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Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch Seite 130

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Montage und Inbetriebnahme einer TIM
4.6 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe
Hinweis
Nach dem Überspielen der SDBs auf die TIM geht die Sammelfehler-LED für etwa 10
Sekunden in Blinklicht über. Damit wird angezeigt, dass die TIM das Überspielen der SDBs
registriert hat und nach weiteren 10 Sekunden automatisch einen Reset durchführt, bei dem
die Parametrierung aus den neu überspielten SDBs übernommen wird. Danach verhält die
sich TIM wie bei Netz "EIN".
Default-Anlauf
Tritt der Fall auf, dass die TIM 4 durch eine fehlerhafte Parametrierung nach dem Anlauf
über den MPI-Bus nicht mehr ansprechbar ist, so kann sie mit dem Default-Anlauf wieder in
einen definierten Zustand versetzen werden. Nach dem Default-Anlauf kann die TIM über
den MPI-Bus neu parametriert werden.
Wenn Sie einen Default-Anlauf erzwingen wollen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie den von unten zugänglichen Reset-Taster bis alle LEDs der TIM
aufleuchten.
2. Verfolgen Sie die verschiedenen Anlaufphasen der TIM anhand der LED-Anzeige.
3. Drücken Sie während der Anlaufphase 3 (Service-Mode, siehe Tabelle) den Reset-Taster
erneut bis alle LEDs der TIM aufleuchten.
4. Warten Sie, bis der Anlauf der TIM beendet ist und der Default-Anlauf durch die LEDs
signalisiert wird.
5. Anschließend kann die TIM über den MPI-Bus mit der Default-MPI-Adresse 3 neu
parametriert werden.
Hinweis
Wenn ein weiterer Teilnehmer am MPI-Bus bereits die MPI-Adresse 3 belegt, wird es zu
einem Konflikt kommen. Eine von beiden Baugruppen müssen Sie dann vorübergehend
vom MPI-Bus trennen, um die Parameter (unter Anderem die korrekte MPI-Adresse) an
die TIM übergeben zu können.
6. Starten Sie nach Beendigung der Parametrierung die TIM erneut.
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SINAUT ST7 Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C178-09

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