktionspotenzialausgleich
Eine Montageplatte, die mit dem Schutzleiteranschluss des Schaltschranks niederimpedant
verbunden ist, dient gleichzeitig als Funktionspotenzialausgleichs-Fläche. Innerhalb des
Antriebsverbandes ist damit kein zusätzlicher Funktionspotenzialausgleich erforderlich.
Ist keine gemeinsame metallisch blanke Montageplatte vorhanden, muss ein möglichst
gleichwertiger Funktionspotenzialausgleich mit Leiterquerschnitten wie in oben stehender
Tabelle oder mindestens leitwertgleich ausgeführt sein.
Für die Montage von Komponenten auf Hutschienen gelten die in der Tabelle angeführten
Angaben auch für den Funktionspotenzialausgleich. Sind nur kleinere Anschlussquerschnitte
an den Komponenten zulässig, ist der größtmögliche Querschnitt anzuwenden, z. B. 6 mm
für TM31 und SMC. Diese Anforderungen gelten auch für dezentral außerhalb des
Schaltschranks angeordnete Komponenten.
Innerhalb eines Schaltschranks sind für den PROFIBUS keine
Funktionspotenzialausgleichs-Leiter notwendig. Bei PROFIBUS-Verbindungen zwischen
verschiedenen Gebäuden oder Gebäudeteilen muss ein Funktionspotenzialausgleich
parallel zur PROFIBUS-Leitung verlegt werden. Dabei sind folgende Mindestquerschnitte
nach IEC 60364-5-54 einzuhalten:
● Kupfer 6 mm²
● Aluminium 16 mm²
● Stahl 50 mm²
Weitere Informationen zum Potenzialausgleich beim PROFIBUS finden Sie unter:
http://www.profibus.com/fileadmin/media/wbt/WBT_Assembly_V10_Dec06/index.html
Hinweis
PROFINET
Aufbaurichtlinien und Hinweise zu Schutzerdung und Potenzialausgleich für alle Typen und
Topologien von PROFINET finden Sie im Punkt DOWNLOAD unter:
http://www.profibus.com
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Leistungsteile Booksize C/D-Type
Gerätehandbuch, (GH4), 10/2015, 6SL3097-4AC20-0AP0
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