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Hydraulische Installation; Heizkesselanschluss - Unical MODULEX EXT 100 Installation Und Betriebsanleitung

Gas-brennwertkessel spezialheizkessel
Inhaltsverzeichnis

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Installationshinweise
Syphon

3.4 - HYDRAULISCHE INSTALLATION

Unical MODULEX - Brennwertkessel können für Heizung und
für Brauchwassererwärmung in jede geschlossene
Pumpen-Warmwasser-zentralheizung installiert werden.
Die Heizkessel sind für einen maximalen Betriebsüberdruck
von 6 bar, Prüfüberdruck 9 bar, ausgelegt.
Die grundsätzliche Eignung und die hohe Energieausnutzung
auch in Verbindung mit normal temperierten
Wärmeverteilungsanlagen sind gegeben.
Die hydraulischen Maßnahmen sollten jedoch so abgestimmt
werden, daß keine unnötige Rücklauftemperaturanhebung
stattfindet.
Grundsätzliche Hinweise für die hydraulische
Einbindung:
Wir empfehlen grundsätzlich die Installation einer
hydraulischen Weiche.
Die nominalen Wasserumlaufmengen dürfen nicht unter-
schritten werden, da dies sonst mangels
Leistungsabnahme zur Leistungsmodulation am Kessel
führt.
Empfehlenswerte Temperaturspreizung zwischen
Heizungs-Vor- und Rücklauf 20 - 30 K.
Es sind 3-Wegemischer an Stelle von 4-Wegemischer zu
installieren.
Um Korrosion in den Gliederwärmetauschern und
Anlagenkomponenten vorzubeugen, darf Sauerstoff nicht in
das Heizungswasser eindringen.
Die Lebensdauer der gesamten Heizungsanlage wird von
den Heizwasser-verhältnissen beeinflusst.
Ein pH-Wert von 6,5 - 8,5 im Heizungswasser ist
einzuhalten.
Bei Temperaturen bis 100°C gelten die Richtwerte der
VDI-Richtlinie 2035.
Es dürfen dem Heizungswasser keine Sauerstoffbindenden
Inhibitoren beigemischt werden.
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Die Mindestabstände rund um den
Kessel wie in der Darstellung ersichtlich
sollten eingehalten werden, um entspre-
chende Wartungs-/ Instandsetzungs-
und Reinigungsarbeiten durchführen
zu können.
Zur Vorbeugung von Lufteintritt in die Heizungsanlage sollten
vorrangig folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
- Bei Fußbodenheizungen mit nicht diffusions dichtem
Kunststoffrohr nach DIN 4726 ist eine Systemtrennung
vorzunehmen,
- Membran-Ausdehnungsgefäße (MAG), richtige, auf den
Wasserinhalt der Heizungsanlage abgestimmte Auslegung,
korrekter Kesselbetrieb, richtige Vordrücke, regelmäßige
Wartung,Armaturen ohne Stopfbüchsen.
Einbau in eine vorhandene Heizungsanlage,
(Modernisierung):
Vor dem Einbau des Brennwertkessels in eine bestehende
Heizungs-anlage muß diese von Schmutz und Schlamm
gereinigt und gründlich durchgespült werden.
Verunreinigungen können sich sonst im Heizkessel
ablagern und dort zu örtlichen Überhitzungen, Korrosion und
Geräuschen führen.
Es wird der Einbau einer Schmutzfang- und
Entschlammungseinrichtung empfohlen. Diese sollte in
unmittelbarer Nähe zwischen Heizkessel und tiefst gelegener
Position, gut zugänglich, in die Heizungsanlage, installiert
werden.
Heizwasser - Mindestumlaufmenge:
Die Kessel müssen vom Heizungsumlaufwasser
ausreichend durchströmt werden.
Die Kesselkreispumpe muß entsprechend der
Pumpenkennlinie und Kessel-Widerstände, auf die
nominalen Wasserumlaufmengen der
Tabelle (siehe Kap.3.12 in Seite 22) ausgelegt werden.
Durch geeignete hydraulische Maßnahmen muß sichergestellt
sein, daß die Mindestumlaufmengen nicht unterschritten
werden.
Nach der Heiz.Anl.V. muß bei Kesselleistungen über 50 kW
die Leis-tungsaufnahme der Heizungspumpen mindestens in
drei Stufen selbsttätig den betriebsbedingten Förderbedarf
regeln. In den Fällen, wo mit unterschiedlichen
Volumenströmen und Widerständen gerechnet werden muß,
z.B. für die einzelnen Heizkreise, sind stufenlos,
drehzahlgeregelte Pumpen einzusetzen.

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