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Potenzialausgleich - Hypertherm Powermax 45 Betriebsanleitung

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ELEKtROMAGNEtIScHE VERtRÄGLIcHKEIt (EMV)
angeschlossen werden. Treten Störungen auf, 
können zusätzliche Maßnahmen, wie Filterung 
der Netzversorgung, erforderlich sein. Es sollte in 
Betracht gezogen werden, das Netzkabel einer 
fest installierten Anlage in metallischem Kabelkanal 
oder ähnlichem abzuschirmen. Die Abschirmung 
sollte auf der ganzen Länge elektrisch 
ununterbrochen sein. Die Abschirmung sollte 
so an die Netzversorgung des Schneidgeräts 
angeschlossen sein, dass ein guter elektrischer 
Kontakt zwischen dem Kabelkanal und dem 
Gehäuse der Stromquelle des Schneidgeräts 
besteht.
Wartung des Schneidgeräts
Das Schneidgerät muss gemäß den Empfehlungen 
des Herstellers routinemäßig gewartet werden. 
Alle Zugangs- und Wartungsklappen und 
-abdeckungen sollten während des Betriebs 
geschlossen und ordnungsgemäß befestigt sein. 
Das Schneidgerät sollte in keiner Weise modifiziert 
werden, außer wie in den Herstelleranweisungen 
schriftlich beschrieben und in Übereinstimmung 
mit diesen. So sollten beispielsweise die 
Funkenstrecken der Lichtbogen-Zünd- und 
Stabilierungsgeräte gemäß den Empfehlungen 
des Herstellers angepasst und gewartet werden.
Schneidkabel
Die Schneidkabel sollten so kurz wie möglich 
gehalten werden und eng zusammen am Boden 
entlang bzw. in Bodennähe verlaufen.

Potenzialausgleich

Elektrische Verbindung aller metallischen Bauteile 
an der Schneidanlage und in ihrer Nähe sollte 
in Betracht gezogen werden. Elektrisch mit dem 
Werkstück verbundene metallische Bauteile 
erhöhen jedoch das Risiko, dass der Bediener 
einen elektrischen Schlag bekommen könnte, 
wenn er diese metallischen Bauteile und die 
EMc-2
September 2010
Elektrode (bzw. Düse bei Laserköpfen) gleichzeitig 
berührt. Der Bediener ist von allen derartig 
verbundenen metallischen Bauteilen zu isolieren.
Erdung des Werkstücks
Ist das Werkstück aus Sicherheitsgründen 
nicht elektrisch mit der Erde verbunden oder 
aufgrund seiner Größe und Position nicht 
geerdet (z. B. Schiffsrumpf oder Baustahl), 
kann eine Verbindung des Werkstücks zur Erde 
die Emissionen in manchen, aber nicht allen 
Fällen reduzieren. Dabei sollte darauf geachtet 
werden, dass die Erdung des Werkstücks 
nicht die Verletzungsgefahr für den Bediener 
oder das Schadensrisiko für andere elektrische 
Geräte erhöht. Bei Bedarf sollte die Verbindung 
des Werkstücks zur Erde durch eine direkte 
Verbindung zum Werkstück hergestellt werden. 
Da in manchen Ländern eine direkte Verbindung 
jedoch nicht erlaubt ist, sollte die Verbindung 
dort durch entsprechende Maßnahmen in 
Übereinstimmung mit den nationalen Vorschriften 
erzielt werden.
Anmerkung: Der Schneidkreis kann aus 
Sicherheitsgründen geerdet oder nicht geerdet 
sein. Änderungen der Erdungsmaßnahmen 
sollten nur durch eine sachkundige Person 
genehmigt werden, die beurteilen kann, ob die 
Veränderungen die Verletzungsgefahr erhöhen, 
z. B. durch parallele Rückleitungen für den 
Schneidstrom, die den Potenzialausgleich anderer 
Geräte beschädigen können. Weitere Richtlinien 
finden Sie in IEC 60974-9, „Arc Welding 
Equipment, Part 9: Installation and Use".
Entstörung und Abschirmung
Selektive Abschirmung anderer Kabel und Geräte 
in der Umgebung kann problematische Störungen 
abschwächen. Bei speziellen Anwendungen 
kann die Abschirmung der gesamten 
Plasmaschneidanlage in Betracht gezogen 
werden.
Informationen zur Regeleinhaltung

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