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Bauteile Im Inneneinheit Austauschen; Funktionsprüfung; Betriebsdruck Der Heizungsanlage Einstellen; Druckwächter Und Überhitzungsschutz - Buderus IDU E Installationsaleitung

Inneneinheit; logatherm wpl 6-14 ar e/b und wpl 9+15 arht e/b
Inhaltsverzeichnis

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Bauteile im Inneneinheit austauschen

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Bauteile im Inneneinheit austauschen
1. Spannungsversorgung von Wärmepumpe und Inneneinheit unter-
brechen.
2. Kontrollieren, ob die automatische Entlüftung aktiv ist (an VL1).
3. Ventile zur Heizungsanlage schließen; Partikelfilter SC1 und VC3.
4. Einen Schlauch an Entleerungshahn anschließen, das andere Ende in
einen Ablauf leiten. Der Entleerungshahn öffnen.
5. Warten, bis kein Wasser mehr in den Ablauf fließt.
6. Bauteile austauschen.
7. Einfüllventil VW2 öffnen und Wasser in das zur Wärmepumpe führen-
de Rohr einfüllen.
8. Befüllvorgang fortsetzen, bis aus dem Schlauch im Ablauf Wasser
austritt und der Verflüssiger der Außeneinheit keine Luftblasen mehr
enthält.
9. Entleerungshahn schließen und Anlage weiter befüllen, der Anlagen-
Solldruck muss ca. 0,3 - 0,7 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden.
10.Einfüllventil VW2 schließen.
11.Spannungsversorgung für Wärmepumpe und Inneneinheit einschal-
ten.
12.Schlauch vom Entleerungshahn abnehmen.
13.Manuellen Betrieb herstellen und die Umwälzpumpen ansteueren,
anschließend Partikelfilter SC1 reinigen.
14.Ventil zur Heizungsanlage öffnen: VC3 und Partikelfilter SC1.
15.Druck nach einiger Zeit überprüfen. Wenn der Druck unter dem Soll-
druck liegt, durch das Einfüllventil VW2 nachfüllen.
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Funktionsprüfung
Der Kompressor der Wärmepumpe wird vor dem Starten
vorgewärmt. Dies kann je nach Außentemperatur bis zu
2 Stunden dauern. Der Start erfolgt, wenn die Kompres-
sortemperatur 10 K über der Lufteintrittstemperatur
liegt. Diese Temperaturen werden im Diagnosemenü an-
gezeigt ( Installationsanleitungen der Bedieneinheit).
▶ Anlage gemäß Installationsanleitungen der Bedieneinheit in Betrieb
nehmen.
▶ Anlage gemäß Kapitel 11 entlüften.
▶ Aktive Bauteile der Anlage gemäß Installationsanleitungen der Bedie-
neinheit testen.
▶ Kontrollieren, ob die Startbedingung für die Wärmepumpe erfüllt ist.
▶ Kontrollieren, ob eine Heiz- oder Warmwasseranforderung vorliegt.
-oder-
▶ Warmwasser entnehmen oder die Heizkurve erhöhen, um eine Anfor-
derung zu erzeugen (ggf. die Einstellung für Heizbetrieb ab bei ho-
her Außentemperatur ändern).
▶ Kontrollieren, ob die Wärmepumpe startet.
▶ Sicherstellen, dass keine aktuellen Alarme vorliegen (siehe Installati-
onsanleitungen der Bedieneinheit).
-oder-
▶ Störungen gemäß Installationsanleitungen der Bedieneinheit behe-
ben.
▶ Betriebstemperaturen gemäß Kapitel 13.3 kontrollieren.
13.1

Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen

HINWEIS: Geräteschaden durch kaltes Wasser!
Beim Nachfüllen von Heizwasser können Spannungsris-
se am heißen Wärmeblock auftreten.
▶ Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfüllen.
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Anzeige am Manometer
1 bar
Minimaler Fülldruck. Der Anlagen-Solldruck muss bei kalter
Anlage ca. 0,2 - 0,5 bar über dem Vordruck des Stickstoff-
polsters im Ausdehnungsgefäß gehalten werden. In der Regel
liegt der Vordruck bei 0,7 - 1,0 bar.
2,5 bar Maximaler Einfülldruck bei maximaler Temperatur des Heiz-
wassers: darf nicht überschritten werden (das Sicherheits-
ventil wird geöffnet).
Tab. 13 Betriebsdruck
▶ Sofern nicht anders angegeben, auf 2 bar auffüllen.
▶ Wenn der Druck nicht konstant bleibt, prüfen, ob die Heizungsanlage
dicht und das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes für die
Heizungsanlage ausreichend ist.
13.2
Druckwächter und Überhitzungsschutz
Druckwächter und Überhitzungsschutz sind nur in In-
neneinheiten mit integriertem elektrischem Zuheizer
vorhanden.
Druckwächter und Überhitzungsschutz sind in Reihe geschaltet. An der
Bedieneinheit ausgelöste Alarme oder Informationen weisen also entwe-
der auf einen zu geringen Anlagendruck oder eine zu hohe Temperatur
des elektrischen Zuheizers hin.
HINWEIS: Sachschäden durch Trockenfahren!
Wenn die Wärmeträgerpumpe PC0 über lange Zeit bei
zu niedrigem Anlagendruck betrieben wird, kann sie be-
schädigt werden.
▶ Eventuelle Lecks in der Anlage bei Auslösen des
Druckwächters beheben.
Das Auslösen des Druckwächters sperrt lediglich den
elektrischen Zuheizer. Die Umwälzpumpe PC0 und die
Wärmepumpe können bei Frostgefahr weiter laufen.
Druckwächter
Die Inneneinheit verfügt über einen Druckwächter, der auslöst, sobald
der Druck in der Heizungsanlage unter 0,5 bar sinkt. Sobald der Druck
0,5 bar überschreitet, wird der Druckwächter automatisch zurückge-
setzt.
▶ Sicherstellen, dass Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil für den
angegebenen Anlagendruck ausgelegt sind, und prüfen, ob in der An-
lage ein weiteres Ausdehnungsgefäß notwendig ist.
▶ Anlage auf eventuelle Lecks überprüfen.
▶ Druck in der Heizungsanlage langsam durch Auffüllen von Wasser
durch das Einfüllventil erhöhen.
Überhitzungsschutz
Der Überhitzungsschutz löst aus, wenn die Temperatur des elektrischen
Zuheizers 95 °C überschreitet.
▶ Anlagendruck kontrollieren.
▶ Heizungs- und Warmwassereinstellungen kontrollieren.
▶ Überhitzungsschutz zurücksetzen. Dafür die Taste auf der Unterseite
des Anschlusskastens drücken ( [2], Abb. 37).
13.3

Betriebstemperaturen

Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb
durchführen (nicht im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Logatherm WPL AR 6-14 I/B – 6 720 822 493 (2017/11)

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