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elv ALC 7000 Expert Bedienungsanleitung Seite 5

Akku-lade-center
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Den Abschluss dieser Funktion bildet
das Aufladen des Akkus mit automatischem
Übergang auf Impuls-Erhaltungsladung.
Dieser Zustand wird durch das „VOLL"-
Symbol im Display angezeigt.
Zyklen/Regenerieren
Akkus, die über einen längeren Zeit­
raum nicht genutzt wurden, sind meistens
nicht in der Lage, die volle Kapazität zur
Verfügung zu stellen. Die Funktion „Zyk-
len" dient nun in erster Linie zur Belebung
Kanal
Spannung
Strom
Kapazität
Bild 6: Zyklen
von derartigen Akkus. Das Programm
führt automatisch so lange den Lade­/
Spannung
Kanal
Entladezyklus mit dem vorgegebenen
Lade­ und Entladestrom durch, bis keine
Kapazitätssteigerung mehr festzustellen
Strom
ist. Nach Ablauf des Programmes wird
die maximale Kapazität auf dem Display
angezeigt, und die danach automatisch
Kapazität
startende Impuls­Erhaltungsladung gleicht
Ladeverluste durch Selbstentladung wieder
automatisch aus.
Auffrischen
Diese Funktion des ALC 7000 Expert
ist in erster Linie für schadhafte Akkus
vorgesehen, die nach Durchlaufen dieses
Kanal
Spannung
Programmes meistens wieder für eine
weitere Verwendung zur Verfügung stehen.
Dies gilt besonders für tiefentladene und
Kanal
Spannung
Strom
überlagerte Akkus, aber auch Akkus, die
einen Zellenschluss aufweisen, sind danach
häufig wieder zu nutzen.
Strom
Kapazität
Zuerst überprüft das Programm, ob eine
T
Akku­Spannung vorhanden ist oder nicht
E
Kapazität
S
und beseitigt gegebenenfalls einen internen
T
Schluss mit starken Stromimpulsen. Da­
nach führt das ALC 7000 Expert automa­
tisch zwei Lade-/Entladezyklen durch.
Der erste Zyklus wird dabei mit einem
Strom durchgeführt, der 10 % der Nenn­
Spannung
Kanal
Au ffrischen
Strom
Kapazität
Bild 7: Auffrischen
ELVjournal 5/00
Kanal
Spannung
kapazitätsvorgabe entspricht. Da die
Ladekurve eines derart vorgeschädigten
Akkus oft nicht mehr den typischen Ver­
lauf aufweist, ist beim ersten Ladezyklus
die -∆U-Erkennung abgeschaltet. Da nun
eine timergesteuerte Ladung erfolgt, ist die
richtige Nennkapazitätsvorgabe wichtig.
Der danach folgende Ladezyklus wird
mit dem programmierten Ladestrom durch­
geführt, wobei die -∆U-Erkennung wieder
aktiviert ist.
Nach Abschluss des Auffrisch­Vor­
ganges wird auf dem Display „VOLL"
angezeigt und der Akku mit der Impuls­
Erhaltungsladung ständig im voll geladenen
V
Zustand gehalten.
Anzeige der programmierten Ein-
mA
stellungen
Sämtliche programmierten Einstellungen
mAh
der einzelnen Ladekanäle sind jederzeit,
auch während des normalen Betriebes,
durch einen Druck auf die Pfeiltaste „←"
abzufragen. Das Display zeigt dann den
Akku-Typ, die Ladestrom-Vorgabe und
die Nennkapazität an. Zur Anzeige der
Akku­Nennspannung und der Entlade­
strom­Vorgabe ist eine weitere kurze
V
Betätigung der „←"-Taste erforderlich.
Eine dritte Betätigung der Pfeiltaste führt
dann zur Anzeige des normalen Anzeige­
mA
Modes zurück.
Blockschaltbild
mAh
Anhand des in Abbildung 8 dargestellten
Blockschaltbildes, ist das Zusammenwir­
LC-Display
V
Kanal
V
mA
Display-
Prozessor
mA
mAh
mAh
Tastatur
Lade-Schalt-
Regler
Kanal
Entlade-Regler
Kanal 1/2
V
mA
Netzteil
Netz
mAh
Bild 8: Blockschaltbild des ALC 7000 Expert
Kanal
ken der verschiedenen digitalen und analo­
gen Stufen und somit die Funktionsweise
der Schaltung am einfachsten zu verdeutli­
chen. Wie im Blockschaltbild zu sehen ist,
arbeitet das ALC 7000 Expert mit einem
Zwei-Prozessor-System. Der erste, links
eingezeichnete Prozessor, ist dabei für die
Ansteuerung des LC-Displays und für die
Bedienung des Gerätes und somit auch für
die Abfrage der Bedientasten zuständig.
Der Hauptprozessor, ungefähr in der
Bildmitte, übernimmt dann die Steuerung
sämtlicher Ladefunktionen. Des Weiteren
kann dieser Prozessor über die RS­232­
Schnittstelle mit einem externen PC kom­
munizieren.
Im 512-Byte-EEPROM, das im oberen
Bereich des Blockschaltbildes eingezeich­
net ist, sind sämtliche programmierten
Akku­Daten für die einzelnen Ladekanäle
und die gewünschten Funktionen abgespei­
chert, sodass das Gerät z. B. nach einem
Stromausfall die Arbeit direkt wieder
aufnehmen kann. Neben den Back­Up­
Informationen befinden sich auch sämtliche
Kalibrierparameter für die einzelnen Lade­/
Entladekanäle im EEPROM. Die Kommu­
nikation zwischen dem Prozessor und dem
EEPROM erfolgt über den I2C­Bus.
Über PWM-Signale (Pulsweiten-Mo­
dulation) werden die einzelnen Lade­ und
Entladeregler mit den zugehörigen Endstu­
fen vom Prozessor gesteuert.
Für die beiden Hochstrom-Ladeausgänge
mit bis zu 30-V-Ladespannung (Kanal 1 und
Kanal 2) ist zur Verringerung der Verlustlei­
stung ein sekundär getakteter Schaltregler
eingebaut. Über einen Umschalter versorgt
RS-232-
EEPROM
Schnitstelle
Spannung
V
Strom
Hauptprozessor
mA
Kapazität
mAh
PWM1
Kanal
PWM2
PWM3
Linear-Laderegler
Entladeregler
Spannung
V
Kanal1
Kanal2
Kanal3
Strom
mA
Ladespannung1
Kapazität
Ladespannung2
+5V
mAh
-5V
Spannung
Strom Kanal1/2
PC
Strom Kanal3
Strom Kanal4
Mutiplexer
Spannung Kanal1
Spannung Kanal2
Spannung Kanal3
Spannung Kanal4
Temp./Endstufe
A/D
Wandler
Linear-Laderegler
Entladeregler
Kanal 3
Kanal 4
Kanal4
005189301A
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