Bedienungsanleitung
IX 345 – IX 348
5.2. Bitauswertung
Dieser Abschnitt erklärt den Zusammenhang zwischen dem Basisparameter „BitS" und den Betriebsparametern „Hi bit" und
„Lo bit" am Beispiel eines SSI-Gebers mit 16 Bit
Nicht benötigte Bits können nach Belieben ausgeblendet werden.
Immer wenn die vom Master angeforderte Bitzahl nicht identisch zur tatsächlichen Bitzahl des Gebers
ist, muss eine Ausblendung der Überschuss-Bits mit Hilfe der Parameter „Hi bit" und „Lo bit"
vorgenommen werden,
Grundeinstellungen:
In aller Regel wird der Basisparameter „BitS" entsprechend der tatsächlichen Auflösung des verwendeten Gebers eingestellt
(also 16 bei einem 16-Bit-Geber). In diesem Fall ist jedes übertragene Bit ein gültiges Bit und das Telegramm enthält keine
überschüssigen Bits.
In einigen Fällen (z.B. bei Slave-Betrieb) kann jedoch die angefragte Bitzahl des Masters auch höher als die tatsächliche
Auflösung des Gebers sein (z.B. 21 Bits). Der Master fordert in diesem angenommenen Fall vom Geber immer 21 Bits an.
Der Geber hingegen liefert aber nur 16 verwertbare Bits zurück, die restlichen Bits sind überschüssig und müssen
ausgeblendet werden.
Ein SSI-Telegramm beginnt grundsätzlich mit dem höchsten Bit und endet mit dem kleinsten Bit. Die überzähligen,
nicht nutzbaren Bits (X) kommen ganz zum Schluss. Zur Auswertung der 16 verwendbaren Bits muss daher in dem
angenommenen Beispiel „Hi bit" auf 21 und „Lo bit" auf 6 eingestellt werden.
Angeforderte
Bits (Master)
21
20
Verwendbare
Bits (Geber)
16
15
19
18
17
16
15
14
14
13
12
11
10
9
13
12
11
10
9
8
8
7
6
5
4
3
I
I
25
7
6
5
4
3
2
1
2
1
X
X
X
X
X