Inhaltsverzeichnis
Werbung
Allgemeine Bedienung
Wichtige Hinweise für die Wiedergabe digi-
taler Quellen:
• Sobald Sie die Wiedergabe eines digitalen Abspiel-
geräts auf „Pause" schalten oder den schnellen
Suchlauf bzw.Titelsuche betätigen, wird der digitale
Datenstrom vorübergehend unterbrochen – in der
Lautsprecher-/Kanal-Anzeige E fangen die Laut-
sprecherkennungen an zu blinken. Dies ist ganz
normal, signalisiert keineswegs eine Fehlfunktion
und verschwindet, sobald das Abspielgerät wieder
digitale Daten sendet.
• Der AVR8500 decodiert digitale Audioquellen
mit einer Abtastrate von bis zu 192 kHz (192kHz-
Abtastraten sind derzeit noch nicht über die
SPDIF-Schnittstelle standardisiert). Zwar lassen
sich mit diesen Samplingraten nahezu alle Spiel-
filme auf DVD und HDTV sowie CDs und Minidiscs
wiedergeben. Dennoch kann man nicht mit Sicher-
heit ausschließen, dass künftige Digitalquellen mit
dem AVR8500 möglicherweise inkompatibel sind.
• Bitte beachten Sie, dass nicht alle Audiospuren
einer DVD 5.1- oder 6.1-codiert sind. Lesen Sie im
Booklet oder auf der Rückseite der DVD bzw. Laser-
disc nach, welche Tonspuren aufgezeichnet wur-
den. Der Receiver erkennt automatisch die Digital-
coderung, zeigt diese in der Surround-Modus-An-
zeige T und der Kanal-Belegungsanzeige E an
und aktiviert die nötigen Decoder.
• Wird eine Dolby Digital- oder DTS-Quelle abge-
spielt, lassen sich im Normalfall keine analogen
Surround-Modi wie Dolby Pro Logic II, Dolby 3
Stereo, Hall, Logic 7, 5CH/7CH Stereo oder Theater
aktivieren. Eine Ausnahme bilden speziell auf-
genommene Dolby Digital 2.0 Tonspuren, die sich
mit Pro Logic II abspielen lassen (siehe Anzeige
„Dolby D", Seite 35).Außerdem können Sie zusätz-
lich zum Dolby Digital- und DTS-Decoder auch die
THX-Nachbearbeitungsmodi bzw.THX Surround EX
aktivieren (siehe Seite 30).
• Wird eine Dolby Digital- oder DTS-Quelle wie-
dergegeben, ist es nicht möglich, eine direkte Kopie
über die Ausgänge Tape 3, Vid1 bzw. Vid2 X
anzufertigen, wenn diese NUR an einen digitalen
Eingang angeschlossen ist. Lediglich den so ge-
nannten „Downmix", nämlich das schon in der
Quelle ins Zwei-Kanal-Format konvertierte (und da-
mit später mit Dolby Pro Logic abspielbare) Tonsig-
nal, kann der AVR8500 an einen Aufnahme-Aus-
gang weitergeben, wenn die Digitalquelle auch
über ihren Analogausgang mit dem entsprechen-
den Analogeingang des AVR8500, etwa DVD, ver-
bunden ist – und dies selbst dann, wenn der Digi-
taleingang am AVR8500 gewählt ist. Zusätzlich
wird jedes Digitalsignal der Quelle an den Digital
Out-Ausgängen PQIK zur Aufnahme oder
digitalen Weiterverarbeitung bereitgestellt.
AVR8500 – BEDIENUNGSANLEITUNG
Tonband-Aufnahme
Als Signal für die Tonaufnahme dient in der Regel die
jeweils abgehörte Eingangs-Quelle (wählbar
entweder direkt über die Gerätefront oder über die
Fernbedienung). Ist am Bandgeräteausgang Tape
Out 3 oder am Vid1- bzw. Vid2-Ausgang X ein
entsprechendes Bandgerät angeschlossen, brauchen
Sie nur noch die Aufnahme zu starten.
Ist an den digitalen Ausgängen PQIK ein digi-
tales Aufnahmegerät (CD-R, MiniDisc usw.) ange-
schlossen, können Sie ohne Probleme auch digitale
Audio-Signale aufnehmen. Bitte beachten Sie, dass
digitale Signale gleichzeitig sowohl an die koaxialen
als auch an die optischen Ausgänge weitergeleitet
werden – welcher Eingang ausgewählt ist, spielt
dabei keine Rolle.
HINWEISE:
• Die digitalen Ausgänge sind nur dann aktiv,
wenn auch ein digitaler Datenstrom anliegt. Der
AVR8500 kann nur analog empfangene Tonsigna-
le nicht an den Digitalausgängen ausgeben und
das Format digitaler Signale nicht ändern (z.B. ein
Dolby Digital- zum PCM-Signal konvertieren –
Digitalsignale am koaxialen Eingang können da-
gegen auch am optischen Ausgang abgegriffen
werden).Außerdem sollte das digitale Aufnahme-
gerät das anliegende Digitalsignal auch verarbei-
ten können. Ein Beispiel: Das digitale PCM-Signal
eines CD-Spielers lässt sich ohne Probleme mit
einem CD-R- oder Mini-Disc-Spieler aufnehmen –
Dolby Digital- und DTS-Signale dagegen nicht.
• Es ist nicht möglich, eine Dolby Digital- bzw.
DTS-Quelle (Fünf-Kanal-Signal) direkt auf Ton-
band (Zwei-Kanal-Signal/Stereo) aufzunehmen,
solange die Digitalquelle nur über die Digital-
anschlüsse mit dem AVR8500 verbunden ist.
Lediglich den so genannten „Downmix" kann der
AVR8500 an einen Aufnahme-Ausgang weiter-
geben (siehe "Wichtige Hinweise für die Wieder-
gabe digitaler Quellen",Abschnitt 5, links).
Ein-/Ausgänge auf der
Gerätevorderseite
Zusätzlich zu den Anschlüssen an der Geräterück-
seite ist der AVR8500 mit konfigurierbaren Ein-/
Ausgängen an der Gerätevorderseite ausgestattet.
Hier können Sie schnell und einfach portable Geräte
anschließen. Die Anschlüsse Video 5 M lassen sich
zudem vom Ein- in einen Ausgang umwandeln.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Drücken Sie auf die OSD-Taste L, um das
zu aktivieren (Abbildung 1).
MASTER MENU
2. Markieren Sie den Eintrag
IN/OUT SETUP
und quittieren Sie mit Set F (Abbildung 2).
3. Markieren Sie mit dem Cursor
N
den Eintrag
5.
VIDEO
-Tasten E a
4. Markieren Sie mit Hilfe der
M N
die Einstellung
.
O U T
5. Drücken Sie erneut OSD L, um das Menü zu
schließen.
Bitte beachten Sie, dass die Status-Anzeige Ein-/
Ausgang L nach der hier beschriebenen Ände-
rung rot leuchtet um anzuzeigen, dass die An-
schlüsse an der Gerätevorderseite als Ausgänge
konfiguriert sind.
Die neue Einstellung bleibt so lange erhalten, wie
der Receiver in Betrieb ist. Schalten Sie den
AVR8500 aus (Stand-by-Modus), wird die Ein-
stellung wieder rückgängig gemacht – die An-
schlüsse Video 5 M arbeiten dann nach dem
nächsten Einschalten wieder als Eingänge.
Ausgangspegel mit Quellen-
Signalen anpassen
Normalerweise wird der Ausgangspegel mit Hilfe
des Testtons während der Lautsprecherkalibrierung
eingestellt, wie auf Seite 28 beschrieben. In man-
chen Fällen aber kann es nötig sein, den Ausgangs-
pegel der Vorverstärker mit Hilfe von Test-CDs oder
Ihrer Lieblings-Musik einzustellen. Beachten Sie,
dass Sie Pegeleinstellungen zwar für jeden
Surround-Modus getrennt einstellen können, die
Einstellungen dann aber für alle Eingänge wirksam
werden, die den gleichen Surround-Modus ver-
wenden – genau wie bei der Pegeleinstellung mittels
Testton, siehe Seite 28.
Bevor Sie den Ausgangspegel mit Hilfe von Test-CDs
oder anderen Tonkonserven einstellen, müssen Sie
zuerst den gewünschten Surround-Modus wählen,
für den Sie die Ausgangspegel anpassen wollen
(siehe Hinweis, Seite 38). Starten Sie bitte danach die
Wiedergabe Ihrer Programmquelle und stellen Sie
die übliche Zimmerlautstärke mit Hilfe des Volume-
d I ein.
Reglers
KL
Haben Sie die Referenz-Lautstärke eingestellt,
drücken Sie bitte die Channel Select-Taste C
– der Schriftzug FRONT L LEV erscheint
auf dem Display R. Wollen Sie die Laut-
stärkepegel dieses Kanals (linker Front-Kanal)
ändern, drücken Sie bitte zuerst auf die Set-
Taste F, danach können Sie mit Hilfe der
-Tasten D den Pegel ändern. Ändern Sie
KL
bitte NICHT MEHR die Lautstärke mit dem
Volume-Regler Q oder mit den Tasten d I,
da sie als Referenz dient.
Danach drücken Sie bitte auf die Set-Taste F,
um die Änderungen zu speichern.Wählen Sie da-
nach mit Hilfe der Wahltasten
KL
nächsten Ausgangskanal.
ALLEGEMEINE BEDIENUNG
D den
37
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Inhaltsverzeichnis
