Schweißnähte Und Schweißzusatzwerkstoffe; Druckbeanspruchte Teile Aus Stahl; Mindest-Wanddicken; Sicherheits- Und Ausführungsanforderungen - Froling TX 200 Bedienungsanleitung

Unser Zeichen: 11-UW/Wels-EX-249
3.1.3.2 Schweißnähte und Schweißzusatzwerkstoffe
Die eingesetzten Werkstoffe müssen schweißgeeignet sein.
Bei der Ausführung der Schweißnähte ist die Einhaltung der Anforderungen der ÖNORM EN 303-5:1999 zu
beachten und durch entsprechende Kontrollen zu gewährleisten.
Die eingesetzten Schweiß-Zusatzwerkstoffe haben eine auf den Grundwerkstoff abgestimmte
Schweißverbindung zu ermöglichen.
Die eingesetzten Werkstoffe sind schweißgeeignet und bedürfen hinsichtlich des Schweißens keiner
zusätzlichen Wärmebehandlung.
Die eingesetzten Schweiß-Zusatzwerkstoffe ermöglichen eine auf den Grundwerkstoff abgestimmte
Schweißverbindung.
Die bei der gegenständlichen Kesseltype zugrunde gelegten Benennungen entsprechen der EN 22553, die
Kennzahlen für das Schweißverfahren sind mit ISO 857 bzw. EN 24063 abgestimmt.

3.1.3.3 Druckbeanspruchte Teile aus Stahl

Die in Tabelle 1 der ÖNORM EN 303-5:1999 angeführten Stähle werden verwendet.
Die Güteeigenschaften der Werkstoffe liegen in Form von Werkszeugnissen (gemäß EN 10204, mit
Ausnahme von Kleinteilen) beim Kesselhersteller vor.

3.1.3.4 Mindest-Wanddicken

Die in der ÖNORM EN 303-5:1999 unter Berücksichtung
des maximal zulässigen Betriebsüberdruckes,
-
der Nenn-Wärmeleistung und
-
der Werkstoffeigenschaften
-
angegebenen Anforderungen an Mindest-Wanddicken lt. Tabelle 3, Punkt 4.1.3.4 der ÖNORM EN
303-5:1999 werden erfüllt.
Die Nachweise in den der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH vorgelegten Unterlagen entsprachen
hinsichtlich des Ausführen der Schweißarbeiten, der Schweißnähte und Schweißzusatzwerkstoffe, der
druckbeanspruchten Teile und der Mindest-Wanddicken der geprüften Kesseltype TX 250 den
Anforderungen der ÖNORM EN 303-5:1999.
3.1.4 Sicherheits- und Ausführungsanforderungen
3.1.4.1 Entlüftbarkeit des Wasserraumes und der heizgasdurchströmten Räume
Der Heizkessel bzw. seine Teile müssen so gestaltet sein, dass er bzw. sie sich wasserseitig gut entlüften
lassen.
Durch die Gestaltung des Heizkessels bzw. seiner Teile müssen unter normalen Betriebsbedingungen
entsprechend der Bedienungs- und Montageanweisung des Herstellers, störende Siedegeräusche vermieden
werden.
Der Feuerraum und die nachgeschalteten Heizgaszüge müssen so ausgeführt sein, dass in ihnen gefährliche
Ansammlungen von zündfähigen Gasen nicht entstehen können (hier: realisiert durch Saugzugventilator mit
entsprechenden Nachlaufzeiten nach Kesselabschaltung und mittels Lambdaregelung).
Eine Veröffentlichung dieses Berichtes ist nur in vollem Wortlaut gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung
oder Wiedergabe bedarf der schriftlichen Zustimmung der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH.
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