Funktionsbeschreibung
4 Funktionsbeschreibung
4.1 Digitale Eingänge)
Die digitalen Eingänge erfassen externe Signalzustände. Die Eingangsinformation wird per
Treiberfunktion als Zahlenwert in einer Speicherzelle des Systems geladen. Dieser Zahlenwert
repräsentiert den Status der Eingangssignale.
Die Eingänge entsprechen dem 24 V-Industriestandard (IEC1131-2):
•
Logisch „1" entspricht einer Eingangsspannung > 19 V.
•
Logisch „0" entspricht einer Eingangsspannung < 14 V.
Der Strombedarf je Eingang liegt bei 8 mA bei Nominalspannung (siehe Kap. 7.4.1). Die maximale
Eingangsspannung beträgt 30 V.
WICHTIG!
i
Das Netzteil für die externe Spannungsversorgung der Karte muss die
Leistung liefern, die für Ihre Applikation notwendig ist.
Die Eingangssignale werden durch TVS-Dioden, Z-Dioden, RC-Filter und Optokoppler gefiltert. Damit
wird die Wirkung von induktiv und kapazitiv eingekoppelten Störungen vermindert.
4.2 Digitale Ausgänge (Relais)
Die APCIe-2200 besitzt 8 oder 16 Relais mit Wechslerkontakt.
Dabei wird positive Logik angewendet:
•
Logisch „1" = Ausgang setzen (Verbindung Wechslerkontakt mit Schließerkontakt)
•
Logisch „0" = Ausgang zurücksetzen (Verbindung Wechslerkontakt mit Öffnerkontakt)
Pro Ausgang kann ein Strom von maximal 2 A geschaltet werden.
4.3 Interrupt
Die Karte APCIe-2200 besitzt eine Interrupt-Leitung, welche durch das BIOS zugewiesen wird.
Als Interrupt-Quellen dienen:
•
interruptfähige Eingänge (Kanal 1 bis 15)
•
Timer 1
•
Watchdog: Die Ausgänge werden zurückgesetzt.
Die Informationen der Interrupt-Quellen stehen dem Benutzerprogramm über eine Interrupt-Routine
zur Verfügung.
4.3.1 Interruptfähige Eingänge: IRQ-Logik
Es ist möglich, ein OR-Ereignis (Event) bei steigender bzw. fallender Flanke zu maskieren.
www.addi-data.de
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APCIe-2200