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Samson Trovis 5578 Bedienungsanleitung Seite 139

Heizungs- und fernheizungsregler
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8.12 Leistungsbegrenzung in RK1
Die Leistungsbegrenzung kann basierend auf einem Impulssignal 3 bis 800 lmp/h an den
Klemmen 17/18 realisiert werden. Dies gilt nur für Anlagen, die den Eingang SF3/FG3
nicht beanspruchen. Es werden drei Betriebssituationen unterschieden:
− Eine Anlage, die zum selben Zeitpunkt sowohl Raumheizung als auch Trinkwassererwär-
mung durchführt, benötigt maximale Energie.
− Eine Anlage, deren Speicher durchgeladen ist und in der nur Raumheizung betrieben
wird, benötigt weniger Energie.
− Eine Anlage, die während der Trinkwassererwärmung die Raumheizung aussetzt, benö-
tigt weniger Energie.
Dementsprechend können drei unterschiedliche Maximalgrenzwerte eingestellt werden:
− 'Maximalgrenzwert' für die Festlegung der absoluten Obergrenze
− 'Max. Heizbetrieb' für den ausschließlichen Betrieb der Raumheizung
− 'Max. Trinkwasser' für den ausschließlichen Betrieb der Trinkwassererwärmung
Bei allen Anlagen ohne Trinkwassererwärmung bzw. ohne Heizkreis ist nur der Maximal-
grenzwert für die Leistung vorgebbar. Wird der Funktionsblockparameter 'Maximalgrenz-
wert' oder 'Max. Heizbetrieb' auf „AT" eingestellt, lässt eine mittels CO1 > F11 - 1 konfigu-
rierte 4-Punkte-Kennlinie zusätzlich zu den Außen-, Vor- und Rücklauftemperaturwerten die
Eingabe von vier Leistungsgrenzwerten zur witterungsgeführten Leistungsbegrenzung zu.
Alle Grenzwerte werden in der Dimension Impulse pro Stunde [Imp/h] eingestellt. Da die
Anzeige der aktuellen Impulsrate P [Imp/h] (–> erweiterte Betriebsebene, Schlüsselzahl
1999) in Abhängigkeit des zeitlichen Abstandes der eintreffenden Impulse berechnet wird,
ist es selbstverständlich, dass der Regler nicht unmittelbar auf jede sprunghafte Leistungsän-
derung in der Anlage reagieren kann.
Erreicht die Impulsrate den aktuellen Maximalgrenzwert, wird der Vorlaufsollwert des Regel-
kreises RK1 reduziert. Die Stärke des Eingriffes wird durch den 'Begrenzungsfaktor' festge-
legt.
Beispiel zur Grenzwertermittlung:
Soll eine Leistung von 30 kW begrenzt werden, muss bei einem Wärmezähler, der je Kilo-
wattstunde einen Impuls ausgibt, folgender Grenzwert eingestellt werden:
P =
EB 5578
30 kW
= 30 lmp/h
1 kWh/lmp
Anlagenübergreifende Funktionen
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