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DECToverIP
10.2.2 Synchronisation
Damit DECT-Endgeräte mehrere DECT-Basisstationen gleichzeitig empfangen
können, müssen alle DECT-Basisstationen an einem Standort synchron senden.
Die Synchronisation kann über einen U
Ethernet/IP-Verbindung. DECToverIP-Basisstationen synchronisieren daher
untereinander über die Funkverbindung.
Für die Planung eines größeren DECT-Netzes sollten Sie diese Punkte berücksich-
tigen:
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Alle DECToverIP-Basisstationen an einem Standort müssen mindestens eine,
besser aber zwei Nachbar-Basisstationen empfangen können. Zur Synchroni-
sation ist weniger Feldstärke als für eine Gesprächsverbindung nötig.
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Die Synchronisation breitet sich über mehrere Basisstationen aus. Zur
Erhöhung der Ausfallsicherheit sollten Sie nicht alle Basisstationen in einer
Kette anordnen, sondern die Ausbreitung durch eine möglichst gute Ver-
netzung mit jeweils mehreren Synchronisationspartnern pro Basisstation
unterstützen.
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Zur Resynchronisation wird zunächst das Ende aller laufenden Gespräche
abgewartet.
Sie können ein DECT-Netzwerk mit mehreren abgesetzten Standorten („Cluster")
betreiben. Ein Cluster ist eine Anzahl von DECT-Basisstationen, die untereinander
synchron sein sollen. Zwischen DECT-Basistationen verschiedener Cluster ist kein
Handover möglich. Für die DECT-Basisstationen eines zweiten Standortes sollten
Sie einen zweiten Cluster konfigurieren.
10.2.3 WLAN-Funktion einrichten
Die DECToverIP-Basisstationen RFP 42 bietet zusätzlich die Funktion eines
Wireless-LAN Access Points (WLAN-AP). WLAN bezeichnet die Datenübertragung
mittels Radiowellen nach dem Standard IEEE 802.11b/g. Dieser Standard ermög-
licht geeignet ausgerüsteten Endgeräten einen drahtlosen Anschluss an ein
Ethernet-Netzwerk (LAN). Die Datenübertragung über Funk erfolgt mit hohen
Geschwindigkeiten, wobei je nach Umgebungsbedingungen bis zu 54Mbit/s
(brutto) erreicht werden können.
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-Anschluss erfolgen, nicht aber über eine
pn
Konfiguration