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End Of Line-Überwachungsplatine; Anwendungsbeispiele; Schulen - Bosch Plena Bedienungsanleitung

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de | Systemübersicht
3.11
End Of Line-Überwachungsplatine
Die Überwachungsplatine End Of Line (EOL) prüft kontinuierlich die Integrität der
Lautsprecherleitung mithilfe eines Kontrolltons. Diese Prüfung wird zusätzlich zur Prüfung per
Impedanzmessung durchgeführt. Der Kontrollton ist unabhängig von der Anzahl der
Lautsprecher im System bzw. der Last auf den Lautsprecherkabeln.
EOL ist im Lautsprecherschrank am entferntesten Punkt an der Lautsprecherleitung
installiert. Falls die EOL einen Kontrollton erfasst, der vom Sprachalarmierungssystems
ausgegeben wird, weisen die Lautsprecherleitungen keine Störung auf. Der EOL-
Triggerausgang ist geschlossen, die LED leuchtet auf und vermeldet, dass in den Leitungen
ein Kontrollsignal anliegt.
Falls das Lautsprecherkabel defekt ist, stoppt der Kontrollton. Unterbrechungen im EOL-Kreis
werden vom Voice Alarm Controller erfasst.
Sie können eine EOL-Platine installieren, um eine einzelne Fehleranzeige pro Zone
durchzuführen. Es kann auch mehr als eine Platine auf einem einzelnen Signaleingang für
Fehlermeldungen installiert werden, um die Integrität einer Lautsprecherleitung mit mehreren
Verzweigungen zu prüfen. Bei Installation von mehr als einer EOL-Platine spricht man von
einer Kettenkonfiguration.
Wenn der Voice Alarm Controller einen Fehler erfasst, muss zum Bestimmen der EOL-Platine,
die den Fehler erfasst, jede einzelne Platine geprüft werden.
3.12

Anwendungsbeispiele

3.12.1

Schulen

Schulen sind ein typisches Beispiel für Anwendungen mit einer hohen Anzahl an Zonen mit
einer relativ hohen Leistungsanforderung pro Zone. Die Hauptprioritäten sind
Sprachverständlichkeit und Konformität mit der Norm IEC 60849 (oder einer äquivalenten
Norm). Zusätzlich zu obligatorischen Notruffunktionen zur Evakuierung von Personal und
Schülern müssen EVAC-Systeme für Schulen außerdem Signale zur Ankündigung des Beginns
und des Endes der Unterrichtseinheiten plus Beschallungsfunktionen für das individuelle
Ansprechen von Unterrichtsräumen oder öffentlichen Zonen beinhalten. BGM
(Hintergrundmusik) ist nicht notwendig. Da in Klassenzimmern ein niedriger
Umgebungsgeräuschpegel herrscht, reicht in der Regel 1 Lautsprecher aus. Hierdurch wird
der Energiegesamtbedarf relativ gering gehalten. In Außenbereichen, beispielsweise auf Spiel-
und Sportanlagen, sind wetterfeste Trichterlautsprecher erforderlich.
Anforderungen – Übersicht
Lösung für ein 30-Zonen-System
Der Controller des Plena Sprachalarmierungssystems leitet Mitteilungen an 6 Zonen weiter,
und die 24 übrigen Zonen erfordern vier zusätzliche 6-Zonen-Router. Das Büro ist mit einer
Sprechstelle plus Tastenfelder für ein individuelles Ansprechen von Zonen ausgestattet,
während das Feuerwehrbedienfeld (mit höchster Priorität) am Haupteingang installiert wird.
9922 141 1037x (V2.16) | V0.6 | 2011.09
Normalerweise 20 bis 60 Zonen (in Oberschulen)
Die Sprachverständlichkeit ist die Hauptpriorität
Geringer Energiebedarf (1 Lautsprecher) je Klassenzimmer
Feuerwehr-Bedienfeld am Haupteingang
Sprechstelle im Hauptbüro
Zusätzliche Beschallungsfunktionen, beispielsweise Signaltöne, wünschenswert
BGM in Erholungszonen ist optional
Installations- und Bedienungsanleitung
Plena Sprachalarmierungssystem
Bosch Security Systems B.V.

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