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Wasseraufbereitung; Beispiel Einer Wasseraufbereitungseinheit - Unical MODULEX EXT 100 Installation Und Betriebsanleitung

Gas-brennwertkessel spezialheizkessel
Inhaltsverzeichnis

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1.8 - WASSERAUFBEREITUNG

Die chemophysischen Eigenschaften des Wassers, das in die
Heizungsanlage eingefüllt wird, ist von grundlegender Bedeutung
für den einwandfreien und sicheren Betrieb des Heizkessels.
Die im Folgenden genannten Normen sehen eine Aufbereitung
des Wassers vor dem Einfüllen in den Heizkreislauf vor.
Referenznormen:
- UNI CTI 8065/1989 "Wasseraufbereitung in privat genutzten
Heizungsanlagen"
- UNI CTI 8364/1984 "Steuerung und Wartung von
Heizung sanlagen".
Das Ziel dieser Aufbereitung ist die Beseitigung oder wesentliche
Reduzierung der folgenden Probleme:
- Ablagerungen
- Korrosion
- Bodensätze
- biologische Organismen (Schimmel, Pilze, Algen, Bakte-
rien usw.
Durch die Aufbereitung des Speisewassers können
Störungen vermieden und die Funktionsfähigkeit und
Effizienz des Heizkessels dauerhaft erhalten werden.
Aus der chemischen Analyse des Wassers können viele In-
formationen zum Zustand und zur "Gesundheit" der Anlage
gewonnen werden.
Diese ist zur Verhinderung von Störungen am Kessel von grun-
dlegender Bedeutung.
Der pH-Wert gibt numerisch an, wie sauer bzw. alkalisch eine
Lösung ist.
Die pH-Skala reicht von 0 bis 14, wobei 7 der Neutralität be-
deutet.
Werte unter 7 bedeuten sauer, Werte über 7 alkalisch.
Der für Heizungsanlagen mit Aluminiumkesseln ideale pH-
Wert liegt zwischen 6,5 und 8,5, bei einer Härte von 12°dH.
Liegt der pH-Wert des Wassers in einer Heizanlage außerhalb
dieser Spanne, beschleunigt sich erheblich die Zerstörung der
schützenden Oxidschicht, die sich auf natürliche Weise innerhalb
von Aluminium-körpern bildet und in der Natur nicht vorkommt.
Wenn der pH-Wert unter 6 ist, ist das Wasser sauer, ist er über
8, ist das Wasser alkalisch. Mit einer entsprechenden Wasserau-
fbereitung und einer alkalischen Wasser-Behandlung (z. B. mit

BEISPIEL EINER WASSERAUFBEREITUNGSEINHEIT:

Allgemeine Hinweise
Phosphaten oder Glykol zum Frostschutz) kann ein erforderlicher
Wert erzeugt werden.
Zur Minimierung der Korrosion ist die Verwendung
eines Korrosionsinhibitors grundlegend, dennoch müssen,
damit dieser wirken kann, die Metalloberflächen sauber sein.
Die besten im Handel erhältlichen Inhibitoren enthalten auch
ein System zum Schutz des Aluminiums, das den pH-Wert
des Füllwassers stabilisiert und Veränderung verhindert
(Pufferwirkung).
Es wird empfohlen, den pH-Wert des Wassers in der Anlage
regelmäßig (mindestens zweimal pro Jahr) zu prüfen. Dafür
ist keine chemische Laboranalyse erforderlich, es reicht eine
Kontrolle mit einfachen Testsets, die in tragbaren Koffern
enthalten und einfach im Handel erhältlich sind.
Es sind geeignete Vorkehrungen zum Schutz und dem
Eindringen von Sauerstoff im Wasser der Anlage zu treffen.
Daher dürfen die in Fußbodenheizungen verwendeten Kunst-
stoffrohre nicht sauerstoffdurchlässig sein.
Werden Frostschutzmittel eingesetzt, müssen diese mit Alumi-
nium und den sonstigen in der Anlage eingesetzten Materialien
verträglich sein.
ACHTUNG!
BESCHÄDIGUNGEN
BILDUNG VON KESSELSTEIN ODER DURCH
KORROSIVES WASSER SIND NICHT VON
DER GARANTIE GEDECKT.
DES KESSELS VON
1 Kugelhahn
2 Probenentnahme-Ventil
3 Fülleinheit
4 Trenner
5 Wasseraufbereitungseinheit
6 Wasserzähler (empfohlen)
7 Y-Filter
7

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