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Installation Mit Kühlbetrieb; Taupunktsensoren (Zubehör Für Kühlbetrieb) Montieren; Hocheffizienzpumpe Für Primärkreis (Pc0); Umwälzpumpe Für Heizungsanlage (Pc1) - Buderus IDU E Installationsaleitung

Inneneinheit; logatherm wpl 6-14 ar e/b und wpl 9+15 arht e/b
Inhaltsverzeichnis

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7
Allgemeine Installationsanleitung
7.8
Installation mit Kühlbetrieb
HINWEIS: Sachschäden durch Feuchtigkeit!
Nur Inneneinheite mit integrierten elektrischen Zuheizer
sind für den Kühlbetrieb unterhalb des Taupunkts aus-
reichend gegen Kondensation isoliert.
▶ Inneneinheit mit Mischer für einen externen Zuheizer
(bivalente Anlagen) dürfen nicht für den Kühlbetrieb
unterhalb des Taupunkts eingesetzt werden.
Eine Voraussetzung für den stillen Kühlbetrieb ist die In-
stallation von Raumreglern (Zubehör RC 100H und Tau-
punktsensoren).
Die Installation von Raumreglern mit integriertem
Feuchtefühler (RC 100H; Zubehör) erhöht die Sicher-
heit des Kühlbetriebs, da die Vorlauftemperatur in die-
sem Fall automatisch über die Bedieneinheit
entsprechend dem jeweils aktuellen Taupunkt geregelt
wird.
▶ Alle Rohre und Anschlüsse zum Schutz vor Kondensation isolieren.
▶ Raumregler mit oder ohne integrierten Feuchtefühler installieren (
Anleitung zum jeweiligen Raumregler).
▶ Taupunktsensoren montieren ( Kapitel 7.8.1).
▶ Automatikbetrieb Heizung/Kühlung auswählen ( Installationsanlei-
tungen der Bedieneinheit).
▶ Notwendige Einstellungen für den Kühlbetrieb vornehmen: Ein-
schalttemperatur, Einschaltverzögerung, Differenz zwischen Raum-
temperatur und Taupunkt (Offset) und Mindestvorlauf (
Installationsanleitungen der Bedieneinheit).
▶ Temperaturdifferenz (Delta) über die Wärmepumpe einstellen (
Installationsanleitungen der Bedieneinheit).
▶ Fußbodenheizkreise in feuchten Räumen (z. B. Bad und Küche) ab-
schalten, ggf. über Taupunktsensoren am Relaisausgang PK2 steu-
ern ( Kapitel 8.4).
7.8.1
Taupunktsensoren (Zubehör für Kühlbetrieb) montieren
HINWEIS: Sachschäden durch Feuchtigkeit!
Ein Kühlbetrieb unterhalb des Taupunkts führt zum Nie-
derschlag von Feuchtigkeit auf angrenzenden Materiali-
en (Fußboden).
▶ Fußbodenheizungen nicht für den Kühlbetrieb unter-
halb des Taupunkts betreiben.
▶ Die Vorlauftemperatur gemäß Installationsanleitun-
gen der Bedieneinheit richtig einstellen.
Die Überwachung mit Taupunktsensoren stoppt den Kühlbetrieb, wenn
es an den Rohren der Heizungsanlage zur Kondensatbildung kommt.
Kondensat bildet sich im Kühlbetrieb, wenn die Temperatur der Hei-
zungsanlage unter der jeweiligen Taupunkttemperatur liegt.
Der Taupunkt variiert in Abhängigkeit von der Temperatur und der Luft-
feuchtigkeit. Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto höher muss die Vor-
lauftemperatur sein, damit der Taupunkt überschritten wird und keine
Kondensation eintritt.
Die Taupunktsensoren senden ein Signal an die Steuerung, sobald sie
eine Kondensatbildung feststellen. Der Kühlbetrieb wird dadurch ge-
stoppt.
Anleitungen für die Installation und Handhabung liegen den Taupunkt-
sensoren bei.
14
7.8.2
Kühlung nur mit Gebläsekonvektoren
HINWEIS: Sachschäden durch Feuchtigkeit!
Wenn die Kondensationsisolation nicht vollständig ist,
kann die Feuchtigkeit auf angrenzende Materialien über-
greifen.
▶ Bei Kühlbetrieb alle Rohre und Anschlüsse bis zum
Gebläsekonvektor mit Kondensationsisolation ver-
sehen.
▶ Zum Isolieren ein für Kühlsysteme mit Kondensatbil-
dung vorgesehenes Material verwenden.
▶ Ablauf an den Abfluss anschließen.
▶ Bei Kühlbetrieb unter dem Taupunkt keine Taupunkt-
sensoren verwenden.
Kein Kühlbetrieb in bivalenten Anlagen unterhalb des Taupunkts mög-
lich.
Kühlbetrieb mit Gebläsekonvektoren in bivalenten Anlagen ist nur dann
zulässig, wenn die Gebläsekonvektoren für den Betrieb oberhalb des
Taupunkts ausgelegt sind, und auch nur in Kombination mit Raumregler
RC 100H und Taupunktsensoren.
Wenn ausschließlich Gebläsekonvektoren mit Ablauf und isolierten Roh-
ren verwendet werden, kann die Vorlauftemperatur bis auf 7 °C herun-
tergeregelt werden. Für einen stabileren Kühlbetrieb wird eine
Temperatur von mindestens 10 °C empfohlen, da bei 5 °C der Frost-
schutz aktiviert wird. Bei der dynamischen Kühlung (Gebläsekonvekto-
ren unterhalb des Taupunktes) ist ein RC100 im Referenzraum
erforderlich.
7.9
Hocheffizienzpumpe für Primärkreis (PC0)
Die Primärkreispumpe PC0 verfügt über eine PWM-Steuerung (dreh-
zahlgesteuert). Die Pumpeneinstellungen werden an der Bedieneinheit
des Inneneinheit entsprechend der jeweiligen Heizungsanlage vorge-
nommen ( Kapitel 13.3).
Die Einstellung der Pumpengeschwindigkeit erfolgt automatisch, sodass
ein optimaler Betrieb erreicht wird.
7.10
Umwälzpumpe für Heizungsanlage (PC1)
Je nach Konfiguration der Heizungsanlage ist eine Hei-
zungspumpe erforderlich, die entsprechend den Anfor-
derungen an Durchfluss und Druckverlust ausgewählt
wird.
PC1 muss stets nach Schaltplan an das Installationsmo-
dul des Inneneinheits angeschlossen werden.
Maximallast am Relaisausgang der Umwälzpumpe PC1:
2 A, cos> 0,4. Bei höherer Belastung Montage eines
Zwischen-Relais.
7.11
Warmwasserspeicher (Zubehör) anschließen
Wenn der Warmwasserspeicher tiefer als die Wärme-
pumpe installiert wird (z. B. im Keller), kann eine Eigen-
zirkulation auftreten, die zum Wärmeverlust im Speicher
führt.
▶ Rückschlagventil im Kreis montieren, das die Eigen-
zirkulation verhindert, wenn die Installationshöhe
des Warmwasserspeichers unter der Wärmepumpe
liegt.
Logatherm WPL AR 6-14 I/B – 6 720 822 493 (2017/11)

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