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Stromversorgung; Interne Stromversorgung; Stromversorgung Aus Ungeerdeter Oder Aus Zentralgeerdeter Batterie - Siemens SIMATIC S5 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1 Stromversorgung
1.2 ~aststromversorgung
Es ist zu unterscheiden zwischen
Aus Überwachungsgründen ist für die interne Versorgung der
SIMATIC-Kompaktgeräte und für die Versorgung der Prozeßperi-
-
interner Stromversorgung ZurVersorgung deszentralgerates
pherie
eine gemeinsame EinSpeisung (
~
~
und der Erweiterungsgeräte,
oder Batterie) zu verwenden.
-
Laststromversorgung zur Versorgung der Prozeßperipherie
(Geber, Stellgeräte).
Netz
-
einSpeisung Batterie
I
1.1 Interne Stromversorgung
Die in den Zentral- und Erweiterungsgeräten eingebauten Strom-
versorgungen (SV) liefern aus einer Eingangsgleichspannung von
24 V die interne Versorgungsgleichspannung von 5 V.
Bei der Bestückung der Zentral- und Erweiterungsgeräte ist
sicherzustellen, daß der Nennstrom der jeweils eingebauten
Stromversorgung nicht überschritten wird. Die Stromaufnahme
der einzelnen Baugruppen auf der 5-V-Seite ist den Katalogdaten
zu entnehmen (siehe Kataloge ST 53, ST 55, ST 58 unter „Techni-
schen Daten").
Zulässige Eingangsspannung:
statisch
20 bis 30 V,
dynamisch 35 V für 500 rns, 45 V für 10 msl)
Die Stromversorgung 6EV3053 (18 A) ist im Gerät auf der Ein-
gangsseite mitl6A, superflink, abgesichert. DieStromversorgung
6ES5950 (8 A) ist auf der Eingangsseite mit 4 A, träge, abge-
sichert. Beide Stromversorgungen sind gegenverpolung der Ein-
gangsspannung geschützt.
Anmerkung: In den z. Zt. lieferbaren Stromversorgungen der
SIMATIC-Kompaktgeräte besteht keine galvanische Trennung
zwischen der 24-V-Seite und der 5-V-Seite, deren Bezugspoten-
tial mit dem Gehäuse der Kompaktgeräte fest verbunden ist. Aus
Gründen derstörsicherheit müssen die Gerätegehäuse mit Erde
verbunden sein (siehe Abschnitt 4.3).
Hieraus ergeben sich Konsequenzen für den Betrieb an ungeer-
deter und an zentralgeerdeter Batterie (siehe Abschnitt 1.3) und
für den Betrieb mit ungeerdeter Prozeßperipherie (siehe Ab-
schnitt 4.8).
Erweiterungs-
Geber
L__
Prozeßperipherte
I
I
Bild 2 Stromversorgungskonzept für Prozeßgeräte
Wenn für die Versorgung der Prozeßperipherie eine eigene
Stromversorgung verwendet wird, ist zu beachten, daß deren
Ausgangsspannung von der internen Überwachungsschaltung
der Kompaktgeräte nicht erfaßt wird. zur Überwachung der Last-
Spannung sind in diesem Fall geeignete externe Überwachungs-
maßnahmen vorzusehen (siehe Abschnitt 5.2).
Es wird die Verwendung von Siemens-Netzgeräten der Reihe
6EV13 empfohlen, z. B. 6EV1350,6EV1352 (20 A Ausgangsstrom)
und 6EV1360,6EV1362 (40AAusgangsstrorn). Nähere Informatio-
nen enthält der Katalog ET1.
Bei Teilbelastung von Netzgeräten (z. B. bei Inbetriebnahme) ist
darauf zu achten, daß deren Ausgangsspannung 30 V nicht über-
schreitet (siehe Abschnitt 1.1, Fußnote). Bei den oben empfohle-
nen Netzgeräten wird bei Nenneingangsspannung diese Grenze
in keinem Fall überschritten.
I)
Bei gemeinsamer Einspeisung für die Laststromversorgung und die in-
terne Stromversorgung (siehe Abschnitt 1.2) ist zu beachten, daß die
Versorgungsspannung bei Peripheriebaugruppen, deren Bestellnum-
mer den Buchstaben
E
enthält (z. B. 6ES5 444-3AE21), auch dynamisch
1.3 Stromversorgung aus ungeerdeter oder aus zentralgeer-
30 V nicht überschreiten darf.
deter Batterie
Durch die Erdung der internen Bezugsspannung der SIMATIC-
Kompaktgeräte (siehe Abschnitt 1.1) sind bei Versorgung aus
einer ungeerdeten oder aus einerzentralgeerdeten Batterie Maß-
nahmen zur Potentialtrennung notwendig, um eine Erdung bzw.
zusätzliche Erdung der Batterie durch die SIMATIC-Geräte zu ver-
meiden. Die möglichen Maßnahmen sind in den Bildern 3 bis 5
dargestellt.
Geber
/
Stellgerate
W
.
Potentialgetrennter
SIMATIC-
Kornpaktgerat
E/A-Baugruppen
Bild 3 Autornatisierungsgerät und Prozeßperipherie von Batterie galvanisch getrennt;
Prozeßperipherie geerdet

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