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Aufstellen; Wasserqualität; Heizungsanlage Spülen; Checkliste - Buderus IDU E Installationsaleitung

Inneneinheit; logatherm wpl 6-14 ar e/b und wpl 9+15 arht e/b
Inhaltsverzeichnis

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7.2

Aufstellen

▶ Die Verpackung entsprechend den darauf befindlichen Anweisungen
entsorgen.
▶ Das mitgelieferte Zubehör entnehmen.
7.3
Wasserqualität
Wärmepumpen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen als andere Hei-
zungsanlagen, weshalb die thermische Entgasung weniger effektiv ist
und der verbleibende Sauerstoffgehalt stets höher ist als bei Elektro-/Öl-
/Gasheizungen. Dadurch ist die Heizungsanlage bei aggressivem Wasser
anfälliger für Korrosion.
Ausschließlich Zusätze zur pH-Wert-Erhöhung verwenden und das
Wasser sauber halten.
Der empfohlene pH-Wert beträgt 7,5 – 9.
Wasserqualität
Wasserhärte
Sauerstoffgehalt
Kohlendioxid, CO
2
Chlorid-Ionen, Cl
2–
Sulfat, SO
4
Leitfähigkeit
Tab. 11 Wasserqualität
1) Siehe Empfehlung zur Schutzanode in der Dokumentation des Warmwas-
serspeichers (sofern vorhanden). Wenn eine Schutzanode vorhanden ist,
muss diese bei der Inbetriebnahme entsprechend bestätigt werden.
7.4
Heizungsanlage spülen
HINWEIS: Anlagenschäden durch Rückstände in den
Rohrleitungen!
Rückstände und Partikel in der Heizungsanlage beein-
trächtigen den Durchfluss und führen zu Betriebsstörun-
gen.
▶ Vor dem Anschluss der Wärmepumpe und des Innen-
einheits das Rohrleitungssystem durchspülen, um
Fremdkörper daraus zu entfernen.
Das Inneneinheit ist Bestandteil einer Heizungsanlage. Störungen am In-
neneinheit sind durch eine mangelhafte Wasserqualität in Heizungskör-
pern oder Schläuchen der Fußbodenheizung oder durch einen
anhaltend hohen Sauerstoffgehalt in der Anlage möglich.
Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit
und Ablagerungen.
Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-
ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt,
z. B. im Verflüssiger.
In Heizungsanlagen, die regelmäßig nachgefüllt werden müssen, oder
bei denen entnommene Heizwasserproben nicht klar sind, sind vor der
Installation der Wärmepumpe entsprechende Maßnahmen zu treffen,
z. B. durch Nachrüsten von Magnetitfiltern und Entlüftern.
7.5

Checkliste

Jede Installation ist individuell verschieden. Die folgen-
de Checkliste enthält eine allgemeine Beschreibung der
empfohlenen Installationsschritte.
1. Ankommende und abgehende Rohre des Inneneinheits montieren.
2. Leckwaserleitung vom Sicherheitsventil des Inneneinheits montie-
ren.
3. Anschluss zwischen Wärmepumpe und Inneneinheit herstellen
(Kapitel 9.2.1 oder Kapitel 10.2).
Logatherm WPL AR 6-14 I/B – 6 720 822 493 (2017/11)
4. Inneneinheit an die Heizungsanlage anschließen (Kapitel 9.2.2
5. Außentemperaturfühler (Kapitel 7.13.3) und ggf. Raumregler
6. CAN-BUS-Leitungen zwischen Wärmepumpe und Inneneinheit an-
7. Richtige Position der Fühler beachten: Vorlauffühler T0. Bei Puffer-
8. Eventuelles Zubehör montieren (Mischermodul, Solarmodul, Pool-
9. Bei Bedarf EMS-BUS-Leitung an Zubehör anschließen
10.Warmwasserspeicher befüllen und entlüften.
11.Wenn Zubehöre mit benutzt werden, ist die entsprechende Installa-
< 3°dH
12. Vor dem Betriebsstart Heizungsanlage befüllen und entlüften
< 1 mg/l
< 1 mg/I
13.Heizungsanlage an das Stromnetz anschließen (Kapitel 8).
1)
< 200 mg/I
14. Heizungsanlage in Betrieb nehmen. Dafür die notwendigen Einstel-
< 100 mg/I
< 350 μS/cm
15.Heizungsanlage entlüften (Kapitel 11).
16.Überprüfen, ob alle Fühler angemessene Werte zeigen
17.Partikelfilter überprüfen und reinigen (Kapitel 15).
18. Funktionsweise der Heizungsanlage nach dem Betriebsstart über-
7.6
Alle wärmeführenden Leitungen müssen mit einer geeigneten Wärme-
isolierung entsprechend geltender Vorschriften versehen werden.
Bei vorgesehenem Kühlbetrieb müssen alle Anschlüsse und Leitungen
gemäß den geltenden Vorschriften mit einer für Kühlung geeignete Däm-
mung versehen werden (mindestens 13 mm starke Dämmung).
7.7
Die Inneneinheit kann ohne angeschlossene Wärmepumpe in Betrieb ge-
nommen werden, z. B. wenn die Wärmepumpe erst später montiert
wird. Dies wird als Einzelbetrieb bzw. Standalone-Betrieb bezeichnet.
Im Einzelbetrieb nutzt das Inneneinheit ausschließlich den integrierten
oder den externen Zuheizer zum Heizen und für die Warmwasserberei-
tung.
Bei Inbetriebnahme im Einzelbetrieb:
▶ Im Servicemenü Wärmepumpe die Option Einzelbetrieb auswählen
Allgemeine Installationsanleitung
oder Kapitel 10.2).
montieren.
schließen (Kapitel 8.1).
speicher- in den Pufferspeicher in die entsprechende Tauchhülse.
Bei Verwendung einer Hydraulischen Weiche T0 dicht an die Weiche
(Vorlauf Heiznetz) setzen.
Modul usw.).
(Kapitel 8.2).
tionsanleitung mit zu beachten.
(Kapitel 9.3.1 oder Kapitel 10.3.1).
lungen über die Bedieneinheit vornehmen (Installationsanleitun-
gen der Bedieneinheit).
(Kapitel 15).
prüfen (Installationsanleitungen der Bedieneinheit).
Dämmung
HINWEIS: Sachschäden durch Frosteinwirkung!
Bei Stromausfall kann das Wasser in den Rohrleitungen
gefrieren.
▶ Alle wärmeführenden Leitungen müssen mit einer
geeigneten Warmeisolierung entsprechend gelten-
der Vorschriften versehen werden.
Betrieb ohne Wärmepumpe (Einzelbetrieb)
Wenn die Inneneinheit und die Heizungsanlage vor dem
Anschließen der Wärmepumpe befüllt werden, den Pri-
märkreis ein- und -ausgang zur bzw. von der Wärmepum-
pe miteinander verbinden, um die Zirkulation
sicherzustellen.
▶ Alle ggf. vorhandenen Absperrventile im Wärmeträ-
gerkreis öffnen.
( Installationsanleitungen der Bedieneinheit).
7
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