Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch Seite 87

erzielt, wenn im Rack nur eine (1) TIM über den Rückwandbus an die CPU angeschlossen
ist.
Der Anschluss der Baugruppenkombination CPU/TIM an den PC kann auf zwei Arten
erfolgen, wie die beiden folgenden Konfigurationen aufzeigen.
Anschluss an ST7cc / ST7sc über MPI
Das nachfolgende Bild zeigt eine Konfiguration, in der die TIM über die MPI-Schnittstelle
ihrer CPU mit dem PC verbunden ist. Voraussetzung ist hier, dass im S7-300-Rack eine der
CPU-Baugruppen benutzt wird, die im Kapitel "Einbau der TIM 4 als CP in eine S7-300
(Seite 101)" aufgelistet werden. Nur dann ist die TIM am MPI-Bus als Teilnehmer unter einer
eigenen MPI-Adresse ansprechbar. PC und TIM können somit direkt miteinander Daten
austauschen. Auf der CPU ist dazu keine SINAUT-Software erforderlich.
Die TIM 3V-IE Advanced stellt der Leitstelle in dieser Konfiguration zwei WAN-Zugänge zur
Verfügung:
● Über die RS232-Schnittstelle zu einem klassischen WAN-Netz
● Über die RJ45-Schnittstelle zu einem IP-basierten WAN
Bild 3-6
In dieser Konfiguration könnten weitere TIM 3V-IE Advanced im S7-300-Rack bestückt
werden, die alle über die MPI-Schnittstelle der CPU mit dem PC verbunden sind. Jede TIM
stellt dem PC zwei weitere WAN-Zugänge zur Verfügung. Die maximale Anzahl an TIM-
Baugruppen wird hier nicht durch die Verbindungsressourcen der CPU begrenzt, da diese
nicht in Anspruch genommen werden. Die maximale Anzahl an TIM-Baugruppen wird durch
die Verbindungsressourcen des CP im Leitstellen-PC begrenzt.
SINAUT ST7 Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C178-09
Leitstellensystem SINAUT ST7cc / ST7sc mit Anbindung einer TIM 3V-IE Advanced über
MPI,
1 klassischer WAN-Zugang und 1 IP-basierter WAN-Zugang
3.1 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300
Aufbaurichtlinien
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