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Anlagendruck Kontrollieren; Partikelfilter; Überhitzungsschutz (Uhs); Feuchtigkeit Im Kühlbetrieb - Buderus Logatherm WLW196.2iIR/AR TP120 Serie Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.1.1

Anlagendruck kontrollieren

▶ Druck am Manometer überprüfen.
▶ Wenn der Druck unter 0,5 bar liegt, Druck in der Heizungsanlage
langsam durch Auffüllen von Wasser über das Einfüllventil auf
max. 2 bar erhöhen.
▶ Bei Unsicherheiten bzgl. der Vorgehensweise den Installateur oder
Händler konsultieren.
4.1.2

Partikelfilter

Der Filter verhindert, dass Partikel und Verunreinigungen in die Wärme-
pumpe gelangen. Mit der Zeit kann der Filter verstopfen und muss gerei-
nigt werden.
Zum Reinigen des Filters muss die Anlage nicht entleert werden. Filter
und Absperrventil sind integriert.
Siebreinigung
▶ Ventil schließen (1).
▶ Kappe (mit der Hand) abschrauben (2).
▶ Sieb entnehmen und unter fließendem Wasser oder mit Druckluft rei-
nigen.
▶ Sieb wieder montieren. Für eine richtige Montage darauf achten,
dass die Führungsnasen in die Aussparungen am Ventil passen.
1
1.
2.
3
Bild 8
Siebreinigung
▶ Kappe wieder anschrauben (handfest anziehen).
▶ Ventil öffnen (4).
Magnetitanzeige kontrollieren
Nach Installation und Start die Magnetitanzeige in kürzeren Abständen
kontrollieren. Wenn der Magnetstab im Partikelfilter stark magnetisch
verschmutzt ist und dieser Schmutz häufige Alarme wegen eines man-
gelhaften Durchflusses verursacht (z. B. geringer oder schlechter Durch-
fluss, hoher Vorlauf oder HP-Alarm), einen Magnetitabscheider (siehe
Zubehörliste) installieren, um häufiges Entleeren der Einheit zu vermei-
den. Ein Abscheider verlängert außerdem die Lebensdauer der Kompo-
nenten sowohl in der Wärmepumpe als auch in der übrigen
Heizungsanlage.
Logatherm WLW196.2i..IR/AR TP120 – 6721825247 (2022/01)
4.1.3
Einen Überhitzungsschutz gibt es nur in Inneneinheiten mit integriertem
elektrischen Zuheizer. Wenn der Überhitzungsschutz ausgelöst hat,
muss er manuell zurückgesetzt werden.
Rücksetzen des Überhitzungsschutzes an IDU-..iT, iTS und IDU iTP:
▶ Oberteil oben herausziehen und nach oben abnehmen.
▶ Taste am Überhitzungsschutz kräftig drücken.
▶ Oberteil wieder montieren.
Rücksetzen des Überhitzungsschutzes an IDU-..iE:
▶ Installateur oder Händler konsultieren.
4.1.4
HINWEIS
Mangelhafte Kondensationsisolierung
Feuchtigkeit in der Nähe von Komponenten der Heizungsanlage.
▶ Wenn in der Nähe von Komponenten der Heizungsanlage Feuchtig-
keit und Kondenswasser entstehen, die Wärmepumpe abschalten
und den Händler oder Installateur konsultieren.
4.1.5
2
Die Kontrolle des Sicherheitsventils sollte 1-2 Mal im Jahr durchgeführt
werden.
Aus der Mündung des Sicherheitsventils kann Wasser tropfen. Die Mündung
des Sicherheitsventils (Ablauf) darf keinesfalls verschlossen werden.
▶ Das Sicherheitsventil sollte nur dann tropfen, wenn der maximal zu-
4
lässige Druck in der Heizungsanlage überschritten wurde. Tropft das
2.
Sicherheitsventil bei einem Druck von weniger als 2 bar, den Installa-
teur konsultieren.
▶ Der Ablauf vom Sicherheitsventil muss in den Abfluss abgeleitet werden.
4.2
Damit die maximale Leistung der Wärmepumpe erhalten bleibt, müssen
1.
die folgenden Inspektions- und Wartungsschritte einige Male pro Jahr
durchgeführt werden:
6 720 805 915-01.1I
▶ Gehäuse (Verkleidung)
▶ Reinigung des Verdampfers
▶ Entfernen von Schnee und Eis
▶ Reinigung der Kondensatwanne
4.2.1
Mit der Zeit sammeln sich Staub und andere Schmutzpartikel in der Au-
ßeneinheit der Wärmepumpe.
▶ Schmutz und Laub mit einer Bürste von der Wärmepumpe entfernen.
▶ Außenseite bei Bedarf mit einem feuchten Tuch reinigen.
▶ Risse und Schäden am Gehäuse mit Rostschutzfarbe ausbessern.
▶ Zum Schutz des Lacks kann handelsübliches Kfz-Wachs aufgetragen
werden.
Überhitzungsschutz (UHS)
Feuchtigkeit im Kühlbetrieb

Kontrolle der Sicherheitsventile

Wärmepumpe (Außeneinheit)
Gehäuse (Verkleidung)
4
Wartung
21

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