TK-Anlagenvernetzung
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Zwei S
-Leitungen in Mehrgeräte-Konfiguration zum Netzbetreiber, die einem
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Bündel „A" zugeordnet sind.
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Zwei S
-Festverbindungen zur TK-Anlage 2, die einem Bündel „C" zugeordnet
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sind.
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Eine S
-Festverbindung zur TK-Anlage 3, die einem Bündel „E" zugeordnet ist.
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12.3.2 Leitweg
Ein Leitweg (z. B. „Amtsanlassung") ist die Zusammenfassung von Bündeln, die
eine Verbindung in eine Richtung ermöglichen. Ist das erste Bündel eines Leit-
weges ausgelastet, wird das nächste Bündel belegt („Bündelüberlauf"). Ein Bündel
kann auch für verschiedene Leitwege verwendet werden.
Im obigen Beispiel ist für TK-Anlage 1 ein Leitweg eingerichtet, der eine Ver-
bindung zur TK-Anlage 2 ermöglicht. Diesem Leitweg ist das Bündel „C", das
Bündel „E" und das Bündel „A" zugeordnet. Möchte nun ein Teilnehmer, der an
TK-Anlage 1 angeschlossen ist, einen Teilnehmer der TK-Anlage 2 erreichen, ist die
Reihenfolge der Belegung wie folgt vorgegeben:
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Zunächst wird ein freier Kanal im Bündel „C" gesucht.
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Sind alle Leitungen von Bündel „C" belegt, wird eine Verbindung über Bündel
„E" versucht. Die TK-Anlage 3 leitet die Verbindung weiter, wenn sie entspre-
chend konfiguriert ist (siehe Nummerierung ab Seite 157).
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Konnte die indirekte Verbindung über die TK-Anlage 3 nicht aufgebaut
werden, wird eine Verbindung über Bündel „A" versucht. Die dazu benötigte
„Vorwahl" kann mit dem Leitweg konfiguriert werden.
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Erst wenn auch die indirekte Verbindung über den Netzbetreiber nicht auf-
gebaut werden kann, erhält der Teilnehmer das Besetztzeichen.
156
Hinweis: Eine Leitung oder ein Bündel kann nicht direkt be-
legt werden. Die Belegung erfolgt immer indirekt über einen
Leitweg.
Hinweis: Wenn eine interne Verbindung über einen Netzbe-
treiber geschaltet wird, wird der Anruf mit der externen Ruf-
nummer der anrufenden TK-Anlage signalisiert.
Konfiguration