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Kurzbeschreibung; Haupteigenschaften; Projektierung / Inbetriebnahme - ABB Procontic CS31 07 KT 93 R101 Bedienungsanleitung

Zentraleinheiten
Inhaltsverzeichnis

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3.1

Kurzbeschreibung

Die Zentraleinheit 07 KT 93 arbeitet entweder als
Busmaster im dezentralen Automatisierungssystem
ABB Procontic CS31 oder als
Slave (Vorort–Verarbeiter) im dezentralen Automati-
sierungssystem ABB Procontic CS31 oder als
Stand–alone–Zentraleinheit.
Das Gerät wird mit einer Spannung von 24 V DC ver-
sorgt. Es hat eine zusätzliche Schnittstelle zum Anschluß
von Kommunikationsmodulen (z. B. 07 KP 90).
Das Gerät 07 KT 93 R171 verfügt über einen eingebau-
ten ARCnet–Koppler (und ARCnet–Schnittstelle).
3.1.1

Haupteigenschaften

24 binäre Eingänge
16 binäre Transistor–Ausgänge
1 Zähleingang für Zählfrequenzen bis 10 kHz
1 CS31–Systembus–Schnittstelle zur Systemerwei-
terung.
Serielle Schnittstelle COM1
– ist als Programmierschnittstelle eingestellt
– kann als ASCII–Schnittstelle für den Anschluß
von peripheren Geräten (z. B. MMK–Geräte)
umgestellt werden
Serielle Schnittstelle COM2
als MMK–Schnittstelle
ARCnet–Koppler / ARCnet–Schnittstelle
(nur Rubrik R171)
Echtzeituhr
Leuchtdioden zur Anzeige der binären Ein– und Aus-
gangssignale sowie der Betriebszustände und Feh-
lermeldungen.
Abziehbare Schraubklemmenblöcke
Abnehmbare Kunststoffolie auf der Frontseite des
Gerätes; kann mit Signalbezeichnungen als direkte
Zuordnung zu den Ein– und Ausgängen beschriftet
werden.
Befestigung durch Anschrauben oder Aufschnappen
auf Hutprofilschiene.
Lithium–Batterie 07 LE 90 kann in das Batteriefach
eingesetzt werden zur
– Speicherung des Anwenderprogramms im RAM
– Pufferung von im RAM zusätzlich enthaltenen
Daten wie z. B. Merkerzuständen
– Pufferung von Uhrzeit und Datum (Echtzeituhr).
RUN/STOP–Schalter zum Starten und Abbrechen
der Programmabarbeitung.
07 KT 93 / Kurzbeschreibung
Umfangreiche Diagnosefunktionen
– Eigendiagnose der Zentraleinheit
– Diagnose des ABB Procontic CS31 Systembus-
ses und der angeschlossenen Module
3.1.2

Projektierung / Inbetriebnahme

Bei der Projektierung und Inbetriebnahme ist zu beach-
ten:
Programmierung
erfolgt mit ABB Procontic Programmiersoftware, lauf-
fähig auf handelsüblichen IBM–kompatiblen PCs (sie-
he
Dokumentation
907 PC 331).
Diagnose- und Servicegerät TCZ (Terminalmode)
(siehe Griff 7.3, siehe Kap. A5 (Anhang), Program-
mierung und Test, siehe Kap 3.3.10 Serielle Schnitt-
stelle COM1)
Der Verarbeitungsprozessor bearbeitet das im RAM
vorhandene Anwenderprogramm. Es wird über die
serielle Schnittstelle COM1 in das RAM geladen und
kann dort auch geändert werden. Das Abspeichern in
das Flash–EPROM geschieht über einen zusätzli-
chen Sicherungsbefehl.
Hinweis: Bei den Aktionen
– Spannung 'EIN'
– RUN/STOP–Schalter von STOP ––> RUN
– Programm starten mit Programmiersystem
– Kaltstart der SPS
wird das RAM mit dem Inhalt des Flash–EPROMs
überschrieben, wenn im Flash–EPROM ein Anwen-
derprogramm enthalten ist.
Online–Programmänderung
Das doppelt vorhandene RAM ermöglicht eine schnel-
le Änderung des Anwenderprogramms ohne Unter-
brechung des Betriebs (siehe ABB Procontic Pro-
grammiersystem 907 PC 331).
Umschalten zwischen den Einsatzarten
Stand–alone–Zentraleinheit
Busmaster–Zentraleinheit und
Slave–Zentraleinheit
Bei Auslieferung ist die Zentraleinheit auf "Stand–alo-
ne" eingestellt. Die Umstellung der Einsatzart erfolgt
in drei Schritten:
1. Systemkonstante KW 00,00 in der SPS ändern,
siehe Kap. A7.3 (Anhang), Systemkonstanten
2. Anwenderprogramm in Flash–EPROM sichern
3. Neue SPS–Einsatzart aktivieren durch:
– Aufrufen des Menüpunktes "SPS-Art freige-
ben" im ABB Programmier- und Testsystem
oder
– Auslösen eines Warmstarts oder
– Auslösen eines Kaltstarts.
3–2
des
Programmiersystems
ABB Procontic CS31/Stand: 11.95

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